Warst nicht mehr im St. Tedwig Hospital. Ich kannte deine neue Adresse nicht. Und dann, er sah sie an. Dann hat mich der Unfall schneller zu dir gebracht als meine Suche. Sophie starrte auf ihre Hände. Er klang ehrlich. Zu ehrlich. Ich war schwanger sagte sie leise. Allein.
Ich habe Berichte abgegeben, vermissten Anzeigen gestellt, sogar einen Privatdetektiv bezahlt. Jeder sagte, du wärst wie vom Erdboden verschluckt. Jonas Gesicht verzog sich vor Schmerz. Ich weiß und es tut mir unendlich leid. Ich habe deine Schwangerschaft verpasst. Ihre Geburt, ihre ersten Worte, seine Stimme brach, das werde ich mir nie verzeihen.
Er beugte sich leicht vor, aber ich kann jetzt da sein, für sie, für dich, wenn du es zulässt. Sophie schloss die Augen. Sie wollte ihm glauben, doch die Angst hielt ihre Kehle fest. “Es geht nicht nur um uns beide”, flüsterte sie. “Es geht um Emilia. Sie hat dich schon ins Herz geschlossen. Und wenn du wieder gehst, brichst du ihres.” Jonas schüttelte den Kopf. “Ich gehe nicht.
” “Du bist schon einmal gegangen”, fuhr Sophie zurück. “Damals musste ich, jetzt muss ich bleiben.” Drei Tage später wurde Sophie mitten in einer Herzklappen ob mehrmals auf dem Handy angerufen. Sie ignorierte es. Patientenleben gingen vor. Als sie 6 Stunden später in die Umkleide ging, vibrierte ihr Handy ununterbrochen. 17 verpasste Anrufe, sechs Nachrichten ihrer Schwester, drei Nachrichten der Schule. Sopie frohr ein.
Sie rief sofort zurück. Rachel hob ab. Ihre Stimme war panisch. Sophie Männer waren in Emilias Schule. Sie wollten sie mitnehmen. Sophie fühlte, wie ihr Herz aussetzte. Ist sie okay? Ja, die Schule hat abgesperrt. Die Polizei war schnell da. Aber Sophie, die Männer fragten nach Jonas. Die Welt kippte. Das BKA ist gerade hier. Sie sagen, Jonas hätte. Rachel stockte.
Sophie, er hat sie gerettet. Eine Stunde später stand Sophie in ihrer Wohnung, die voller Ermittler war. Emilia saß unter einer Decke, ein Polizist neben ihr. Eine BKA Agentin trat zu Sophie. Dr. Adler, ich bin Agentin Leonhard. Jonas Keller hat ihre Tochter geschützt. Er ließ ein privates Sicherheitsteam auf sie und Emilia aufpassen, seit er aus der ICU entlassen wurde. Sie zeigte Fotos.
Männer, die sich der Schule näherten, abgefangen, festgenommen. Der letzte verbliebene Täter der Organisation war seit zwei Wochen in Deutschland. Er suchte Jonas, konnte ihn nicht finden und nahm Emilia ins Visier. Sophie schluckte schwer und jetzt er ist in gewahrsam. Die Gefahr ist vorbei. Sie legte eine Hand auf Sophis Schulter.
Ohne Jonas wäre das heute anders ausgegangen. Sophie setzte sich neben Emilia, zog sie fest an sich. Alles drehte sich, aber eines wusste sie. Jonas hatte sie niemals im Stich gelassen. Nicht damals, nicht heute. Sie wählte seine Nummer. Er hob beim ersten Klingeln ab. E Sophie, ist Emilia okay? Bist du okay? Wir sind in Sicherheit, flüsterte sie. Jonas, danke für alles.
Er atmete hörbar aus. Ich habe dir gesagt, ich gehe nicht mehr. Sophie schlooss die Augen. Komm morgen zum Abendessen. Eine Pause, dann ein gebrochener, hoffnungsvoller Atemzug. Nichts würde mich davon abhalten. Der nächste Abend fühlte sich an wie ein Wendepunkt, einer, den Sophie gleichermaßen ersehnte und fürchtete.
Sie deckte den kleinen Holztisch in ihrer Charlottenburger Wohnung, stellte Emilias Lieblingsgläser bereit und versuchte, den Knoten in ihrem Bauch zu ignorieren. Als es klopfte, rannte Emilia zur Tür. Sophie wollte sie noch bremsen, doch da war es schon zu spät. Emilia riß die Tür auf und dann Papa. Das Wort kam, als wäre es ihr jahrelang auf der Zunge gelegen. Jonas erstarrte.
Dann fiel er auf die Knie, öffnete die Arme und Emilia warf sich hinein, als gehörte sie schon immer dorthin. Er drückte sie fest an sich. Tränen liefen über seine Wangen, doch sein Lächeln war so weich, so überwältigt, dass Sophie im Türrahmen stehen blieb und sich das Herz festhielt.
Ich habe dir was mitgebracht”, sagte Jonas heiser und zog einen kleinen plüschigen Treißeratops hervor. Emilias Augen leuchteten. “Er soll neben meinen Trixi schlafen.” Sie rannte ins Wohnzimmer, um ihm ihren Dinosaurierplatz zu zeigen. Und Jonas blieb kurz im Flur stehen. Er sah Sophie an. “Danke, dass ich kommen durfte.” “Danke, dass du da bist”, fiiel Sophie leise zurück. Das Abendessen war zuerst unbeholfen.