(1882, Bayern) Die Dunklen Geheimnisse der Familie Dahlmann, die für Aufsehen sorgten

Liber sexus Translatio. Die ersten Seiten waren lesbar. Der Vater schläft, aber seine Stimme ist in uns. Das Fleisch vergeht, aber der Wille wandert weiter. Wir sind seine Gefäße, seine Spiegel, seine Wiederkehr. Ein amerikanischer Offizier, der die Kiste fand, schrieb in seinem Bericht: “Ich weiß nicht, wer dieser Mann war, aber ich glaube, er lebt in denen weiter, die ihn nie gesehen haben.

” Das Notizbuch wurde nach Washington gebracht und verschwand im Jahr 1948 aus einem Archiv. Und so schloss sich der Kreis für den Moment. Im Sommer des Jahres, als Europa sich mühsam aus den Ruinen des Krieges erhob, tauchte in den amerikanischen Besatzungszonen eine Flut von beschlagnahmten Dokumenten auf, Berichte, medizinische Aufzeichnungen, Laborjournale.

Zwischen diesen Papieren befand sich auch eine dünne Mappe mit der Aufschrift Projektreinheit, interne Notizen, deren Herkunft niemand genau kannte. Auf der ersten Seite stand: Vorbereitung abgeschlossen, Subjekte bereit, Übertragung erfolgreich in vier Fällen. Weitergabe des Willens an die zweite Generation erprobt. Die Handschrift war weiblich, elegant und gleichmäßig.

Die Mappe trug keine Unterschrift, aber am unteren Rand jeder Seite befand sich dasselbe Symbol, ein Kreis durchzogen von einer Linie. Ein amerikanischer Offizier, Captain Robert Lang, der die Akten sichten sollte, vermerkte in seinem Bericht: “Die Unterlagen scheinen von einer Gruppe zu stammen, die während des Krieges Experimente zur Gedankenkontrolle oder Suggestion durchführte.

Auffällig sind wiederholte lateinische Formeln, die sich auf Gehorsam, Reinigung und Übertragung beziehen. In einigen Protokollen wird eine Person mit den Initialen MD erwähnt, offenbar die leitende Forscherin. Captain Lang sandte die Mappe nach Washington, doch sie kam nie an. Seine Familie berichtete später, daß er nach seiner Rückkehr aus Deutschland verstört, aber fanatisch ruhig gewesen sei.

Zwei Jahre darauf nahm er sich das Leben. In seinem Abschiedsbrief stand nur ein Satz: “Ich habe Sie gesehen” und sie haben mich erkannt. In Deutschland begannen währenddessen die Entnazifizierungsbehörden alte Akten zu prüfen. Ein Beamter aus München, Dr. Heinrich Bauer stieß auf einen Bericht über das Institut für mentale Hygiene aus den 30er Jahren.

Er war erstaunt, eine Unterschrift zu entdecken, die ihm vertraut vorkam. Margareta von Dahen. Er erinnerte sich an einen alten Zeitungsartikel aus seiner Jugend, in dem eine Heilerin Margareta Dah erwähnt wurde. Die Frau, die man einst in Salzburg verdächtigt hatte, junge Mädchen verschwinden zu lassen.

Bauer begann auf eigene Faust zu recherchieren. Er fand heraus, dass im Jahr 1945, kurz nach der Kapitulation, eine Frau mittleren Alters unter falschem Namen in ein Lazarett bei Innsbruck eingeliefert worden war. Sie starb dort an einer Lungenentzündung. Im Besitz der Frau befanden sich ein Notizbuch, ein goldener Anhänger, ein Kreis mit einer Linie und ein Brief adressiert an Ed.

Der Brief lautete: “Mein Sohn, der Wille. ist nicht verloren. Der Vater ruht, aber du mußt ihn wieder erwecken. Die Linie darf nicht brechen. Du weißt, was zu tun ist, wenn die Zeit kommt. M. Der Brief war datiert auf den 5. Mai des Jahres 1945, genau 3 Tage vor dem Ende des Krieges in Europa. Dr.

Bauer sandte Kopien der Unterlagen an die Behörden, doch man erklärte die Angelegenheit für nicht relevant. Einige Monate später wurde sein Haus in Brand gesteckt. Seine Frau überlebte. Er selbst kam ums Leben. Die Ermittlungen ergaben technischen Defekt, doch in Bauers Nachlass fand man ein Notizheft. Auf der letzten Seite hatte er geschrieben: “Ich weiß jetzt, dass Sie nie aufgehört haben. Es ist eine Kette.

Vater, Tochter, Sohn und der Sohn ist frei. Im Jahr 1948 meldete die Universität Zürich, dass ein gewisser Dr. Ernst Dahen eine Stelle als Gastdozent angetreten hatte. Seine Vorträge behandelten Themen wie psychische Rekonstruktion und die Entlastung des Bewusstseins durch Unterwerfung.

Kollegen beschrieben ihn als höflich, kühl und vollkommen kontrolliert. Er veröffentlichte keine Arbeiten, doch mehrere Studenten berichteten, seine Seminare hätten eine eigenartige Wirkung. Eine Studentin, Helen Graf schrieb in ihr Tagebuch. Er sprach über Freiheit, aber auf eine Weise, die sie bedeutungslos machte. Er sagte, der Mensch müsse seinen Willen ablegen wie eine alte Haut.

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