Die Inzest-Schwestern, die ihren Vater im Keller anketteten – Die Krüger-Schwesterns Rache 1899

Die Schwestern müssen sowohl den jungen Arzt als auch ihren eigenen Vater getötet haben, schrieb Berger hastig. Ein doppelter Mord, sorgsam vertuscht. Die jahrelange Misshandlung trieb zu dieser verzweifelten Tat. Sie begruben die Leichen hier, bedeckten alles mit Kalk und flohen dann nach Amerika. Eine perfekte Inszenierung.

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Berger verbrachte die folgende Woche damit, seine Erkenntnisse zu dokumentieren und aufzuzeichnen. Jeden Abend verschloss er seine Unterlagen sorgfältig in seinem Arbeitszimmer.

Am 17. September 1937, nach fast vier Wochen intensiver Recherche, notierte Berger eine seltsame Beobachtung.

Heute Nacht wurde ich wieder von diesen seltsamen Geräuschen geweckt. Ein rhythmisches Klopfen, das aus den Wänden selbst zu kommen scheint. Zuerst dachte ich an Wasserleitungen oder Nagetiere, aber es folgt einem zu regelmäßigen Muster, fast wie ein Morsealphabet. Meine Nerven spielen mir sicher einen Streich, aber manchmal könnte ich schwören, es versucht, mir etwas mitzuteilen.

Am nächsten Morgen fand die Haushälterin Bergers Arbeitszimmer verlassen vor. Seine Unterlagen waren ordentlich gestapelt, aber von ihm selbst fehlte jede Spur. Die herbeigerufene Polizei durchsuchte das Haus und fand schließlich den offenen Kellerschacht. In der Grube lagen Bergers Laterne und Schaufel, aber von ihm selbst fehlte jede Spur. Seine umfangreichen Notizen über den Fall Krüger waren verschwunden, ebenso wie die Knochen, die er ausgegraben hatte.

Die offizielle Erklärung lautete: Berger müsse einen Unfall erlitten haben oder sei aus unbekannten Gründen geflohen. Das Krüger-Haus wurde wieder verschlossen.

Das Krüger-Haus blieb unberührt bis zum Frühjahr 1965. Als die Arbeiter den Keller freilegten, stießen sie auf die vermauerten Räume. Das Landeskriminalamt entsandte ein Team, das die Untersuchung leitete. Dr. Luise Hartmann, eine forensische Archäologin, fand etwas Unerwartetes. In einer Wand, die offenbar nach Bergers Verschwinden errichtet worden war, entdeckten sie einen versiegelten Metallbehälter.

Darin befanden sich ein Stapel vergilbter Papiere, sorgfältig in Wachstuch eingewickelt, und ein Brief. Der Brief, datiert auf den 15. September 1937, war mit EK unterzeichnet und begann mit den Worten: An denjenigen, der dies findet. Wenn Sie diese Zeilen lesen, bin ich längst nicht mehr am Leben. Ich bin zurückgekehrt, um die letzte Spur unserer Schande zu tilgen.

Der Brief stammte von Elise Krüger, die offenbar unter falscher Identität nach Deutschland zurückgekehrt war, nachdem sie von Bergers Untersuchungen erfahren hatte. Sie beschrieb, wie sie und ihre Schwester Johanna nach dem Tod ihres Vaters und Dr. Bergmanns nach Amerika geflohen waren.

Wir glaubten, der Albtraum sei vorbei!, schrieb sie, doch die Erinnerungen folgten uns über den Ozean. Johanna nahm sich 1908 das Leben, unfähig, mit der Schuld zu leben. Ich versuchte, ein neues Leben aufzubauen, heiratete sogar, doch die Vergangenheit holte mich immer wieder ein.

Als ich von diesem Herrn Müller erfuhr, der in unserem alten Haus wohnte und Fragen stellte, wusste ich, dass ich zurückkehren musste.

Elise beschrieb, wie sie heimlich nach Deutschland zurückkehrte und Berger beobachtete. Als sie erkannte, dass er die Wahrheit entdeckt hatte, konfrontierte sie ihn.

Er war überraschend verständnisvoll, schrieb sie, sagte, er wolle unsere Geschichte aus wissenschaftlicher Perspektive erzählen, als Beispiel für die verheerenden Folgen von familiärem Missbrauch. Aber ich wusste, es würde nur als Sensation enden, als Gruselgeschichte für die Massen. Unsere Schande zur Unterhaltung anderer. Das konnte ich nicht zulassen.

Der Brief endete mit einem Geständnis. Dr. Berger ruht nun neben meinem Vater und Dr. Bergmann. Drei Männer, die das Geheimnis unserer Familie kannten oder zu kennen glaubten. Doch die wahre Geschichte kennt nur noch ich, und mit mir wird sie sterben.

Zusammen mit dem Brief fand das Team ein dickes Notizbuch, Elises vollständiges Tagebuch, das die Jahre von 1892 bis 1937 umfasste. Es dokumentierte in erschütterndem Detail den Missbrauch, den sie und ihre Schwestern durch ihren Vater erlitten hatten, ihre verzweifelten Fluchtversuche, Dr. Bergmanns Bemühungen, ihnen zu helfen, und die fatale Entscheidung, die sie schließlich trafen.

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