Jahre später, an Emmas fünftem Geburtstag, saßen sie gemeinsam im Garten. Emma rannte lachend über den Rasen. Nathan wandte sich an Janelle, die neben ihm saß.
„Ich habe dir nie richtig gedankt“, sagte er. „Für diesen Tag im Kinderzimmer.“
Janelle lächelte, ihre Augen folgten dem kleinen Mädchen, das sie wie ihr eigenes liebte. Sie dachte an ihren Sohn, den sie verloren hatte, und an die Tochter, die sie gewonnen hatte.
„Sie hat mich auch gerettet, Nathan“, antwortete sie. „Wir haben uns gegenseitig gerettet.“
Für den Außenstehenden war es vielleicht skandalös – ein Dienstmädchen, das das Kind des Herrn stillte. Aber für sie war es der Moment, in dem aus Trauer Hoffnung wurde und aus zwei gebrochenen Seelen eine Familie entstand.