In einer Zeit, in der viele Prominente heikle Themen lieber meiden, sind zwei der bekanntesten Fernsehpersönlichkeiten Großbritanniens – Dame Joanna Lumley und Rylan Clark – zu unerwarteten Stimmen des Mutes geworden. Ihre jüngsten Äußerungen zur wachsenden Migrationskrise im Vereinigten Königreich haben eine nationale Debatte ausgelöst, die das Land spaltet, ihnen aber zugleich Anerkennung für ihre Offenheit und ihren Mut eingebracht hat.
Joanna Lumley, bekannt für ihre Eleganz und ihren scharfen Verstand, schockierte das Publikum diese Woche, als sie erklärte, dass das Vereinigte Königreich – „eine kleine Inselnation“ – schlicht „nicht Millionen ernähren kann“. Ihre Worte waren einfach, aber sie trafen einen Nerv. Während Kritiker ihr vorwarfen, sie sei realitätsfern, applaudierten Tausende im ganzen Land dafür, dass sie ausgesprochen habe, was viele insgeheim denken, sich aber nicht zu sagen trauen.
„Joanna ist nicht grausam – sie ist ehrlich“, schrieb ein Unterstützer online. „Endlich sagt es mal jemand.“
Unterdessen sorgte Rylan Clark, der für seinen Witz und seine Offenheit bekannte Fernsehmoderator, ebenfalls für Schlagzeilen, als er die Einwanderungspolitik der Regierung als „völlig verrückt“ bezeichnete. In der Sendung This Morning verteidigte Rylan mutig den Unterschied zwischen der Unterstützung legaler Einwanderung und der Ablehnung illegaler Wege – eine Unterscheidung, die viele Politiker öffentlich zu vermeiden scheinen.
„Man kann für Einwanderung sein und trotzdem gegen Chaos“, betonte er – ein Satz, der sofort in den sozialen Medien trendete.
Die Aussagen brachten sowohl Lumley als auch Clark Kritik und Gegenwind von Aktivisten ein, aber auch Bewunderung von vielen Briten, die sich von den etablierten Stimmen nicht mehr vertreten fühlen. Trotz Beschwerden bei der Ofcom und intensiver Medienbeobachtung blieb Rylan standhaft und stellte später klar, dass es ihm um Fairness und Ausgewogenheit, nicht um Ausgrenzung gehe.
Für Lumley spiegeln ihre Worte Jahrzehnte ihres humanitären Engagements wider – von Flüchtlingshilfe bis hin zu nachhaltiger Entwicklung – und zeigen, dass ihre Sorge aus Mitgefühl, nicht aus Vorurteilen kommt. Sie betonte später die Notwendigkeit eines „globalen Ansatzes“ für Migration, der Menschen an der Quelle hilft, anstatt kleine Aufnahmeländer zu überlasten.
Eines eint diese beiden Stars jedoch: Keiner von ihnen weicht zurück. In einer Ära, in der viele Prominente Angst vor „Cancel Culture“ oder Skandalen haben, haben Joanna Lumley und Rylan Clark das Undenkbare getan – sie haben ihre Wahrheit ausgesprochen.
Und egal, ob man ihnen zustimmt oder nicht – Großbritannien redet darüber. Laut.
💬 „Sie sind mutig genug, das zu sagen, was alle denken – und das ist heutzutage selten“, kommentierte ein Fan.