Diese 9 beliebten Stars aus „Unsere kleine Farm“ sind tragisch verstorben
Eine emotionale Rückschau auf geliebte Gesichter einer Serie, die Generationen geprägt hat.
„Unsere kleine Farm“ – allein der Titel lässt Bilder von goldenen Feldern, einfachen Holzhäusern, Familienzusammenhalt und einem langsameren Leben aufsteigen. Für Millionen Zuschauer in Deutschland, Europa und der Welt war die Serie nicht nur eine Fernsehsendung, sondern ein Zufluchtsort, ein Ritual, ein Gefühl von Geborgenheit. Die Erzählung rund um Charles Ingalls und seine Familie, basierend auf den Romanen von Laura Ingalls Wilder, wurde zu einem kulturellen Erbe. Doch wie so oft im Leben hatte der Zauber auch eine Schattenseite: Viele der Stars mussten schwere Kämpfe durchstehen – und einige verstarben viel zu jung.
In diesem Artikel erinnern wir uns an neun Darsteller, deren Leben und Tod uns bis heute berühren. Ihre Geschichten zeigen, dass hinter den geliebten Figuren echte Menschen standen: mit Hoffnungen, Ängsten, Schmerzen und unbeugsamer Stärke.

1. Michael Landon (Charles Ingalls)
Michael Landon war das Herz der Serie. Als warmherziger Familienvater, der trotz harter Zeiten niemals den Glauben verlor, symbolisierte er das Ideal eines guten Menschen. Doch hinter seiner Energie und seinem Lächeln verbarg sich ein Leben voller innerer Kämpfe. Landon arbeitete bis zur völligen Erschöpfung, oft 16 Stunden am Tag.
1991 schockierte die Nachricht über seine Diagnose die Welt: Bauchspeicheldrüsenkrebs, aggressiv und unheilbar. Michael Landon starb nur wenige Monate später, mit nur 54 Jahren. Die Fans trauerten, als hätten sie einen Familienangehörigen verloren. Sein Vermächtnis jedoch lebt weiter – in jeder Episode, in jedem beruhigenden Satz, den Charles Ingalls sagte.
2. Victor French (Mr. Edwards)
Mit seiner rauen Stimme und seinem großen Herzen verkörperte Victor French den einfachen Mann, der trotz seiner Schwächen immer nach Gutem strebte. Im echten Leben war French eng mit Michael Landon befreundet – die beiden arbeiteten viele Jahre zusammen.
Auch ihn traf das Schicksal hart: 1989 starb Victor French an Lungenkrebs. Nur wenige wussten, wie ernst seine Krankheit war. Sein Tod kam für viele Fans überraschend und hinterließ eine Lücke, die nie gefüllt wurde.
3. Merlin Olsen (Jonathan Garvey)
Merlin Olsen war nicht nur Schauspieler, sondern auch ein legendärer Footballspieler und später Kommentator. Mit seinem sanften Wesen und seiner beeindruckenden Erscheinung wurde er in der Serie zu einer schützenden Figur.
2010 starb er an Krebs im Alter von 69 Jahren. Sein Abschied war leise, würdevoll – so wie er gelebt hatte.
4. Katherine MacGregor (Harriet Oleson)
Sie war die Frau, die wir gerne gehasst haben: snobistisch, dramatisch, komisch. Harriet Oleson war eine Figur, die jede Szene zum Leben erweckte, und Katherine MacGregor spielte sie mit brillanter Präzision.
Abseits der Kamera zog sie sich später aus Hollywood zurück, widmete sich Spiritualität und Theaterunterricht. 2018 starb sie mit 93 Jahren – friedlich und erfüllt. Ihre Rolle bleibt unsterblich.
5. Richard Bull (Nels Oleson)
Nels Oleson, der sanfte und oft leidgeprüfte Ehemann von Harriet, war ein stiller Held. Richard Bull brachte ihm Liebe, Humor und Menschlichkeit.
2014 starb er im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Fans erinnern sich an ihn als das ruhige, warme Gegenstück zu Harriet – ein Mann, der Geduld zur Kunstform machte.
6. Dabbs Greer (Reverend Alden)
Er war der moralische Kompass von Walnut Grove, doch nie predigend oder streng. Dabbs Greer verkörperte eine Form von Güte, die heute selten geworden ist.
Er starb 2007 mit 90 Jahren an Herz- und Nierenproblemen. Sein Verlust bedeutete das Verstummen einer sanften, weisen Stimme.
7. Kevin Hagen (Dr. Baker)
Als Arzt des Ortes war Dr. Baker stets zur Stelle, wenn Krankheit, Schmerz oder Verlust im Dorf auftauchten – und das war oft. Hagen spielte ihn mit tiefer Empathie.
2005 verlor er seinen Kampf gegen Krebs. Viele Fans sagten: „Als er starb, verlor Walnut Grove seinen Arzt – und wir verloren einen Freund.“
8. Steve Tracy (Percival Dalton)
Seine Rolle war nicht so groß wie die anderer, doch seine Geschichte ist die tragischste. Steve Tracy starb 1986 im Alter von nur 34 Jahren an AIDS. In einer Zeit, in der die Krankheit stigmatisiert war, kämpfte er mutig und offen.
Sein früher Tod wurde für viele ein Weckruf für Mitgefühl und Menschlichkeit.
9. Hersha Parady (Alice Garvey)
Hersha Parady spielte eine warmherzige Mutter, die in einer der dramatischsten Szenen der Serie tragisch ums Leben kam. Auch im echten Leben war sie sanft, zurückhaltend und voller Herz.
2023 starb sie mit 78 Jahren nach langer Krankheit. Ihr Tod ging leise vorüber – doch Fans erinnern sich.
Warum uns diese Geschichten so tief treffen
Vielleicht liegt es daran, dass „Unsere kleine Farm“ kein Märchen war. Die Serie erzählte vom realen Leben: Arbeit, Glaube, Schmerz, Liebe, Verlust. Die Schauspieler trugen diesen Geist in sich – jeder auf seine Weise.
Ihr Tod erinnert uns daran, dass Zeit vergänglich ist. Doch Erinnerungen nicht.
Ihr Vermächtnis lebt – in uns
Wenn wir heute eine Folge anschauen, spüren wir dieselbe Wärme wie früher. Dieselben Werte. Dass Familie zählt. Dass Güte Mut ist. Dass selbst die härtesten Tage Liebe nicht besiegen können.
Michael Landon sagte einmal:
„Jeder Mensch hinterlässt Spuren. Entscheidend ist nur, welche.“
Diese neun Menschen hinterließen Spuren, die niemals verblassen werden.