Typisch deutsch? Jauch schützt Thomas Gottschalk vor Kritik – Warum setzt sich der beliebte Moderator für seinen Kollegen ein und was steckt wirklich hinter dieser überraschenden Allianz?

Thomas Gottschalk mit Seitenhieb gegen Günther Jauch: "Ein anderer Mensch"

Moderator Günther Jauch (69) hat seinem langjährigen Kollegen Thomas Gottschalk (75) im Rahmen eines Jahresrückblicks von Oliver Pocher (47) den Rücken gestärkt. In der knapp 100-minütigen Veranstaltung im Berliner Admiralspalast sprach er offen darüber, wie gelassen Thomas seinen vermeintlich letzten TV-Auftritt bei Denn sie wissen nicht, was passiert gemeistert habe. “Der Einzige, der das ziemlich locker genommen hat, das war Thomas an dem Abend”, sagte Günther laut teleschau und räumte ein, dass die Sendungsmacher zuvor ins Schwitzen geraten seien. Dass dieser Abschied endgültig sei, glaubt der Wer wird Millionär?-Moderator jedoch nicht.

Besonders kritisch beleuchtete Günther jedoch die öffentliche Häme, die seinen Weggefährten nach desorientiert wirkenden Auftritten bei der Bambi-Verleihung und der Romy-Gala getroffen hatte. Laut dem Moderator sei es ein “typisch deutsches” Phänomen, Menschen zunächst in die Höhe zu heben, nur um sie dann umso härter fallen zu lassen. Diese Art der Kritik fand er umso fragwürdiger, da Thomas offen mit seiner Krebserkrankung umgegangen sei. “Was ich bemerkenswert finde, ist, wenn Menschen wirklich sehr, sehr krank sind, und das nach außen auch zugeben und man im Grunde auch nicht weiß, wie die ganze Geschichte ausgeht, dass diese Häme dann gar nicht aufhört”, erklärte er. Er betonte, dass Erkrankungen wie Krebs jeden treffen können, was Thomas’ Situation besonders greifbar mache.

Thomas Gottschalk: Das Adieu eines Einzigartigen | DIE ZEIT
Vor zwei Wochen sorgte Thomas bei der Romy-Gala in Kitzbühel für Aufsehen. Die TV-Legende zählte statt einer Ansprache sichtlich irritiert seine verbleibende Redezeit herunter – “29, 28, 27, 26, 25 …”, hörte man ihn auf der Bühne sagen. Auch Wortspiele wie das mehrfach wiederholte “Romy und Thommy” wirkten an diesem Abend eher unbeholfen. Bereits knapp zwei Wochen zuvor hatte Thomas bei der Bambi-Verleihung in München mit einem ähnlichen Auftritt überrascht. Dort wirkte der Entertainer stellenweise verwirrt und verpasste sogar seinen Einsatz. Seine Versuche, mit Sprüchen wie “Cher, Cher, nichts ist so schwer wie Cher” und “Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe” zu punkten, führten schließlich sogar zu Buhrufen.

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