Im Dialog mit dem chinesischen Drachen! Peter Felser im Interview – AfD-Fraktion im Bundestag

Der Spionage-Skandal und die “AfD-Karte”

Angesprochen auf den Spionage-Verdacht bei einem Mitarbeiter von Maximilian Krah, reagiert Felser offensiv. Er räumt ein, dass Spionage bestraft werden muss, kritisiert aber scharf den Verfassungsschutz. Dieser hätte den gewählten Abgeordneten warnen müssen, anstatt die Situation politisch eskalieren zu lassen.

Doch der wohl schockierendste Teil des Interviews ist Felsers Einschätzung, wie China die AfD sieht.

“Die Chinesen sind nicht dumm”, erklärt Felser selbstbewusst. “Während hier alle sagen, die AfD wird halbiert, planen die Chinesen jetzt schon damit, dass die AfD die Bundeskanzlerin stellen wird.”

Laut Felser beobachtet Peking den politischen Wandel genau. Sie sehen die AfD nicht als “Schmuddelkinder”, sondern als zukünftige politische Kraft, zu der man Beziehungen aufbauen muss. Dies, so Felser, sei kein Grund zur Eitelkeit, sondern schaffe eine Position auf “Augenhöhe” für Verhandlungen.

Fazit: Aufwachen oder weiterträumen?

Die Aussagen von Peter Felser, so kontrovers sie sein mögen, werfen Fragen auf, denen sich Deutschland nicht entziehen kann. Ist Entwicklungshilfe an einen High-Tech-Rivalen wie China noch zeitgemäß oder “anachronistisch”, wie er sagt? Kann Deutschland ohne eine Strategie der Autonomie überleben?

Deutschland steht am Scheideweg: Weiterhin an alten diplomatischen Idealen festhalten und zusehen, wie der eigene Status schwindet, oder die Realität akzeptieren und eine pragmatischere Partie mit dem “Drachen” spielen?

Die Antwort liegt bei den Wählern und der Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in den nächsten fünf Jahren – eine Zeitspanne, die laut Felser überlebenswichtig sein wird. Eines ist sicher: China wird auf niemanden warten.

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