Ein unscharfes Bild, das den Hang zeigt und im Hintergrund drei kleine Gestalten, die im Nebel stehen. Zwei halten sich an den Händen, die dritte steht etwas dahinter. Sie schauen in die Kamera. Nach dieser Veröffentlichung wurde das Video gelöscht und alle, die es geteilt hatten, erhielten Mitteilungen über Urheberrechtsverletzung und Gefährdung der öffentlichen Ordnung.
Das Tal wurde erneut versiegelt, diesmal mit Betonplatten und Sensoren. Auf keiner modernen Karte findet sich mehr ein Hinweis auf seine Existenz. Doch Wanderer berichten, daß man an stillen Tagen, wenn der Wind aus dem Süden weht, ein fernes Summen hören kann, wie Kinder, die leise singen. Es ist kein Lied, das man kennt.
Kein Rhythmus, kein Anfang, kein Ende, nur Stimmen, die sich im Nebel verlieren. Und wenn man ganz genau hinhört, glaubt man manchmal zwischen den flüsternden Stimmen eine andere zu erkennen. Tief, ruhig, fast freundlich. Eine Frauenstimme, die sagt, das Blut ist rein und das Licht bleibt unten.