„Ich liebe ihn“ – Nach Scheidung bricht ALEXANDRA HOFMANN ihr Schweigen und gesteht ihre neue Liebe
Es sind diese seltenen Momente, in denen Stars das Rampenlicht ganz bewusst dimmen – und plötzlich strahlt etwas Helleres: ein echtes Gefühl. Bei Alexandra Hofmann ist genau das passiert. „Ich liebe ihn“, sagt die charismatische Sängerin – wenige Worte, mit großer Wirkung. Nach Jahren der Zurückhaltung und dem stillen Ende einer langen Ehe öffnet sich die Künstlerin und spricht über einen Mann, der nichts mit Show, Schein und Schaulust zu tun hat – und doch all das trägt, wonach man sich nach einem Lebenssturm sehnt: Ruhe, Respekt, Verlässlichkeit.
Geboren in Jungnau in Oberschwaben, aufgewachsen in einer musikliebenden Familie, stand Alexandra früh auf Bühnen und dennoch fest mit beiden Füßen im Alltag. Klavier, Panflöte, Harfe, Saxofon – und natürlich das Akkordeon: Ihre Vielseitigkeit prägte sie ebenso wie die Werte, die sie von zuhause mitnahm. Mit Schwester Anita formte sie aus Talent und Disziplin eine Erfolgsgeschichte: Geschwister Hofmann wurden in den 1990ern zum zuverlässigen Glücksversprechen in der deutschen Schlager- und Volksmusiklandschaft.
Was das Duo besonders machte, war nie nur der Gesang, sondern die Musikalität dahinter. Wer Alexandra am Klavier hörte, wer die zarten Linien der Panflöte unter ihrem Atem spürte oder das warme Timbre des Saxofons, verstand: Hier singt keine Maske, hier musiziert ein Mensch. Es folgten unzählige TV-Auftritte – vom „Musikantenstadl“ bis zu großen Samstagabendshows –, Tourneen, Preise und die feste Verankerung in den Herzen eines Publikums, das auf Authentizität reagiert.
Doch auch in der perfektesten Partitur gibt es Pausen, Modulationen, neue Themen. Einen dieser mutigen Einschnitte wagte Alexandra am 6. Oktober 2023: Nach Jahrzehnten als Duo veröffentlichte sie ihr Soloalbum „Grün“ – ein Titel, der Programm ist. Grün steht für Aufbruch, Lebenskraft und Hoffnung; für das Sich-Neu-Erfinden nach schweren Jahren. Songs wie „Mach’s für dich“, „Hier kommt Alex“ und „Ich sehe grün“ erzählen von Selbstvertrauen, von innerer Klarheit und vom Mut, sich wieder für das Leben zu entscheiden. Der Sound: zeitgemäß, aber geerdet; poppig, aber mit der Handschrift einer Musikerin, die weiß, woher sie kommt.
Parallel zu dieser künstlerischen Neuaufstellung ordnete sich das Private leise neu. 2001 hatte Alexandra den Musiker und Unternehmer Dietmar Geiger geheiratet, zwei Söhne krönten das gemeinsame Glück. In Meßkirch, eingebettet in die ländliche Ruhe Oberschwabens, lebte die Künstlerin das, was man ein gutes Leben nennt: Applaus am Wochenende, Pausenbrot am Montag. Doch Beziehungen sind keine Tourpläne. Nicht der eine große Knall, sondern das leise Auseinanderdriften – so beschreibt sie rückblickend, was schließlich 2020 in einer respektvollen Trennung mündete.
Auf Bühnen kehrte Alexandra mit strahlender Kraft zurück – vom ZDF-„Fernsehgarten“ über „Immer wieder sonntags“ bis zu großen Eventshows. Ihre Live-Präsenz blieb ungebrochen, ihr Ton wurde persönlicher. Viele Fans spürten: Hinter den Liedern lag gelebtes Leben. Und dann, als niemand damit rechnete, begann die zarteste Passage dieses neuen Kapitels. Kein Galaabend, keine Kameras, kein Skript: ein Spaziergang im Park, ein kurzer Blick, ein Gespräch. Der Mann, vier Jahre älter, Schreiner. Werkstatt statt Backstage, Holzduft statt Hazer-Nebel. Bodenständigkeit, die man nicht behaupten muss – man atmet sie.
