(1882, Bayern) Die Dunklen Geheimnisse der Familie Dahlmann, die für Aufsehen sorgten

Nach jeder Sitzung verließ man den Raum leichter, aber auch leerer. Im Winter des Jahres 194 wurde das Institut plötzlich geschlossen. Dr. Dah erklärte öffentlich: “Gesundheitliche Gründe zwängen ihn zur Aufgabe.” Doch kurz darauf verschwand auch er. Die Polizei stellte fest, daß alle Patientenakten vernichtet worden waren. Nur ein Buch blieb zurück, fest verschlossen in einem Safe.

Es trug den Titel Liber Terzius, continuo. Auf der ersten Seite stand in lateinischer Sprache: “Die Arbeit des Vaters ist vollendet. Die neue Ordnung beginnt im Schweigen. Ein junger Polizeisekretär, der den Fundbericht schrieb, erinnerte sich später an einen eigenartigen Geruch, der aus dem Buch aufstieg.

Eine Mischung aus Äter und altem Papier. Er schrieb: “Ich konnte nicht weiterlesen. Ich fühlte mich beobachtet und ich hörte in meinem Kopf eine Stimme, die sagte: “Du bist bereit.” Das Buch verschwand noch in derselben Woche aus dem Polizeidot. Niemand weiß, wer es genommen hat. In den folgenden Jahren, während der unruhigen Zeit der Inflation und der politischen Unruhen flackerte der Name Dahl oder Dahlmann immer wieder auf.

Zeitungsberichte erwähnten Sekten, die sich Gemeinschaft der Reinigung nannten und in alten Fabriken oder Landhäusern trafen. Ihre Mitglieder kleideten sich in grau, trugen ein Medaillon mit einem Kreis und einer Linie und rezitierten Formeln über den erlösten Willen. Ein Reporter der Münchner Allgemeinen Zeitung, Josef Riedel versuchte einen dieser Treffen zu infiltrieren.

In seinem letzten Bericht schrieb er: “Sie sprechen von einem Vater, der den Geist befreite und von einer Tochter, die ihn vollendete. Sie nennen sich nicht Menschen, sondern Werkzeuge. Ich glaube, sie meinen das wörtlich.” Riedel verschwand zwei Tage später. Im Frühjahr des Jahres 192 begann die Polizei von München anonyme Hinweise über seltsame nächtliche Zusammenkünfte in den verlassenen Industrievierteln nördlich der ISA zu erhalten. Mehrere Zeugen berichteten von Gruppen in grauen Gewändern, die in alten

Lagerhäusern Kerzen anzündeten und monotone Gesänge anstimmten. Man sprach von einer Bruderschaft der Reinigung. Die Polizei nahm die Hinweise zunächst nicht ernst. bis im April ein junger Mann namens Alfred Heller tot am Ufer der Isa gefunden wurde. Auf seiner Brust war mit Kreide ein Symbol gemalt, ein Kreis, durch den eine Linie führte.

In seiner Tasche fand man einen Zettel, auf dem in lateinischer Sprache stand: “Per Obedientiam Adlutchem durch Gehorsam zum Licht. Der leitende Inspektor Hans Weigert erinnerte sich an eine alte Akte, von der sein Mentor Picker ihm einst erzählt hatte. Er ließ sie aus dem Archiv holen. Fall Dahlmann, Grabenau, 1884 und stellte erstaunt fest, dass das Symbol identisch war. Weigert. Ein rationaler Mann, glaubte nicht an Mythen.

Doch der Gedanke, dass eine Lehre, geboren im Wahnsinn eines Arztes des 19. Jahrhunderts, nun wieder in seiner Stadt Wurzeln schlug, ließ ihn nicht los. Er begann Undercover zu ermitteln. Als Herr Hagen nahm er Kontakt zu einer Gruppe auf, die sich in einem alten Speicherhaus traf. Er wurde eingeladen, an einer Versammlung der Erneuerung teilzunehmen.

Sein Bericht, der im Original erhalten blieb, schildert die Szene. Wir waren etwa 20 Personen, Männer und Frauen in grauen Gewändern, die Köpfe gesenkt. In der Mitte stand eine Frau, vielleicht 40 Jahre alt, mit schwarzem Haar und sehr blasser Haut. Ihre Stimme war ruhig, aber seltsam metallisch.

Sie sprach über Reinigung vom Willen, über die Befreiung vom Selbst. Sie nannte sich Margarita D. Ich schwöre, sie war dieselbe Frau, die auf den Fotografien aus Wien zu sehen war. Margareta Dahlmann. Nur älter, aber unverändert im Blick. Weigert schrieb: “Die Versammlung habe mit einem Ritual der Hingabe geendet.

” Die Mitglieder wiederholten den Satz: “Ich bin leer, damit der Wille eintreten kann in immer leiserem Ton, bis völlige Stille herrschte.” Dann senkte die Frau die Hand und alle hoben gleichzeitig die Köpfe mit demselben leeren Ausdruck. Als Weigert das Gebäude verließ, bemerkte er, dass er selbst die Worte noch flüsterte, ohne es zu wollen. “Ich weiß nicht, ob ich es selbst tat oder ob jemand anderes durch mich sprach. notierte er später.

Related Posts

Our Privacy policy

https://worldnews24hr.com - © 2025 News