VOR 2 MINUTE: Mordfall Fabian – Haben Vater und „Gina H.“ gemeinsame Sache gemacht? Polizei schlägt Alarm!

Die Theorie der Mittäterschaft: Vier unheilvolle Indizien

In den internen Kreisen der Polizei wird aktuell die Möglichkeit einer Mittäter- oder Beihilfeschaft von Matthias R. als valide Arbeitshypothese diskutiert. Ein Vater, der am Tod des eigenen Kindes beteiligt ist – dies ist der Abgrund, den die Ermittler nun ausleuchten müssen. Es gibt eine Reihe von Ungereimtheiten, die diese schreckliche Theorie als Ermittlungsansatz rechtfertigen:

  1. Das Wissen um Fabians Aufenthaltsort: Matthias R. wusste, dass Fabian am 10. Oktober zu Hause war und die Schule schwänzte. Er hatte also die entscheidende Information darüber, wann sein Sohn erreichbar und möglicherweise allein war. Diese Kenntnis hätte er, bewusst oder unbewusst, an Gina H. weitergeben können.

  2. Der Vertrauensbeweis: Fabian verließ das Haus ohne Handy. Das ist ein starkes Argument dafür, dass er sich mit jemandem traf, dem er absolut vertraute. Das trifft auf Gina H. zu, die eine langjährige Bezugsperson war, aber in allererster Linie auf seinen eigenen Vater. Hätte Matthias R. seinen Sohn irgendwohin beordert oder ihm geraten, sich mit Gina H. zu treffen, hätte Fabian dem Folge geleistet.

  3. Transport und Spurenvernichtung: Der Fundort der Leiche (beim Tümpel) war nicht der Tatort. Fabian wurde woanders getötet und dann transportiert. Der Transport einer Leiche ist für eine Einzelperson möglich, aber für zwei Personen deutlich einfacher, schneller und unauffälliger. Dies ist ein klassisches Muster in der Kriminalistik, das auf Beihilfe hinweist.

  4. Die halbherzige Brandlegung: Der Versuch, Fabians Leiche zu verbrennen, war offenbar nicht professionell und nicht erfolgreich. Das wirkt, als hätte jemandem der Mut gefehlt, oder als wären zwei Personen mit unterschiedlicher Entschlossenheit oder unterschiedlichen Motiven am Werk gewesen.

  5. Die Inszenierung des Fundes: Gina H. findet die Leiche – ein typisches Täterverhalten. Was aber, wenn Matthias R. davon wusste, den Fundort kannte und sie sogar dazu anhielt, die Leiche zu finden, um den Verdacht von ihm oder der gemeinsamen Tat abzulenken?

Die dunkle Frage des Motivs: Abgründe der Beziehung

Die schwierigste Frage ist natürlich die nach dem Motiv. Warum sollte ein Vater am Tod des eigenen Kindes beteiligt sein? Hier betreten die Ermittler das Territorium der Kriminalpsychologie, in dem pathologische Beziehungsmuster und toxische Abhängigkeiten eine Rolle spielen.

Mögliche Szenarien, basierend auf kriminologischen Mustern, umfassen:

  • Der unkontrollierte Unfall: Matthias R. und Gina H. hatten nach der Trennung heimlich Kontakt. Fabian war Zeuge eines Streits oder eines Vorfalls, der nicht hätte gesehen oder gehört werden dürfen. Aus Panik, dass der Junge der Mutter davon erzählen würde, eskalierte die Situation, und der Tod war die Folge eines missglückten Vertuschungsversuchs.

  • Sorgerechtskonflikt und Instrumentalisierung: Obwohl nicht öffentlich bekannt, könnten verhärtete Sorgerechtsstreitigkeiten das Motiv gewesen sein. In extremen Fällen eskalieren solche Konflikte bis zu dem Punkt, an dem das Kind zur Waffe, zur Masse der Kontrolle und Manipulation wird.

  • Folie à deux (Gemeinsamer Wahn): In seltenen Fällen verstärken sich zwei Menschen in einer toxischen Partnerschaft gegenseitig in ihrer Wahrnehmung und ihren Handlungen. Oft ist eine Person dominanter, die andere folgt aus Liebe, Angst oder Abhängigkeit. War Gina H. die treibende Kraft und Matthias R. ihr Helfer, unfähig, sich aus der toxischen Bindung zu lösen? Oder war es umgekehrt?

  • Erpressung: Nach der Trennung stand Gina H. unter enormem psychischen Druck. Könnte sie Matthias R. mit etwas erpresst haben, das seine Existenz zerstört hätte, und wurde Fabian in diesem Erpressungskontext zum Spielball?

Diese Szenarien sind theoretische Gedankenspiele, doch die Ermittler müssen sie durchspielen, um die Wahrheit zu finden, denn Eifersucht allein führt selten zu einer solchen Tat; meist bedarf es einer Kombination mehrerer Faktoren.

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