💥 ,,Hast du was an der Rübe!?” – Als Moderator das unterstellt, erteilt ihm Tino eine Lektion!

Dem stellt er den eigenen Entwurf der AfD entgegen: Über 60 Milliarden Euro Entlastung ohne neue Schulden. Auf die Frage des Moderators, ob dies „realistisch oder populistisch“ sei, antwortet Chrupalla entschlossen: „Es ist noch realistisch.“.

Die AfD argumentiert, dass diese massive Entlastung über weitreichende Einsparungen finanziert werden könne, die die etablierten Parteien aus ideologischen oder koalitionären Gründen nicht anfassen würden. Die Kürzungen betreffen Kernthemen der aktuellen Regierungspolitik, die Chrupalla als nicht im deutschen Interesse liegend betrachtet:

  1. EU-Beiträge: 50 Milliarden Euro fließen an die EU, wovon nur 12 Milliarden zurückkämen. Hier sieht die AfD enormes Reduktionspotenzial.
  2. Ukraine- und Waffen-Hilfen: Die Erhöhung der Waffen- und Ukrainehilfen auf 11,5 Milliarden Euro im nächsten Jahr um 3,5 Milliarden Euro soll komplett eingespart werden. Chrupallas Logik: Dieses Geld sollte den eigenen Bürgern in der jetzigen wirtschaftlichen Situation zur Verfügung gestellt werden.
  3. Klima- und Transformationsfonds (KTF): Hier soll massiv gespart werden, da der Fonds über 50 Milliarden Euro betrage und zudem immer mehr Länder, wie die USA, auf nationaler Ebene aus solchen Fonds aussteigen würden.
  4. Sozialleistungen für Nicht-Deutsche: Das Bürgergeld, insbesondere die Zahlungen an Ukrainer, soll gekürzt werden. Trotz der Reform, die ab April in Kraft trat, kritisiert Chrupalla die 6,3 Milliarden Euro, die jährlich gezahlt würden, als unnötigen Sparposten.
  5. Entwicklungshilfe und politische Stiftungen: Entwicklungshilfe sowie die politischen Stiftungen (160 Millionen Euro) stünden ebenfalls auf der Streichliste. Chrupalla wirft hier der politischen Konkurrenz vor, den Kampf gegen die Opposition über Stiftungen weiter höher zu finanzieren.

Die politische Absicht hinter diesen Kürzungen ist klar: Das Narrativ bedienen, dass Deutschland die Lasten der Welt trage, während die eigenen Bürger vernachlässigt würden.

A YouTube thumbnail with maxres quality

III. Entlastung für alle: Der Mythos der Profiteure

Der Moderator konfrontiert Chrupalla mit dem gängigen Vorwurf, diese Kürzungen – bei Bundeswehr, KTF, Bürgergeld und Entwicklungshilfe – träfen vor allem die Schwächsten, während besser Verdienende durch Steuersenkungen profitierten.

Chrupalla weist diesen Vorwurf entschieden zurück und präsentiert ein umfassendes Konzept der Entlastung für alle Bevölkerungsschichten:

  • Niedriglohnsektor: „Es profitieren dann alle, weil wenn wir die Steuern senken, dann trifft vor allen Dingen die gratis Niedriglohnsektor Bürger, die dort entlastet werden können.“
  • Rentner: Die AfD strebt eine „stabile Rente“ an, von der Rentner profitieren sollen.
  • Haushaltsentlastung durch Wirtschaftsreform: Der entscheidende Hebel ist die Wirtschaftsreform. Durch die Senkung der Energiepreise würden die Kosten für alle Haushalte, Familien und Alleinstehenden massiv reduziert.

Sein Fazit: Deutschland brauche jetzt „einen Turbo“, „große Reformen“ und vor allem einen Kassensturz, der die Einnahmen und Ausgaben transparent mache. Er wirft dem Finanzminister vor, die wahren Sparmöglichkeiten „eindrucksvoll zu vertuschen“.

IV. Verteidigung und Infrastruktur: Misstrauen und die Entmachtung des Parlaments

Die Diskussion über die Verteidigungspolitik und Infrastruktur offenbart Chrupallas grundlegendes Misstrauen gegenüber der aktuellen Bundesregierung.

1. Die Wehrpflicht-Tombola und das Ukraine-Risiko

Während die Koalition eine Einigung beim Wehrdienst anstrebt (Musterung aller Männer, Losverfahren bei zu wenigen Freiwilligen), bleibt die AfD in ihrer Haltung ambivalent: Im Grundsatzprogramm ist die Wehrpflicht verankert, aktuell wird jedoch Freiwilligkeit gefordert.

Der Grund für diese aktuelle Zurückhaltung ist die Angst vor einem Einsatz deutscher Soldaten in der Ukraine. Chrupalla befürchtet: „Werbdienstleistende auch in der Ukraine auch im Bündnisfall oder Spannungsfall sind ja alles Themen, die diskutiert werden, eingesetzt werden und das lehnen wir klar ab.“

Das Misstrauen gipfelt in einem historischen Verweis: „Wir haben es bei Corona erlebt, wie die Bundesregierung dort agiert hat. Auch da hat man grundgesetzliche Vereinbarung gebrochen oder man hat sich klar gegen das Grundgesetz gestellt.“ Er überträgt dieses Erlebnis auf den möglichen Bündnisfall, in dem das Parlament „mit weitesgehen mit seinen Rechten auch entmachtet“ sei. Die AfD sieht hier eine akute Gefahr, dass die Regierung die Verfassungsgrundsätze missachtet und deutsche Soldaten ohne demokratische Kontrolle in einen fremden Krieg schickt.

Related Posts

Our Privacy policy

https://worldnews24hr.com - © 2025 News