Ich half einem Jungen nach Hause, aber als seine Mutter mich sah, wurde sie blass und sagte: „Sind Sie das?“

Ich half einem Jungen nach Hause, aber als seine Mutter mich sah, wurde sie blass und sagte: „Sind Sie das?“

Ich half einem Jungen nach Hause, aber als seine Mutter mich sah, wurde sie kreidebleich und fragte: „Sind Sie das?“ Ich sah sie verdutzt an, und als sie zu sprechen begann, durchfuhr mich ein kalter Schauer, und alles um mich herum schien stillzustehen.

Ich fuhr auf einer leeren Straße und dachte an nichts. Nur an das Geräusch des Regens und das Dröhnen des Motors.

Und plötzlich – eine Gestalt. Ein kleiner Junge, mitten auf der Straße, bis auf die Knochen durchnässt, drückte einen Welpen an seine Brust.

Ich bremste scharf. Die Räder quietschten auf dem Asphalt.

„Was machst du denn hier?“, rief ich gegen den Regen an.

Er sah auf. Der Welpe zitterte. Der Junge auch.

„Ich habe mich verfahren … Ich wollte ihn nicht allein lassen. Mama hat gesagt, ich darf nicht, aber ich bin trotzdem gefahren.“

Ich fluchte leise und setzte zurück.

„Okay, steig ein. Wir suchen deine Mutter.“

Er saß hinter mir und klammerte sich an den Welpen wie an einen Rettungsring. Wir gingen los.

Nach ein paar Straßen sagte er plötzlich:

„Hier. Dieses Haus.“

Ich blieb stehen. Er sprang auf, rannte zur Tür und klopfte.

Die Tür öffnete sich. Eine Frau. Ein müdes Gesicht, ein Blick – wie ein elektrischer Schlag.

Ich blieb stehen. Er sprang auf, rannte zur Tür und klopfte.

Die Tür öffnete sich. Auf der Schwelle – eine Frau. Ihr Gesicht war erschöpft, ihr Haar klebte an ihren Schläfen.

Einen Moment lang schien sie nicht glauben zu können, was sie sah – dann stürzte sie heraus und umarmte den Jungen fest.

„Wo warst du?!“, stammelte er mit zitternder Stimme, bebend vor Angst und Erleichterung. Sie hielt ihn fest, küsste sein nasses Haar … und plötzlich blickte sie auf.

Unsere Blicke trafen sich. Sie erstarrte, wurde blass.

„Bist du das?“

Ich runzelte die Stirn.

„Kennen wir uns?“

Sie trat einen Schritt vor, ihren Sohn noch immer an den Schultern.

Ihre Stimme zitterte. Und bei ihren nächsten Worten durchfuhr mich ein Schauer, als hätte mich der Regen durchnässt …

Fortsetzung im ersten Kommentar

„Du … in diesem Moment …“ Sie konnte den Satz nicht beenden. Ihre Lippen zitterten, ihr Blick glitt hinter meine Schulter, als stünde dort jemand im Dunkeln.

„Verzeih mir“, sagte ich leise. „Ich glaube, du irrst dich.“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Ich erinnere mich. Du hast uns aus dem Auto gezogen … nachts, auf der Straße, vor fünf Jahren. Ein Tankwagen brannte.“

Ich hielt mein Kind im Arm, ich schrie – und plötzlich öffnete jemand die Autotür … Du warst es.

Die Worte hingen zwischen uns, vermischt mit dem Rauschen des Regens. Ich wollte sagen, es sei unmöglich – dass mein Sohn in jener Nacht gestorben war, dass ich selbst nur knapp überlebt hatte.

Aber ich konnte es nicht.

Der Junge sah zu mir auf, und in seinen Augen sah ich denselben Ausdruck wie zuvor, kurz bevor ich alles verloren hatte.

Die Frau trat vor.

„Warum bist du jetzt gekommen?“, fragte sie leise.

Ich blickte zum Himmel. Einen Moment lang fühlte es sich an, als würde alles von Neuem beginnen. Derselbe Regen. Dieselbe Angst.

„Vielleicht“, sagte ich, „weil manche Wege erst enden, wenn man weiß, warum man sie geht.“

Sie bot mir Kaffee an und bat mich herein. Ich blickte einen Moment auf die Straße, dann auf ihre Tür und dachte, dass dies vielleicht kein Zufall war – dass es Zeit war, die Vergangenheit hinter mir zu lassen und hineinzugehen …

Ich stieg langsam vom Motorrad und ging auf das Haus zu.

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