Sie brach alle Regeln und legte das ‘tote’ Baby zu seiner Schwester – Sekunden später fielen die Ärzte auf die Knie!


Die Babys waren da. Zwei winzige Wesen, kaum größer als die Handfläche eines Erwachsenen. Aber sie lebten. Zumindest vorerst. Sie wurden sofort intubiert und weggebracht. Stunden später durften Vittor und Laura, die im Rollstuhl saß, zu den Inkubatoren. „Sie sind so klein“, weinte Laura leise. „Aber sie sind perfekt.“

Doch die Ruhe war trügerisch. Plötzlich begann der Monitor des Jungen Alarm zu schlagen. Sein kleiner Körper krampfte. Er zitterte heftig, als würde Strom durch ihn fließen. „Was passiert mit ihm?“, schrie Laura panisch. Geovana war sofort zur Stelle. Sie sah die Werte. Organversagen. Plötzlich und unerklärlich.

Die nächsten Minuten waren ein Blur aus Panik und medizinischen Notfallmaßnahmen. Doch nichts half. Der kleine Junge starb. Dr. Claudia schüttelte traurig den Kopf. „Ich verstehe es nicht. Es gibt keinen Grund für diesen plötzlichen Verfall.“

Und dann geschah das, was niemand erwartet hatte. Geovanas Eingebung. Sie sah etwas an den beiden Babys. Eine Aura, eine Verbindung. Und sie erinnerte sich an eine alte Geschichte über Zwillinge, die sich im Mutterleib gegenseitig stärken. „Ich weiß, wie ich ihn retten kann“, murmelte sie.

Sie nahm den sterbenden Jungen und legte ihn zu seiner Schwester. Und das Wunder geschah. Die Umarmung. Die Stabilisierung. Alle starrten ungläubig auf den Monitor. Die Herzfrequenz normalisierte sich.

„Was ist das?“, flüsterte Laura, Tränen strömten über ihr Gesicht. Geovana, die Tränen in den Augen hatte, sagte: „Sehen Sie das? Seine Schwester… sie hält ihn fest. Und er reagiert darauf. Aber da ist noch etwas.“ Sie deutete auf den Monitor. „Die Symptome, die er zeigte… das Zittern, das Organversagen. Das sieht aus wie eine Vergiftung. Oder eine Überdosis Hormone.“

Dr. Claudia sah sie scharf an. „Hormone?“ Geovana nickte, ihr Verstand arbeitete rasend schnell. „Wachstumshormone. GH. In extrem hoher Dosis kann es bei Neugeborenen genau das verursachen. Herzrasen, Zittern, Kollaps.“ „Aber wie…“, begann Vittor. Geovana unterbrach ihn. „Erinnern Sie sich an die gestohlenen Medikamente letzte Woche? Carlos sagte, es fehle nichts Wichtiges. Aber ich habe die Liste gesehen. Es fehlten hochkonzentrierte Hormonpräparate.“

Ein schrecklicher Verdacht keimte in Geovana auf. Sie rannte aus dem Raum. „Ich bin gleich wieder da!“ Sie stürmte in den Sicherheitsraum. „Ich muss die Aufnahmen vom Medikamentenlager sehen! Jetzt!“ Der Wachmann, überrumpelt von ihrer Entschlossenheit, ließ sie gewähren. Geovana spulte zurück. Die Nacht des Diebstahls. Dort war eine Gestalt. Vermummt. Aber an ihrem Handgelenk blitzte etwas auf. Ein diamantenes Armband. Auffällig. Einzigartig.

Geovana keuchte. Sie kannte dieses Armband. Sie hatte es erst vor einer Stunde im Wartezimmer gesehen. An Julias Handgelenk.

Mit rasendem Herzen rannte sie zurück zur Station. Aber nicht in den Brutkastenraum, sondern in das Lager. Sie brauchte ein Gegenmittel. Wenn es eine Überdosis GH war, brauchte das Baby einen Somatostatin-Analog, um die Ausschüttung zu blockieren und das System zu beruhigen. Es war ein Glücksspiel. Aber es war die einzige Chance. Mit zitternden Händen mischte sie das Präparat.

Sie stürmte zurück zu den Babys. Im Flur standen Carlos und Julia, die so taten, als würden sie beten. Geovana ignorierte sie und stürzte in den Raum. „Ich weiß, was es ist!“, rief sie. Ohne auf Erlaubnis zu warten, injizierte sie dem kleinen Jungen das Gegenmittel in den Zugang.

Stille. Sekunden vergingen. Eine Minute. Dann atmete der Junge tief ein. Ein kräftiger Zug. Sein Körper entspannte sich. Das Zittern hörte auf. „Er stabilisiert sich!“, rief Dr. Claudia ungläubig. „Wie wussten Sie das?“

Geovana drehte sich langsam um. Ihre Augen waren kalt vor Wut. Sie ging zur Tür, öffnete sie und deutete auf Julia, die draußen stand. „Rufen Sie die Polizei“, sagte sie laut und deutlich. „Und halten Sie diese Frau fest.“

Vittor kam heraus, verwirrt. „Geovana, was ist los? Das ist Julia.“ „Das ist die Frau, die versucht hat, Ihre Kinder zu töten“, sagte Geovana und zeigte ihm das Standbild auf ihrem Handy, das sie vom Sicherheitsmonitor gemacht hatte. „Erkennen Sie dieses Armband?“

Vittor erbleichte. Er starrte auf das Bild, dann auf Julias Handgelenk. Es war dasselbe Armband. Ein Geschenk, das er ihr gemacht hatte. „Julia?“, flüsterte er.

Julia wich zurück, ihr Gesicht eine Maske aus Panik. „Nein! Das ist lächerlich! Sie lügt!“ „Und sie war nicht allein“, fuhr Geovana fort. Sie drehte sich zu Carlos. „Wer hat ihr Zugang zum Lager gegeben? Wer hat die falschen Unfruchtbarkeitsdiagnosen gestellt? Wer hat Zugriff auf diese spezifischen Hormone?“

Carlos begann zu schwitzen. Er versuchte zu sprechen, aber kein Ton kam heraus. Vittor ging auf seinen Bruder zu, seine Hände zu Fäusten geballt. „Sag mir, dass das nicht wahr ist, Carlos. Sag es!“

Carlos brach unter dem Druck zusammen. Er fiel auf die Knie und weinte. „Es tut mir leid! Sie hat mich gezwungen… das Geld… ich wollte nur nicht immer der Zweite sein!“ „Du hast versucht, meine Kinder zu töten!“, schrie Vittor, und es brauchte zwei Sicherheitsleute, um ihn davon abzuhalten, seinen Bruder anzugreifen.

Die Polizei traf Minuten später ein. Julia schrie und fluchte, als sie in Handschellen abgeführt wurde. Carlos ließ sich widerstandslos festnehmen, ein gebrochener Mann, zerstört von seinem eigenen Neid.

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