Zum ersten Mal seit Jahren. Herrschte auf Station 8b. Echte Sicherheit. Re saß die ganze Nacht mit Sophie, bis sie endlich einschlief. Er sah sie an und wusste, er war verloren. Verloren an ein kleines Mädchen, das ihn mit Mut und Vertrauen besiegt hatte. Der Morgen kam leise. Zu leise. Nach einer Nacht, in der 67 Biker das Krankenhaus beschützt hatten, war die Stille fast feierlich.
Wie der Moment kurz bevor ein neues Kapitel beginnt. Re saß immer noch auf dem Stuhl vor Sophies Krankenzimmer. Sophie schlief auf seinem Arm, eingekuschelt in seine Lederjacke. Die Männer standen verteilt im Flur, müde, aber wachsam. Wenn Loyalität ein Geräusch hätte, hätte sie genauso geklungen. Mittlerer weißer Stern, die Ärztin kommt mit einem Lächeln. Mr.
Redmund, fragte sie vorsichtig. Red blickte auf, als hätte man ihn aus einem Traum geholt. Aere Freundin hat die Nacht gut überstanden. Die Opfolgreich. Wir behandeln die inneren Blutungen weiter, aber sie wird wieder gesund. Re schloss die Augen. Reiner, unverfälschter Dank flutete sein Gesicht.
Sophie wachte auf, noch verschlafen. Ah, Mama, ist Mama okay? Die Ärztin kniete sich zu ihr. Ja, mein Schatz, du kannst gleich zu ihr. Sophie drehte den Kopf zu Raid. Raid, sie wird leben. Und da passierte es wieder. Dieses kleine klare Lächeln, das Rid jedes Mal zerlegte, wie ein Panzer, der plötzlich aus Gummi besteht.
Mittlerer weißer Stern, die Frage, die alles entscheidet. Noch bevor Sophie ins Zimmer lief, kam eine Frau vom Jugendamt den Flur entlang. die Aufseherin von gestern, aber heute sah sie anders aus, ruhiger, respektvoller. Sie nickte Ray zu. “Wir haben ihren Fall geprüft. Sophie bleibt bei ihrer Mutter.” Und eine Empfehlung wurde aufgenommen.
Reed hob eine Augenbraue. Welche Empfehlung? Die Frau lächelte verschmitzt, dass sie in Zukunft offiziell ein Teil dieses kleinen Haushalts sein sollten. Die Biker hinter Red pfiffen und grüten. Sophie bekam große Augen. Heißt das Red darf bleiben immer. Red spürte, wie die Welt für einen Moment still stand, wie all die Jahre voller Gewalt, Kälte und Einsamkeit plötzlich sind bekammen, weil sie ihn genau hierher geführt hatten.
Er ging in die Hocke vor Sophie. Wenn du und deine Mama das wollt, bleibe ich. Heute, morgen, immer. Sie warf sich ihm um den Hals. Dann bist du jetzt unser Red. Mittlerer weißer Stern, die Mutter wach, die Tochter glücklich, der Biker verloren. Als Sophie endlich zu ihrer Mutter ins Zimmer dürfte, folgte Red mit einem Herz, das sich anfühlte, als hätte jemand warmes es endlich freigelassen.
Die Mutter lag schwach im Bett, aber wach, lächelnd, dankbar. Sophie kletterte vorsichtig zu ihr. “Mama, Ray hat uns gerettet.” Die Mutter sah zu Red. In ihren Augen lagen Jahre von Schmerz und ein Funke Hoffnung. Danke, Red, für meine Tochter, für mich. Er schüttelte den Kopf. Nein, ich danke euch. Mittlerer weißer Stern.
Die Biker verlassen das Krankenhaus. Pearl klopfte Red auf die Schulter. Chef, wir fahren. Ruf, wenn du uns brauchst, für alles. Sophie rief ihnen hinterher: “Danke, dass ihr mein Clan seid.” Die Männer erstarrten, dann drehten sie sich um und diese harten, furchtlosen Kerle heben die Hand zum Gruß für ein achtjähriges Mädchen, das sie Kan genannt hatte.
Es war das stolzeste Ehrenzeichen, das sie bekommen hatten. Mittlerer weißer Stern, die letzte Szene. Später im Zimmer, Sophie schlief zwischen ihrer Mutter und Red. Ihre kleine Hand hielt seine große fest. Sie löste sie nicht einmal im Schlaf. Die Mutter sah Red an. Du musst nicht bleiben, weißt du? R auf Sophie, dann auf die Frau, die er beinahe verloren hätte, ohne sie jemals gekannt zu haben. Doch, ich muss sie lächelte.
Warum? Er beugte sich vor und flüsterte, weil ich mein Zuhause endlich gefunden habe. Ja.