ZDF-Eklat bei Markus Lanz: Julia Klöckner schockt mit Geständnis – so kontert sie Hass-Mails persönlich am Telefon! Mutig oder verrückt? Zuschauer fassungslos über ihre ungewöhnliche Reaktion auf digitale Pöbler!

Julia Klöckner greift zum Telefonhörer, wenn sie Pöbel-Mails bekommt

Klöckner greift zum Telefonhörer, wenn sie Pöbel-Mails bekommt

Mutig, ungewöhnlich, provokant – CDU-Politikerin Julia Klöckner sorgt mit einem überraschenden Geständnis bei Markus Lanz für Aufsehen.
In der ZDF-Sendung sprach die Bundestagsabgeordnete offen darüber, wie sie mit Hass-Kommentaren und Beleidigungen im Netz umgeht – und ihre Methode ist alles andere als gewöhnlich.


Ein TV-Abend, der anders begann als erwartet

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Mittwochabend, ZDF-Studio.
Markus Lanz begrüßt seine Zuschauer mit ruhiger Stimme, das Studio in kühlem Licht. Der Gast des Abends: Julia Klöckner, CDU-Politikerin, frühere Landwirtschaftsministerin und seit Kurzem Bundestagsvizepräsidentin.

Was zunächst nach einer routinierten Talkshow über Politik, Gesellschaft und Social Media klingt, entwickelt sich plötzlich zu einem Moment, den wohl niemand erwartet hat – nicht einmal der Gastgeber selbst.

Klöckner erzählt von den Hasswellen, die sie regelmäßig im Internet treffen. Doch anstatt sie zu ignorieren oder löschen zu lassen, greift sie selbst zum Telefon.


„Dann rufe ich die Leute an.“

Die Szene sorgt für Staunen.
Lanz runzelt die Stirn, lehnt sich leicht nach vorne. „Wie bitte?“ fragt er ungläubig.

Klöckner bleibt ruhig, lächelt – und wiederholt:

„Ja, ich rufe die Leute an. Manchmal findet man ja die Nummer raus.“

Ein Satz, der im Studio Stille erzeugt.

Sie erklärt weiter:

„Manche Menschen schreiben Mails mit vollem Namen, manchmal sogar mit Telefonnummer. Und wenn ich gut drauf bin, etwas Zeit habe und in der richtigen Stimmung bin – dann rufe ich sie an.“


Zwischen digitaler Wut und analoger Realität

Was dann passiert, beschreibt Klöckner fast beiläufig – und doch mit einer Deutlichkeit, die hängen bleibt.

„Diese Menschen, die mir im Internet Dinge schreiben, die sie niemals jemandem ins Gesicht sagen würden – sie sind am Telefon plötzlich ganz anders. Ruhig, fast verlegen. Da ist plötzlich kein Hass mehr, keine Beleidigung, sondern Unsicherheit.“

Markus Lanz unterbricht: „Und was sagen Sie denen dann?“

Klöckner:

„Ich frage sie ganz direkt: Würden Sie auch wollen, dass Ihre Kinder solche Worte benutzen? Meistens kommt dann Schweigen. Manchmal sogar eine Entschuldigung.“

Sie lacht leise. „Einmal hat mir jemand am Ende sogar gesagt: Respekt, Frau Klöckner. Ich hätte nicht gedacht, dass Sie wirklich anrufen.


Eine Politikerin, die zurückruft – und was das über unsere Zeit sagt

Was viele als ungewöhnlich empfinden, ist für Klöckner ein bewusster Schritt.
Sie will die digitale Aggression wieder in reale Verantwortung übersetzen.

„Wir haben eine Kultur entwickelt, in der sich Menschen im Netz sicher fühlen, weil sie glauben, dort anonym oder unantastbar zu sein. Aber das Internet ist keine Parallelwelt. Worte haben Folgen – auch dort.“

Lanz nickt nachdenklich.
Das Publikum bleibt still, fast ehrfürchtig.

Denn was Klöckner hier anspricht, betrifft nicht nur Politiker, sondern jeden:
Wie gehen wir mit Hass um? Mit Spott, Beleidigungen, digitaler Wut?


„Es gibt zwei Welten – aber sie berühren sich ständig“

Im Verlauf des Gesprächs wird klar: Klöckner spricht nicht nur als Politikerin, sondern auch als Beobachterin einer Gesellschaft, die sich zunehmend zwischen zwei Realitäten verliert – der analogen und der digitalen.

