„Trauerwache Deutschland“: Gedenken an die Opfer der Masseneinwanderung im Herzen Berlins
Am Samstagabend, dem 15. November, fand im Berliner Stadtteil Mitte eine außergewöhnliche Veranstaltung statt – die erste „Trauerwache Deutschland“, die den Opfern der Masseneinwanderung seit 2015 gewidmet war. Zahlreiche Menschen, darunter auch Hinterbliebene der Opfer, versammelten sich zu einem Trauermarsch, der vom Brandenburger Tor bis zum Berliner Dom führte. Das Ziel dieser Veranstaltung war, derjenigen zu gedenken, die seit 2015 durch Gewalttaten ums Leben gekommen sind – insbesondere durch Attentate, Anschläge oder extreme Gewalthandlungen, die im Zusammenhang mit der Zuwanderung aus verschiedenen Krisenregionen standen.

Die Veranstaltung hatte das Motto „Aufgeben ist keine Option“ und wurde von den Veranstaltern als eine Art kollektiver Moment des Trostes und der Erinnerung bezeichnet. Kerzen wurden entzündet, eine stille Gedenkminute wurde gehalten und im Bereich nahe dem Brandenburger Tor hingen Dutzende Plakate, auf denen die Namen der Opfer abgedruckt waren. Es war ein Moment des Innehaltens, des Mitgefühls und der Solidarität für die Menschen, die durch die Folgen der Zuwanderung zu Schaden gekommen sind.
Unter den Teilnehmern war auch Michael Kyrath, der Vater von Ann-Marie, die im Januar 2023 bei einer Messerattacke im Regionalzug Kiel–Hamburg ums Leben kam. Das 17-jährige Mädchen und ihr 19 Jahre alter Freund wurden von einem Palästinenser mit Messerstichen tödlich verletzt. Kyrath, dessen Stimme vor Wut und Schmerz zitterte, betonte: „Es geht nicht immer um die armen, armen Täter, sondern es sind die Opfer, die eigentlich eine Rolle spielen sollten. Und es sind ja nicht nur die Opfer selber, sondern auch wir als Eltern, die Omas, Opas, andere Hinterbliebene, Lehrer, Mitschüler und Sonstige. Die werden völlig vergessen.“
Ein weiterer Fall, der die Menschen in der Region Magdeburg zutiefst erschütterte, war der Tod des neunjährigen André, der 2024 bei einem Attentat auf den Weihnachtsmarkt starb. Auch hier reisten Angehörige an, um ihm zu gedenken und die Erinnerung an das junge Leben zu bewahren, das durch Gewalt ausgelöscht wurde.
Ursprünglich war geplant, dass die Trauerkundgebung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor stattfindet. Doch in letzter Minute wurde diese Genehmigung von den örtlichen Behörden widerrufen. Laut der Veranstalterin, Victoria van Valkenburg, erhielt sie einen Anruf vom Leiter des zuständigen Polizeireviers, der den Besuch des italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella im Hotel Adlon als Grund für das Verbot anführte. Der Pariser Platz sei aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen für diese Zeit nicht verfügbar. Van Valkenburg äußerte jedoch ihre Enttäuschung und wies darauf hin, dass die Veranstaltung bereits seit August angemeldet war und bis 24 Stunden vor Beginn keine Bedenken geäußert wurden.

Dieser Vorfall hat in der Öffentlichkeit für Unverständnis und Unmut gesorgt. Viele der Teilnehmer der Trauerwache sahen darin einen weiteren Versuch, das öffentliche Gedenken an die Opfer der Zuwanderung zu behindern. Die kurzfristige Verlegung des Ortes und die damit verbundenen Schwierigkeiten stießen auf harsche Kritik. Doch trotz dieser Hindernisse konnte die Veranstaltung wie geplant stattfinden, und die Trauernden fanden schließlich ihren Weg zum Berliner Dom, um ein verbindendes Zeichen des Gedenkens und der Solidarität zu setzen.
Die „Trauerwache Deutschland“ stellt einen weiteren Höhepunkt im seit Jahren andauernden Diskurs über die Auswirkungen der Masseneinwanderung und die damit verbundenen Gewaltverbrechen dar. Sie verdeutlicht nicht nur die anhaltende Verletzung und den Schmerz der Hinterbliebenen, sondern auch die Spannung zwischen der offiziellen Wahrnehmung und der oft verdrängten Realität von Menschen, die durch die Einwanderung Opfer von Gewalttaten wurden.