Vom gefeierten Unternehmer zum Gefallenen: Wie Franjo Pooths Skandal sein Imperium zerstörte – und warum seine Frau Verona ihn kurz darauf für immer verließ!

Franjo Pooths Frau ließ sich kurz nach dem Vorfall von ihm scheiden – Aufstieg, Fall und ein Leben zwischen Glanz und Schatten

Es gibt Geschichten, die klingen wie Drehbücher – voller Glanz, voller Dramen und voller unerwarteter Wendungen. Die Lebensgeschichte von Franjo Pooth ist eine solche. Ein Mann, der einst als Symbol für Erfolg, Glamour und Ehrgeiz galt – und der dann alles verlor. Doch noch schmerzhafter als der finanzielle Absturz war die Erkenntnis, dass auch sein privates Glück zerbrach: Seine Ehefrau Verona Pooth reichte nach dem Skandal die Scheidung ein.

Der kometenhafte Aufstieg

2003 gründete Franjo Pooth die Maxfield GmbH, ein Unternehmen für Unterhaltungselektronik. Mit stylischen MP3-Playern, die mehr waren als nur technische Geräte, traf er den Nerv der Zeit. Innerhalb weniger Jahre stieg der Umsatz rasant – 2005 machte Maxfield bereits 35 Millionen Euro Umsatz, die Marke galt als das nächste große Ding.

Pooth war jung, dynamisch, charismatisch. Gemeinsam mit seiner Frau Verona, selbst eine schillernde Medienpersönlichkeit, war er gern gesehener Gast auf den roten Teppichen der Nation. Talkshows, Gala-Auftritte, Interviews – überall war das Paar präsent. Die Öffentlichkeit sah in ihnen ein Traumpaar der deutschen Glamour-Szene.

2006 wurde Franjo Pooth sogar als „Entrepreneur des Jahres“ nominiert – ein Beweis für sein unternehmerisches Talent und seine Vision. Alles schien perfekt. Doch hinter der Fassade lauerten bereits Risse.

Der tiefe Fall

2008 kam es zum großen Knall: Die Maxfield GmbH war hoch verschuldet, Kredite in Millionenhöhe belasteten das Unternehmen. Besonders pikant: Die Kredite waren unter zweifelhaften Umständen von der Stadtsparkasse Düsseldorf vergeben worden.

Die Vorwürfe waren brisant: Franjo Pooth habe Bankmanager mit Luxusgeschenken wie Bang-&-Olufsen-Fernsehern im Wert von über 9.000 Euro bestochen. Namen wie Heinz Martin Humme und Karl-Heinz Stiegemann tauchten auf, zwei hochrangige Banker, die den Krediten trotz Warnungen zugestimmt hatten.

Die Folge: ein handfester Skandal, der nicht nur Pooths Firma in den Ruin stürzte, sondern auch die deutsche Geschäftswelt erschütterte. 2009 wurde Franjo Pooth wegen Bestechung und Untreue zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und einer Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt.

Sein Ruf – zerstört. Sein Unternehmen – pleite. Sein Traum – in Scherben.

Das private Desaster

Franjo Pooth: 17 Millionen: Die verheerende Pleite-Bilanz! | BUNTE.de

Doch der härteste Schlag kam nicht vom Gericht, sondern aus den eigenen vier Wänden. Verona Pooth, die ihn jahrelang begleitet hatte, zog die Reißleine. Kurz nach dem Vorfall reichte sie die Scheidung ein.

Für Franjo war das der ultimative Tiefpunkt. Nicht nur die Öffentlichkeit hatte sich von ihm abgewandt, auch die Frau, mit der er dachte, alles durchzustehen, ging. Freunde berichteten später, dass er in dieser Zeit „wie ein gebrochener Mann“ wirkte.

Die Schlagzeilen überschlugen sich: Aus dem einstigen Glamour-Paar wurde ein Symbol für Aufstieg und Fall. Verona konzentrierte sich auf ihre eigene Karriere, während Franjo versuchte, in der Anonymität von Meerbusch wieder Fuß zu fassen.

