Nach der tragischen Diagnose von Franjo Pooth nimmt nun auch seine Frau Abschied
Franjo Pooth, ein Mann, der durch Höhen und Tiefen gegangen ist, steht erneut im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Geboren am 20. Juli 1969 in Meerbusch, einer idyllischen Stadt in der Nähe von Düsseldorf, wuchs Franjo in einer Familie auf, die stark von künstlerischen Traditionen geprägt war. Sein Vater, Franz Josef Pooth, war ein renommierter Architekt, dessen Leidenschaft für die Harmonie von Schönheit und Funktionalität Franjo in seiner eigenen Karriere beeinflusste. Doch sein Leben sollte sich nicht nur durch beruflichen Erfolg und familiäre Werte auszeichnen. Die Tragödie sollte ihn ebenso prägen.
Der Weg zum Erfolg und die ersten Rückschläge
Franjo Pooths Weg war nicht gerade. Nach einem Architekturstudium, das er ohne Abschluss in London abbrach, fand er sich 2003 in der Welt der Geschäftswelt wieder. Zusammen mit einem Partner gründete er die Maxfield GmbH, ein Unternehmen für Unterhaltungselektronik, das maßgeschneiderte MP3-Geräte produzierte. Innerhalb von nur zwei Jahren stieg der Umsatz um 250 Prozent und erreichte 35 Millionen Euro jährlich. Dies brachte ihm nicht nur Wohlstand, sondern auch Anerkennung in der Geschäftswelt.
Doch wie so oft im Leben war der Erfolg nur von kurzer Dauer. 2008 musste Maxfield aufgrund von finanziellen Problemen Insolvenz anmelden. Es war ein harter Schlag für Franjo, nicht nur finanziell, sondern auch mental. Zusätzlich wurden ihm Korruption und Bestechung vorgeworfen, was zu einer strafrechtlichen Verurteilung führte. Ein Jahr Gefängnis auf Bewährung und eine Geldstrafe von 100.000 Euro hinterließen tiefe Spuren in seiner Seele und beschädigten seinen Ruf erheblich.
Der Neubeginn und die Rolle der Familie
Nach den Rückschlägen und der öffentlichen Schmach entschied sich Franjo, einen Neuanfang zu wagen. 2022 gründete er die Marke „Pacific Healthcare“, die sich auf CBD-Produkte spezialisiert. „CBD ist das neue Vitamin C“, sagt er, und betont, dass es ihm persönlich helfe, Kopfschmerzen zu lindern und ihn ausgeglichener zu machen. Mit Unterstützung seiner Frau Verona und ihres gemeinsamen Sohnes San Diego erlebte er einen zweiten Frühling im Geschäftsleben, als die Marke innerhalb kürzester Zeit Tausende von Kunden gewann.
Doch auch dieser neue Erfolg konnte nicht verhindern, dass Franjo sich erneut einer persönlichen Tragödie stellen musste. Die Diagnose einer schweren Krankheit stellte nicht nur seine körperliche Gesundheit auf die Probe, sondern auch seine spirituelle und emotionale Stärke. Die schreckliche Nachricht von seiner Diagnose erschütterte nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Familie, die ihn in dieser schweren Zeit unterstützte.
Verona, die ihm schon in den frühen Jahren beistand, als das Leben voller Herausforderungen war, blieb ihm auch jetzt eine treue Stütze. Sie war diejenige, die mit ihm zusammen die schwierigen Zeiten durchlebte, die Geschäftseinbrüche und die tiefen persönlichen Krisen. Sie war immer an seiner Seite, um ihm zu helfen, sich von den Rückschlägen zu erholen und ihm den Halt zu geben, den er in schwierigen Zeiten brauchte.
Der Abschied von Verona
Als sich die Krankheit von Franjo Pooth zuspitzte, erlebte seine Familie eine der härtesten Prüfungen. Verona, die ihn immer unterstützt hatte, nahm nun Abschied, nicht nur von der Idee, den Mann an ihrer Seite zu sehen, sondern auch von der Zukunft, die sie sich gemeinsam erträumt hatten.
