Ein rassistischer Polizist schikaniert eine schwarze Fahrerin und schiebt ihr Drogen unter. Ein fataler Fehler. Er ahnt nicht, dass er gerade versucht, seine neue Vorgesetzte – den Police Captain – zu verhaften.

Officer Jenny Thompson und ihr Partner Tom Stevens fuhren in ihrem Streifenwagen durch die Straßen der Stadt. Die Luft im Auto war zum Schneiden gespannt, während Tom über die jüngsten Veränderungen in der Führungsetage ihrer Polizeibehörde schimpfte.

“Kannst du das glauben? Dass sie eine von denen zur Leiterin machen?”, zischte Tom, seine Fingerknöchel lagen weiß auf dem Lenkrad. “Diese Abteilung geht vor die Hunde.”

Jenny rutschte unbehaglich auf ihrem Sitz hin und her. Sie war erst seit ein paar Monaten im Dienst, aber Toms unverhohlener Rassismus machte sie nervös. “Vielleicht sollten wir der neuen Captain eine Chance geben?”, schlug sie vorsichtig vor.

Tom schnaubte. “Du bist zu naiv, Kleines. Sie sind alle gleich. Man kann ihnen nicht trauen.”

Als sie auf die Hauptstraße abbogen, verengten sich Toms Augen. Eine elegante schwarze Limousine erregte seine Aufmerksamkeit. Die Fahrerin, eine gut gekleidete schwarze Frau, hielt sich an alle Verkehrsregeln, aber irgendetwas an ihr ging Tom gegen den Strich.

“Sieh dir das an”, murmelte Tom. “Wette, sie hat das Auto geklaut.”

Jenny runzelte die Stirn. “Das können wir nicht wissen, Sir. Sie macht nichts Falsches.”

“Das ist, was du denkst”, erwiderte Tom und schaltete das Blaulicht ein. “Zeit für eine kleine Routinekontrolle.”

Die schwarze Limousine fuhr sanft an den Straßenrand. Jenny konnte sehen, wie sich die Schultern der Fahrerin anspannten, als Tom aus dem Streifenwagen stieg.

“Sir, bitte”, flehte Jenny, “das fühlt sich nicht richtig an.”

Tom ignorierte sie und schlenderte mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht zur Limousine. Jenny folgte widerwillig, ihr Magen drehte sich vor Unbehagen um. Als sie sich näherten, fuhr das Fenster auf der Fahrerseite herunter. Die Frau darin wirkte gefasst, aber wachsam.

“Gibt es ein Problem, Officers?”, fragte sie ruhig.

“Führerschein und Fahrzeugpapiere”, befahl Tom, sein Tonfall triefte vor Verachtung.

Die Frau kam der Aufforderung nach. Jenny bemerkte, dass ihre Hände leicht zitterten. “Elaine Davis”, las Tom laut vor, seine Lippe kräuselte sich. “Und was führt Sie in diese Gegend, Miss Davis?”

“Ich bin auf dem Weg zu einem Meeting”, antwortete Elaine gleichmäßig. “Gibt es einen Grund, warum Sie mich angehalten haben?”

Toms Augen verengten sich. “Die Fragen stellen hier wir. Steigen Sie aus dem Fahrzeug.”

Elaine zögerte und blickte zu Jenny, die beschämt wegsah. Langsam öffnete Elaine die Autotür und stieg aus. Jenny spürte die steigende Anspannung. Sie wusste, dass das falsch war, wusste aber nicht, wie sie es stoppen sollte.

Tom umkreiste Elaines Auto wie ein Raubtier, das seine Beute verfolgt, und suchte nach einem beliebigen Vorwand, die Situation zu eskalieren. “Schickes Auto haben Sie hier, Mrs. Davis”, höhnte er. “Wie kann sich jemand wie Sie so etwas leisten?”

Elaine atmete tief ein und bewahrte ihre Haltung. “Ich arbeite hart für mein Geld, Officer. Können Sie mir jetzt bitte sagen, warum ich angehalten wurde?”

Tom ignorierte die Frage, seine Hand ruhte auf seinem Holster. “Macht es Ihnen etwas aus, wenn wir einen Blick hineinwerfen?”

“Das macht es mir tatsächlich aus”, erwiderte Elaine bestimmt. “Ich habe nichts falsch gemacht und stimme keiner Durchsuchung zu.”

Toms Gesicht verzog sich vor Wut. “Oh, Sie haben also etwas zu verbergen, was?” Ohne Vorwarnung riss er die Autotür auf und begann, das Fahrzeug zu durchwühlen.

Elaine trat vor, um zu protestieren, aber Jenny stellte sich schnell zwischen sie. “Sir, bitte bleiben Sie zurück.”

Während Tom suchte, zog er unauffällig ein kleines Tütchen mit weißem Pulver aus seiner Tasche und schob es unter den Fahrersitz. Jenny sah die Bewegung aus dem Augenwinkel, ihr Herz raste, als sie begriff, was geschah. Das war nicht länger nur “Racial Profiling”. Das war eine Inszenierung.

“Na, na, na”, verkündete Tom triumphierend und tauchte mit dem Tütchen aus dem Auto auf. “Was haben wir denn hier?”

Elaines Augen weiteten sich ungläubig. “Das gehört nicht mir! Sie haben das platziert!”

Tom grinste. “Sieht so aus, als hätten wir eine Drogendealerin. Sie sind verhaftet.”

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