Skandal im US-Gesundheitswesen: Arzt gibt Freundin heimlich Abtreibungspillen, der Fötus stirbt – Was steckt hinter diesem dramatischen Vorfall?

Hassan-James A. (32)

Hassan-James A. (32) ist angeklagt, weil er seiner Partnerin ohne deren Wissen Medikamente verabreicht haben soll, die zum Schwangerschaftsabbruch geführt haben
Toledo (USA) – Auf dem Foto, das den Assistenzarzt für Chirurgie im Internet zeigt, lächelt er vertrauenswürdig und adrett gekleidet (Jackett, Krawatte) in die Kamera. Ein Mann, bei dem sich vermutlich viele Patienten in guten Händen wähnen würden. Doch was Hassan-James A. vorgeworfen wird, ist an Perfidität kaum zu überbieten: Er soll seiner Freundin heimlich Abtreibungspillen verabreicht haben, damit das gemeinsame Kind stirbt. Jetzt kommt A. vor Gericht.

A. war zwei Monate mit seiner Freundin zusammen, als sie ihm Anfang Dezember 2024 glücklich ein Foto des positiven Schwangerschaftstests schickte. Seine Reaktion laut ihr: Panik! Er habe sie „schreiend“ zurückgerufen, berichtet die Freundin, deren Name nicht genannt wird, dem US-Sender WTOL 11. Während des Gesprächs soll die Schwangere auch erfahren haben, dass A. noch verheiratet war. Von seiner Frau lebte er allerdings getrennt.

Der 32-Jährige soll dann versucht haben, seine Partnerin zu einer Abtreibung zu überreden – doch sie wollte das Kind behalten. Das geht aus Unterlagen des Staatlichen Medizinischen Ausschusses von Ohio hervor, die der „Daily Mail“ vorliegen.

Der Arzt verabreichte seiner schwangeren Partnerin die Mittel Mifepriston und Misoprostol, auf dem Foto zu sehen als Kombi-Präparat (Symbolfoto)

Der Arzt verabreichte seiner schwangeren Partnerin die Mittel Mifepriston und Misoprostol, auf dem Foto zu sehen als Kombi-Präparat (Symbolfoto)

Foto: NurPhoto via Getty Images

Arzt attackiert Freundin in der Nacht

Was dann passiert sein soll, liest sich wie ein Horrorszenario: Gleich am nächsten Tag, dem 8. Dezember, soll sich A. die Mittel Mifepriston und Misoprostol von einem Abtreibungsanbieter außerhalb Ohios besorgt, dafür den Namen seiner Ehefrau benutzt haben.

Was er mit den Abtreibungsmitteln vorhatte, erfuhr die Schwangere auf grausame Weise in der Nacht des 18. Dezembers. „Er setzte sich auf mich und steckte mir die Finger in den Mund“, sagte sie gegenüber WTOL 11 über den Moment, als sie aus dem Schlaf hochschreckte. „Ich lag da und fragte mich immer wieder, ob er mich umbringen würde.“

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