„Im Netz ist vieles schriller, härter, enthemmter. Da trauen sich Menschen Dinge, die sie im direkten Gespräch nie sagen würden. Aber beide Welten fließen ineinander über – gerade für junge Menschen. Das darf man nicht unterschätzen.“

Sie beschreibt, wie sich Beleidigungen und Shitstorms nicht nur auf ihr politisches Leben auswirken, sondern auch emotional belasten können.
Doch statt sich zurückzuziehen, konfrontiert sie das Problem – wortwörtlich.


„Ich lese das alles. Auch wenn es weh tut.“

Auf die Frage, ob sie wirklich alle Kommentare lese, antwortet Klöckner offen:

„Ich lese vieles, ja. Manchmal auf längeren Autofahrten, manchmal abends. Es ist nicht gesund, aber ich will verstehen, was die Leute bewegt – auch wenn sie wütend sind.“

Sie erzählt, wie sie zwischen sachlicher Kritik und blankem Hass unterscheidet.
Echte Diskussion? Ja, bitte.
Diffamierung? Nein.

„Ich habe nichts gegen Meinungsfreiheit. Aber wer meint, Hass sei eine Meinung, liegt falsch.“


Eine mutige Strategie – oder gefährlicher Aktionismus?

Nach der Sendung löst Klöckners Offenheit im Netz heftige Reaktionen aus.
Während viele sie für ihren Mut loben, gibt es auch Stimmen, die skeptisch sind:

„Respekt, dass sie sich das traut.“
„Genial – endlich jemand, der Hass nicht mit Hass beantwortet.“
„Aber ist das nicht gefährlich? Was, wenn jemand aggressiv reagiert?“

Klöckner selbst bleibt gelassen. Sie weiß, dass ihre Methode ungewöhnlich ist – vielleicht sogar riskant.
Doch für sie ist es ein Weg, die Menschlichkeit zurück in die Debatte zu bringen.

„Wir können uns nicht daran gewöhnen, dass Beschimpfungen zur Normalität werden. Ich glaube, der direkte Kontakt kann etwas verändern – selbst, wenn es nur ein kleines bisschen ist.“


Zwischen Empathie und Entschlossenheit

Im Gespräch mit Lanz zeigt sich eine Julia Klöckner, die viele so nicht kennen: persönlich, reflektiert, fast schon verletzlich – aber zugleich fest entschlossen, Haltung zu zeigen.

„Manchmal ist der erste Impuls Wut oder Verletzung. Aber wenn man jemanden direkt hört, merkt man: Hinter der Aggression steckt oft Hilflosigkeit, Frust oder Angst.“

Sie plädiert für mehr Empathie – auch im politischen Diskurs.
Nicht als Schwäche, sondern als Stärke.

„Es ist leicht, laut zu werden. Aber Zuhören erfordert Mut.“


Ein Moment, der bleibt

Als die Sendung endet, bedankt sich Lanz – sichtlich beeindruckt.
„Das war ein ungewöhnliches, sehr ehrliches Gespräch“, sagt er.
Klöckner nickt und lächelt.

Doch die Worte, die nachhallen, sind ihre letzten:

„Wenn jemand den Mut hat, mir Hass ins Gesicht zu schreiben – dann habe ich auch den Mut, ihn anzurufen.“


Reaktionen am Tag danach

Am nächsten Morgen trendet ihr Name auf X (ehemals Twitter).
Einige feiern sie als „die Frau, die den Troll anruft“, andere kritisieren sie als „belehrend“.
Doch eines ist sicher: Sie hat ein Thema angesprochen, das alle betrifft.

In einer Zeit, in der Worte immer lauter und Grenzen immer dünner werden, wagt Klöckner etwas Ungewöhnliches – sie antwortet nicht mit Empörung, sondern mit Gespräch.


Fazit: Eine Politikerin zwischen Mut und Menschlichkeit

Ob man Julia Klöckners Methode nun mutig oder naiv findet – sie zeigt Haltung in einer Zeit, in der viele lieber schweigen.
Sie ruft an, wo andere blockieren. Sie sucht das Gespräch, wo andere löschen.

Vielleicht ist das genau der Weg, den unsere Gesellschaft wieder lernen muss:
Nicht schreien, sondern sprechen.
Nicht beschimpfen, sondern fragen.
Nicht trennen, sondern verbinden.

Denn manchmal beginnt Veränderung mit einem einfachen Satz am Telefon:
„Hallo, hier ist Julia Klöckner – wollen wir kurz reden?“

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