Mit diesem Foto wurde nach der am 17. Juli 2025 vermisst gemeldeten Anna K. gesucht. Zu diesem Zeitpunkt war die junge Mutter schon tot, heimtückisch von ihrem Ex ermordet
Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) – Zwei Tage lang suchten ihre Freunde nach Anna K., dann nahm die Polizei ihren Noch-Ehemann fest. Er gestand, die junge Mutter mit dem gewinnenden Lächeln getötet zu haben. Die Leiche wurde kurz nach der Festnahme gefunden. Jetzt kam heraus, dass der Mann, der bereits von ihr getrennt lebte, den Mord offenbar lange geplant hatte – und Annas Leiche im Fußboden seines Hauses einbetoniert hatte!
Grube neben Garage ausgehoben
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat Matthias K. (31) wegen „Mordes aus Heimtücke, Habgier und niedrigen Beweggründen“ angeklagt. Der Mann hatte die Mutter seines Sohnes (4) am 17. Juli 2025 unter einem Vorwand in sein Haus in Bad Neuenahr (Rheinland-Pfalz) gelockt. Im Flur tötete er sie dann mit mehreren Messerstichen.
Laut Anklage hatte er zuvor in einem an die Garage angrenzenden Raum eine Grube ausgehoben, „in der er die Leiche seiner Ehefrau nach der Tat zu beseitigen beabsichtigte“.
Polizisten untersuchten die Garage im Innenhof des Hauses. In einem angrenzenden Raum hatte der Ehemann Annas Leiche einbetoniert
Fliesen über einbetonierter Leiche
Nach dem Mord hatte der 31-Jährige „die Leiche in die zuvor hierfür ausgehobene Grube gelegt, diese mit Schnellbeton verschlossen und die Oberfläche später fachgerecht verfliest“.
Nachbarn hatten BILD berichtet, dass Anna aus dem einst gemeinsamen Haus vor Monaten ausgezogen war. Die Scheidung lief, doch offenbar gab es laut der Ermittler Streit ums Geld und die Umgangsregelung mit dem Sohn. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das „mitursächlich“ für den Mordplan gewesen sein dürfte.
Ein Raum des Hauses war während der Spurensicherung der Ermittler hell erleuchtet
Noch-Ehemann legte Geständnis ab
Matthias K. geriet schnell ins Visier der Ermittler. Er soll sich bei den Vernehmungen in Widersprüche verstrickt haben – und gestand laut Staatsanwaltschaft schließlich, seine Ehefrau getötet zu haben. Er ist seitdem in U-Haft.
Die ganze Nachbarschaft stand nach der Bluttat unter Schock: „Anna war so ein liebenswerter, freundlicher Mensch. Ich kann noch immer nicht begreifen, wieso ihr das angetan wurde“, so eine Anwohnerin damals zu BILD. Matthias K. droht lebenslange Haft. Ein Termin für den Mord-Prozess steht noch nicht fest.
Haben Sie Fehler entdeckt? Möchten Sie etwas kritisieren? Dann schreiben Sie uns gerne!