Aus dem Zufall wurde Vertrautheit. Aus Vertrautheit Nähe. Und aus Nähe das Bekenntnis, das Alexandra nun ausspricht: „Ich liebe ihn.“ Es ist kein PR-Feuerwerk, kein kalkulierter Effekt. Es ist ein Satz, der nur deshalb so groß klingt, weil er so schlicht ist. Sie schützt den Namen des Mannes, sie schützt sein Leben vor der dauerwarmen Scheinwerferluft – und gerade diese Grenze macht die Offenheit glaubwürdig. Nähe ja, Privatsphäre ebenso.
Die Reaktionen? Überwältigend. Wer Alexandra seit Jahrzehnten begleitet, liest in dieser Liebeserklärung eine fortgesetzte Bewegung: vom Außen nach Innen, von der Rolle zur Person. Das Publikum feiert nicht nur die Sängerin, sondern die Frau, die nach Brüchen wieder Vertrauen schenkt. Und ganz nebenbei wird „Grün“ noch deutlicher lesbar: Das Album war kein Imagewechsel, sondern ein Wegweiser. Aufbruch ist kein Hashtag; er ist eine Entscheidung, die man morgens trifft – und abends bestätigt.
Natürlich bleiben die Kinder im Zentrum ihres Alltags. Termine werden um Schulaufführungen gelegt; große Shows bekommen kleine Fluchten: Spaziergänge, Auszeiten, die niemand mitbekommt. Wer Alexandra in Interviews erlebt, spürt das neue Gleichgewicht: Die Bühne ist Beruf – das Zuhause Berufung. Und irgendwo zwischen beidem steht jetzt jemand, der sie nicht als „die von der Bühne“ liebt, sondern als Mensch, als Partnerin, als Alexandra.
Karriereseitig ist die Solophase längst mehr als ein Experiment. Die Sommer-Open-Airs, Festival-Bühnen, TV-Studios – überall diese Resonanz, die man nicht nur hört, sondern sieht: Lippen, die die Refrains mitsingen; Augen, die im richtigen Moment „da sind“. Ihre Setlists sind Durchatmungen: Klassiker aus Duo-Zeiten, neu arrangiert, und die frischen Solostücke, die wie Polaroids der Gegenwart wirken. Man kommt als Fan, man geht als Verbündeter.
Was bleibt, ist die Botschaft hinter der Schlagzeile. Ja, es ist schön, wenn eine prominente Künstlerin „Ich liebe ihn“ sagt. Schöner ist, warum sie es sagt: weil Liebe nicht die Krone der Karriere ist, sondern die Ruhe im Kopf. Weil Stärke nicht bedeutet, alles allein zu tragen, sondern zu wissen, wann man sich anlehnen darf. Weil Hoffnung nicht nur in Liedzeilen wohnt, sondern in Begegnungen, die man fast übersehen hätte.
Vielleicht liegt darin die eigentliche Inspiration dieser Geschichte. Erfolg schützt nicht vor Krisen. Ruhm ersetzt keine Wärme. Aber beides kann man nutzen, um neuen Mut zu fassen, Grenzen zu ziehen, Prioritäten zu setzen. Alexandra Hofmann zeigt, dass Neuanfänge kein Kalenderdatum brauchen. Sie brauchen die Ehrlichkeit, sich selbst wiederzusehen – und den Mut, es laut auszusprechen.
Ihr „Ich liebe ihn“ ist kein Paukenschlag, der das Orchester übertönt. Es ist eine klare, warme Note, die die ganze Melodie trägt. Der Rest? Wird gespielt: auf Bühnen, die sie liebt, und in einem Leben, das jetzt wieder leicht klingt.