So steht Diego Pooth zum Umzug seiner Familie nach Dubai – Nähe trotz großer Distanz
Die Nachricht, dass die Familie Pooth den Schritt gewagt hat, nach Dubai zu ziehen, schlug bei vielen Fans hohe Wellen. Während seine Mutter Verona Pooth schon länger für Schlagzeilen in der deutschen Medienwelt sorgt, richtet sich nun der Fokus auf Sohn Diego. Wie geht er mit der räumlichen Distanz um? Welche Gefühle begleiten ihn, wenn ein so bedeutender Teil seiner Familie plötzlich am Persischen Golf lebt? Diego selbst spricht ungewöhnlich offen über diese Veränderungen – und überrascht dabei mit einer bemerkenswert reifen Haltung.
Eine Entscheidung mit Signalwirkung
Der Umzug nach Dubai war keine spontane Idee, sondern das Ergebnis intensiver Überlegungen. Für viele deutsche Familien wirkt Dubai wie ein Traumziel – Sonne, Luxus, neue Möglichkeiten. Doch für Diego bedeutet dieser Schritt vor allem eines: Abschied nehmen. Und dennoch, so betont er, empfindet er die Veränderung nicht als Verlust. „Dank digitaler Medien kann ich praktisch jeden Tag mit meiner Familie sprechen. Die Entfernung spürt man da kaum“, sagt er in einem Gespräch.
Gerade in einer Welt, in der soziale Medien, Videotelefonie und Messenger-Dienste den Alltag bestimmen, scheinen Kilometer nur noch Zahlen auf einer Landkarte zu sein. Diego schildert, dass er die Stimmen und Gesichter seiner Liebsten praktisch so nah erleben kann, als würde er mit ihnen im selben Raum sitzen.
Jugenderfahrungen prägen seine Sichtweise
Dass Diego mit der räumlichen Distanz so souverän umgehen kann, liegt auch an seinen Erfahrungen aus der Jugend. Schon damals lebte er eine Zeit lang weit entfernt von seinem Zuhause in Deutschland. Der Abschied von vertrauten Strukturen, Freunden und Familie war damals schwer – aber er hat ihn geprägt.
„Es ist fast wie ein Déjà-vu“, gibt er zu. „Damals habe ich gelernt, dass Entfernung nicht automatisch bedeutet, dass man sich verliert.“ Dieser Gedanke hat sich tief in ihm verankert und beeinflusst bis heute seine Haltung. Er wirkt gefestigt, fast so, als hätte er sich schon früh auf eine Welt vorbereitet, in der Nähe neu definiert werden muss.
Enge Bindung trotz Entfernung
Für viele Menschen ist der Gedanke, dass die eigene Familie tausende Kilometer entfernt lebt, nur schwer zu ertragen. Diego sieht das anders. Er betont immer wieder die Qualität der Bindung über die Quantität der physischen Treffen. Regelmäßige Gespräche, virtuelle Familienabende und fest eingeplante Besuche lassen das Gefühl entstehen, dass kaum etwas verloren geht.
„Wir haben feste Rituale, die uns wichtig sind“, erklärt er. „Sei es ein gemeinsamer Videoanruf am Sonntagabend oder kleine Überraschungen, die wir uns gegenseitig schicken – all das hält unsere Bindung lebendig.“
Dubai als Chance und Herausforderung
Natürlich weiß Diego auch, dass das Leben in Dubai für seine Familie nicht nur Sonnenschein bedeutet. Der Umzug in ein völlig neues Land bringt kulturelle Anpassungen, rechtliche Rahmenbedingungen und auch emotionale Hürden mit sich. Dennoch sieht er vor allem die Chancen.
„Dubai ist ein Ort, der voller Möglichkeiten steckt“, sagt er. „Es ist spannend zu sehen, wie meine Familie dort ihren Alltag gestaltet und welche neuen Perspektiven sich für sie eröffnen.“ Diese Offenheit für Veränderungen ist es, die ihn von vielen anderen unterscheidet, die eher mit Skepsis auf solch große Umzüge reagieren würden.
Geplante Wiedersehen geben Halt
Ein wichtiger Baustein für Diegos Gelassenheit sind die fest eingeplanten Treffen mit seiner Familie. Mehrmals im Jahr reist er entweder nach Dubai oder empfängt seine Liebsten in Europa. Allein der Gedanke, ein Datum im Kalender zu haben, gibt ihm Sicherheit und Vorfreude.
„Es ist wie ein Lichtblick“, erzählt er. „Man weiß, dass man sich wiedersehen wird – und das macht die Tage dazwischen leichter.“ Statt die Abwesenheit in den Vordergrund zu stellen, fokussiert er sich auf das, was kommt.
Digitale Nähe – ein neues Familienmodell
Die Geschichte der Familie Pooth zeigt auch, wie sehr sich das Verständnis von Familie im digitalen Zeitalter verändert hat. Nähe wird nicht mehr nur durch physische Präsenz definiert. Vielmehr geht es um Verfügbarkeit, um das Gefühl, da zu sein – auch wenn man tausende Kilometer entfernt lebt.
Diego sieht sich in diesem Modell als Teil einer Generation, die gelernt hat, Grenzen zu überwinden. Während ältere Generationen noch stark an physische Nähe gebunden waren, begreift er Familie als etwas, das sich über Räume hinweg entfalten kann.
Ein Blick nach vorne
Trotz aller positiven Aspekte verheimlicht Diego nicht, dass es Momente der Sehnsucht gibt. Geburtstage, Feiertage oder spontane Ereignisse – all das erlebt er nicht immer hautnah mit. Doch anstatt sich davon runterziehen zu lassen, sucht er nach Lösungen.
„Natürlich gibt es Situationen, in denen ich mir wünsche, einfach kurz vorbeifahren zu können. Aber dann erinnere ich mich daran, dass Nähe heute viele Gesichter hat. Und das beruhigt mich.“
Seine Haltung zeigt eine Mischung aus Reife, Pragmatismus und emotionaler Intelligenz. Er akzeptiert, dass manche Dinge nicht zu ändern sind, und schöpft daraus die Kraft, seinen eigenen Weg zu gehen.
Fazit: Stärke durch Anpassung
Diego Pooths Umgang mit dem Umzug seiner Familie nach Dubai ist mehr als nur eine persönliche Geschichte – sie ist ein Beispiel für die Art und Weise, wie moderne Familien mit räumlicher Distanz umgehen können. Statt Verlust und Schmerz sieht er Chancen und neue Formen der Nähe.
Sein offener Umgang mit den eigenen Gefühlen, seine Rituale und die bewusste Nutzung digitaler Medien zeigen, dass Familie nicht an Orte gebunden ist. Es ist die emotionale Verbindung, die zählt – und die kann stärker sein als jede geographische Distanz.
Mit dieser Haltung macht Diego nicht nur seiner Familie Mut, sondern auch all jenen, die ähnliche Situationen erleben. Denn er beweist, dass Liebe, Zusammenhalt und Nähe nicht an Landesgrenzen enden.