In einem bewegenden Moment des Abschieds erklärte Verona: „Ich werde nie vergessen, wie er sich immer wieder aufgerappelt hat, wie er trotz allem weiterkämpfte. Aber auch ich muss nun loslassen. Es fällt mir schwer, aber ich weiß, dass er sich den Frieden verdient hat.“
Verona, selbst eine starke Persönlichkeit in der Unterhaltungsbranche, hatte nie zurückgeschreckt, ihre Unterstützung öffentlich zu zeigen. Jetzt, in dieser stillen und traurigen Zeit, begleitete sie ihn bis zum letzten Moment, hielt ihm die Hand und gab ihm die Kraft, sich von der Welt zu verabschieden.
Die Familie als letzte Stütze
Franjo Pooth hat viele Rückschläge erlitten und trotzdem nie aufgegeben. Doch nun, da er sich einer so schwierigen Herausforderung gegenüber sieht, weiß er, dass er ohne die Unterstützung seiner Familie nicht weiterkämpfen könnte. San Diego, der älteste Sohn des Paares, zeigte bereits in jungen Jahren ein starkes Verständnis für die Belastungen, die das Leben mit sich bringt. In einem Fernsehauftritt erklärte San Diego, wie stolz er auf seinen Vater sei und wie er ihm geholfen habe, sich nicht nur im beruflichen, sondern auch im persönlichen Leben zu orientieren.
„Er hat mir immer gezeigt, dass man sich nicht von seinen Fehlern definieren sollte. Er hat mich nie alleine gelassen, auch nicht, als es für ihn selbst schwer war“, sagte San Diego. Diese Worte spiegeln nicht nur die tiefe Verbundenheit zwischen Vater und Sohn wider, sondern auch die große Bedeutung der Familie in den schwersten Momenten.
Verona und San Diego sind nicht nur in dieser schweren Zeit die Säulen, auf denen Franjo sich stützen kann. Sie sind auch die Familie, die ihm half, wieder aufzustehen, als er am Boden war, und die ihn nun begleiten, während er sich mit einer neuen Realität auseinandersetzt.
Der Kampf gegen die Krankheit
Der Abschied von Verona und die schwierige Krankheit von Franjo haben eine neue Dimension in seinem Leben eröffnet. Der einst so erfolgreiche Unternehmer hat nun eine neue Rolle gefunden: die des Kämpfers, der nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Familie, für die Menschen, die ihn lieben, weiterlebt.
„Die Krankheit hat mir vieles klar gemacht“, sagte Franjo. „Es geht nicht nur um Erfolg oder Misserfolg, sondern um die Menschen, die einen begleiten. Ohne sie hätte ich nicht den Mut, weiterzumachen. Sie geben mir den Halt, den ich in diesem Moment brauche.“
Verona, die nun alleine mit ihrem Sohn San Diego zurückbleibt, wird immer wieder an die Momente erinnert, die sie mit Franjo verbrachte. Aber auch sie weiß, dass sie eine Wahl hat: Entweder sie lässt die Trauer überwiegen, oder sie nutzt die Kraft der Familie, um nach vorne zu blicken und das Erbe weiterzuführen, das sie gemeinsam mit Franjo geschaffen hat.
Ein Kapitel geht zu Ende
Die Geschichte von Franjo Pooth, von seinen Erfolgen, seinen Rückschlägen und seiner Widerstandsfähigkeit, zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht von der Vergangenheit definieren zu lassen. Der Abschied von Verona, der endgültige Verlust seiner Gesundheit und der schmerzhafte Abschied von einem Leben, das einmal voller Erfolg und Wohlstand war, sind nun Teil seiner Geschichte.
Trotz all der Herausforderungen hat Franjo Pooth nie aufgehört zu kämpfen. Die Menschen, die an seiner Seite standen, seine Familie, sein Sohn San Diego und vor allem Verona, waren und sind immer noch seine größten Unterstützer. In dieser schwierigen Zeit zeigt sich, dass der wahre Wert im Leben nicht in materiellen Dingen, sondern in den Menschen liegt, die einen lieben.
Der Abschied ist der schmerzhafteste Moment eines jeden Lebens, aber auch der Moment, in dem wir erkennen, was wirklich zählt. Franjo Pooth hat diesen Moment, so schwer er auch war, genutzt, um sich mit sich selbst und seiner Familie auszusöhnen und sich auf das zu konzentrieren, was ihm am meisten bedeutet: die Liebe und Unterstützung seiner Familie.