Vor 11 Jahren geriet das Leben des Formel-1-Fahrers Michael Schumacher während eines Familienurlaubs in Frankreich in die Hölle. Hier ist, was man heute über seinen Zustand weiß.

Es war der 29. Dezember 2013. Im Skiurlaub in der Station Méribel in Savoyen stürzte Michael Schumacher schwer und prallte mit dem Kopf gegen einen Felsen. Zu diesem Zeitpunkt trug er eine HD-Kamera an seinem Helm, die in zwei Teile zerbrach. Die rechte Seite seines Schädels wurde aufgerissen.

Notfallmäßig wurde er nach Grenoble transportiert, wo er ein „Schädel-Hirn-Trauma mit Koma“ erlitten hatte, das „eine sofortige neurochirurgische Intervention erforderte“. Sechs Monate später verließ er die Klinik, um nach Hause zurückzukehren.

Am 3. Januar 2025 feiert Michael Schumacher seinen 56. Geburtstag. Und seine Familie gibt weiterhin nur sehr wenige Informationen über den ehemaligen Formel-1-Fahrer preis. Der Mann, der Ferrari auf der Rennstrecke zur Legende machte, ist seit seinem Unglück nie wieder in der Öffentlichkeit erschienen.

EXKLUSIV – Michael Schumacher: endgültiges Schweigen über seinen Gesundheitszustand, elf Jahre nach dem Unfall

Michael Schumacher ist da, aber anders
Im Jahr 2021 machte seine Frau Corinna Schumacher eine Aussage in der Netflix-Dokumentation, die ihm gewidmet ist. Sie erklärte: „Er fehlt mir jeden Tag. Aber er ist da. Er ist anders, aber er ist da, und das gibt uns Kraft. Wir sind zusammen, wir leben zusammen zu Hause. Er unterzieht sich Behandlungen. Wir tun alles, um seinen Zustand zu verbessern und ihm unsere Familie, unsere Bindung spüren zu lassen.“

Und sie stellte die Frage: „Ich habe Gott nicht für das, was passiert ist, beschuldigt. Es ist immer schrecklich, sich zu fragen, warum gerade wir? Warum Michael? Aber warum passiert es auch anderen?“

Im November 2024 war es Michael Schumachers Sohn Mick, der darüber sprach und neue, immer noch sehr vage Informationen über seinen Vater gab… In dem Buch „Inside Mercedes F1: Life in the Fast Lane“ erklärte derjenige, der in die Fußstapfen seines Vaters tritt, dass er einen neuen Vater habe.

Was er mit seinem Sohn teilt
Er berichtete: „Seit dem Unfall sind natürlich diese Erfahrungen, diese Momente, die ich glaube, viele Menschen mit ihren Eltern erleben, nicht mehr vorhanden oder in geringerem Maße.“

Bezüglich der neuen Ära, in die Michael Schumacher seit 2013 eingetreten ist, meinte er: „Ich denke, Papa und ich würden uns jetzt anders verstehen.“ Und erklärte, nicht ohne Emotion: „Einfach, weil wir eine ähnliche Sprache sprechen, die des Motorsports.“