Das geplante Theater beenden
Doch es war nicht nur der politische Streit, der die Show bestimmte. Die Auseinandersetzung zwischen Lanz und Chrupalla zog immer wieder in eine Richtung, in der die AfD unterstellt wurde, inhaltlich nicht ernst zu nehmen. Chrupalla brachte es schließlich auf den Punkt: „Jede Woche wird uns vorgeworfen, nur Unsinn zu verbreiten. Aber was hat diese ständige Hetze gegen uns erreicht? Nichts! Außer, dass wir in den letzten Jahren immer mehr Zustimmung von den Bürgern bekommen haben.“
Er wies darauf hin, dass die AfD in Umfragen immer stärker werde, und fragte Lanz: „Kommen Sie damit klar, dass die AfD eine immer größere Unterstützung aus der Bevölkerung erhält?“ Lanz versuchte, sich zu verteidigen, doch Chrupalla setzte nach: „Nein, Sie können es nicht. Und deshalb versuchen Sie alles, um uns zum Schweigen zu bringen. Aber das wird nicht funktionieren.“
Die Botschaft von Chrupalla
Am Ende des Gesprächs war es Chrupalla, der das letzte Wort hatte. „Wir werden weiter für unser Land kämpfen und wir werden die Stimme der Millionen Bürger bleiben, die sich von der Politik der etablierten Parteien abwenden“, erklärte er. „Und ja, es wird weiterhin jeden Mittwoch Ihren ‚Quatsch‘ geben, aber wir werden weiterhin die Wahrheit sagen und unser Land vor den echten Gefahren warnen.“
Mit dieser klaren Ansage beendete Chrupalla das Theater, das Markus Lanz und seine Gäste für die AfD geschaffen hatten. Es war eine klare Botschaft an die Politik und die Medien: Die AfD lässt sich nicht mundtot machen und wird weiterhin für die Wahrheit eintreten.
Fazit
Das Gespräch zwischen Markus Lanz und Tino Chrupalla war ein weiterer Beweis dafür, wie heftig die politische Auseinandersetzung in Deutschland geführt wird. Während Lanz die AfD als eine gefährliche Kraft darstellt, setzt sich Chrupalla mit Vehemenz dafür ein, die Partei als legitimen Bestandteil der politischen Landschaft zu sehen. Ein offenes Gespräch über die Zukunft der deutschen Politik scheint momentan so notwendig wie nie.