Inka Bause bricht Schweigen: Politische Worte zerstören ihre Jubiläumstour – Schock für Fans, weil fast alle Konzerte abgesagt wurden und nur ein Auftritt in Berlin übrig bleibt

Wegen politischen Statements: Inka Bause sagt fast komplette Tour ab

Wegen politischen Statements: Inka Bause sagt fast komplette Tour ab

Inka Bause, die seit Jahrzehnten als strahlendes Gesicht des deutschen Schlagers und als Moderatorin von „Bauer sucht Frau“ bekannt ist, wollte ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Konzerttournee feiern. Doch anstatt voller Säle, Applaus und Erinnerungen an vier bewegte Jahrzehnte im Rampenlicht gab es eine bittere Nachricht: Fast die gesamte Tour wurde abgesagt – und das aus einem Grund, den man so nicht erwartet hätte.

Ein Jubiläum, das zum Albtraum wurde

Die 55-Jährige hatte Großes vor: Eine Tournee mit Live-Band, aufwendiger Technik, großen LED-Wänden und einer Show, die ihre Karriere gebührend feiern sollte. Doch schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass die Ticketverkäufe nicht ausreichen würden, um die Kosten zu decken. Zu hoch waren die Ansprüche an Sound, Licht und Bühnenshow, zu gering das Interesse vieler Fans, die einst ihre Konzerte füllten.

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In einem emotionalen Statement auf Instagram erklärte Bause, dass ihre politischen Aussagen in den letzten Jahren zahlreiche Zuschauer abgeschreckt hätten. „Ja, es ist so. Ich habe Statements gemacht, die nicht allen gefallen haben. Einige haben sogar ihre Tickets zurückgegeben. Aber ich würde es immer wieder tun“, sagte sie mit fester Stimme.

Von der unpolitischen Künstlerin zur klaren Haltung

Noch 2024 hatte sie im Gespräch mit T-Online betont, Politik sei nicht ihre Kompetenz. „Ich bin Schlagersängerin und Moderatorin, ich wollte mich immer raushalten.“ Doch diese Zeiten seien vorbei. Angesichts rechter Sprüche und Witze auf Kosten von Minderheiten wollte Bause nicht länger schweigen.

„Es gibt Dinge, die darf man nicht einfach tolerieren“, erklärte sie. Damit stellte sie sich klar gegen populistische Tendenzen und rechte Strömungen – ein Schritt, der nicht ohne Konsequenzen blieb.

Ein Rückschlag für die Fans – und für sie selbst

Die Enttäuschung ist groß, nicht nur bei Bause, sondern auch bei vielen treuen Fans. „Ich bin total traurig, aber es ist nicht zu ändern. Es gibt Schlimmeres. Ich bin gesund, und ihr hoffentlich auch“, so die Künstlerin. Ein Konzert in Berlin soll dennoch stattfinden – als Trostpflaster für jene, die ihre Ikone live erleben wollten.

Bereits gekaufte Tickets können zurückgegeben werden, doch für viele bleibt der Schmerz. Denn eine Jubiläumstour ist nicht nur ein Event – sie ist eine emotionale Reise durch Lieder, Erinnerungen und gemeinsame Momente.

Mut statt Schweigen

Inka Bause sagt Ostdeutschland-Tour ab: „Manches Statement hat mich Tickets  gekostet“ - WELT

Bause weiß, dass sie einen hohen Preis zahlt. In einer Zeit, in der Künstlerinnen und Künstler oft zwischen Kommerz und Haltung wählen müssen, hat sie sich für Letzteres entschieden. „Es gibt doch auch ein Lied: ‚Ich würde es immer wieder tun‘. Genau so sehe ich das“, sagte sie, sichtbar bewegt.

Ihre Worte erinnern an Udo Lindenbergs Haltung, der einst sang: „Immer lustig und vergnügt, bis der Sargdeckel liegt.“ Doch wie sie selbst zugibt, ist ihr gerade nicht zum Lachen.

Die kulturelle Dimension

Das Ausmaß dieser Absagen geht über die Schlagerszene hinaus. Es zeigt, wie politisch aufgeladene Zeiten selbst die Unterhaltungsbranche erreichen. Wer sich klar positioniert, riskiert, Teile des Publikums zu verlieren. Doch gleichzeitig entsteht ein Signal: Künstler haben eine Stimme, und sie können entscheiden, ob sie schweigen oder Missstände benennen.

Inka Bause hat sich entschieden – und nimmt dafür Einbußen in Kauf. Ihre Karriere zeigt, dass Erfolg nicht nur von Verkaufszahlen abhängt, sondern auch von Authentizität.

Reaktionen aus der Szene

Schon kurz nach ihrer Ankündigung reagierten Kolleginnen und Kollegen. Während einige Verständnis zeigten und ihren Mut lobten, gab es auch kritische Stimmen. Manche warfen ihr vor, das Publikum zu unterschätzen. Andere betonten, dass Kunst und Politik nicht zu trennen seien – gerade im Schlager, der immer auch Spiegel der Gesellschaft war.

Fans diskutierten hitzig in den sozialen Medien. „Sie ist die Einzige, die sich traut, das auszusprechen. Ich bleibe ihr Fan, auch ohne Tour“, schrieb eine Nutzerin. Ein anderer meinte hingegen: „Ich will Musik hören, keine politischen Botschaften. Sie hat sich selbst ins Aus geschossen.“

Die Zukunft bleibt offen

Ob und wie Bause diesen Rückschlag verkraftet, bleibt abzuwarten. Klar ist: Sie ist eine Kämpferin. Ihr Lebensweg, geprägt von Erfolgen, Rückschlägen und mutigen Entscheidungen, zeigt, dass sie nie den einfachen Weg gewählt hat.

Die Absage ihrer Jubiläumstour ist ein Symbol für die Spannungen unserer Zeit. Doch vielleicht wird sie später sagen können, dass es genau dieser Schritt war, der ihr die Freiheit gab, weiter authentisch zu bleiben.

Ein Konzert, das bleibt

Am Ende bleibt zumindest ein Fixpunkt: das Konzert in Berlin. Es könnte mehr als nur ein Auftritt sein – vielleicht wird es zu einem Manifest für eine Künstlerin, die sich nicht verbiegen lässt.

Für Inka Bause ist klar: Sie hat ihre Haltung nicht für den schnellen Applaus geopfert. Sie hat sie bewahrt – auch wenn es weh tut. Und genau das macht sie zu einer der interessantesten Persönlichkeiten des deutschen Schlagers.

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