Kindheit und frühe Prägung

Um Franjo Pooth zu verstehen, muss man in seine Jugend zurückblicken. Geboren am 20. Juli 1969 in Meerbusch bei Düsseldorf, wuchs er in einer angesehenen Architektenfamilie auf. Sein Vater, Franz Josef Pooth, war ein renommierter Architekt, dessen Projekte in der Region bekannt waren.

Schon früh lernte Franjo Kreativität, aber auch Druck kennen. Der Vater erwartete Perfektion, der Sohn wollte seinen eigenen Weg gehen. Nach dem Besuch verschiedener Eliteschulen begann Franjo ein Architekturstudium in London – brach es jedoch ab. Statt Häuser zu bauen, wollte er Marken erschaffen.

Sein Unternehmergeist führte ihn in die Werbebranche, später in die Welt der Elektronik – und schließlich zu Maxfield.

Das Leben nach dem Skandal

Nach 2008 verschwand Franjo Pooth weitgehend aus der Öffentlichkeit. In Meerbusch, seiner Heimatstadt, versuchte er, sein Leben neu zu ordnen. Die ersten Jahre nach dem Skandal waren geprägt von Schuldentilgung, juristischen Auseinandersetzungen und dem Gefühl, von der Gesellschaft geächtet zu sein.

Doch Franjo gab nicht auf. Er begann als Berater für Start-ups zu arbeiten, nutzte seine Erfahrungen – und seine Fehler –, um junge Gründer vor denselben Fallstricken zu bewahren.

Sein Sohn San Diego, den er über alles liebt, wurde in dieser Zeit zu seiner größten Motivation. Spaziergänge am Rheinufer, Fußball im Garten – das waren die Momente, die ihm halfen, wieder Sinn im Leben zu finden.

Kampf mit den eigenen Dämonen

Doch die Schatten der Vergangenheit verließen ihn nicht. Jahrelanger Druck hatte Spuren hinterlassen. Bei Franjo wurde Bluthochdruck und eine Angststörung diagnostiziert. Erst mit der Hilfe von Therapien, Meditation und einem bewussteren Lebensstil gelang es ihm, wieder Ruhe zu finden.

Er begann Tagebuch zu führen – nicht nur für sich, sondern auch für seinen Sohn. Darin hielt er Lektionen über Durchhaltevermögen, Ethik und den wahren Wert von Erfolg fest.

Ein Mann mit vielen Gesichtern

Heute, mit 56 Jahren, ist Franjo Pooth ein anderer Mensch. Kein glänzender Unternehmer mehr, sondern jemand, der gelernt hat, die einfachen Dinge zu schätzen. Er engagiert sich für Wohltätigkeitsprojekte, unterstützt junge Gründer und widmet sich Hobbys wie Malen und Klavierspielen.

Seine Geschichte zeigt: Erfolg ist kein gerader Weg. Es gibt Höhen, Tiefen, Skandale und Neuanfänge.

Lektionen für das Leben

Das Vermächtnis von Franjo Pooth besteht nicht in Millionenumsätzen oder luxuriösen Partys. Es sind die Lektionen, die er – durch schmerzhafte Erfahrungen – gelernt hat:

  • Ethik zählt mehr als kurzfristiger Erfolg.
  • Familie ist wichtiger als Ruhm.
  • Wahre Stärke zeigt sich im Wiederaufstehen.

Sein Absturz mag spektakulär gewesen sein, doch sein Weg zurück ins Leben ist es ebenso.

Fazit

Die Geschichte von Franjo Pooth ist mehr als die eines Geschäftsmanns. Sie ist die Geschichte eines Mannes, der hoch hinaus wollte, tief fiel – und dennoch einen Weg fand, weiterzugehen.

Dass sich seine Frau kurz nach dem Vorfall scheiden ließ, bleibt ein schmerzhafter Teil dieser Biografie. Doch vielleicht war es genau dieser Bruch, der ihm zeigte, dass er nicht länger im Glanz der Öffentlichkeit leben musste – sondern seinen eigenen, stilleren Weg gehen konnte.

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