„Lauft!“ rief ich.
Wir rannten in den Flur. Ich packte den Jungen, die Frau folgte uns. Wir stürmten die Treppe hinunter.
Hinter uns hörte ich Schritte.
„Er steht wieder auf“, keuchte sie.
„Zum Auto!“ rief ich.
Wir erreichten die Haustür. Ich warf einen Blick zurück — und sah ihn im Türrahmen oben stehen, Blut an der Stirn, doch sein Blick voller Wut.
„DAS IST NICHT VORBEI, JONAS!“ brüllte er.
Wir erreichten das Auto. Ich schob Leo hinein, dann seine Mutter. Als ich selbst einstieg und die Tür zuschlug, wusste ich eines:
Dieser Mann
dieses dunkle Kapitel
diese zerstörte Vergangenheit
waren zurückgekehrt.
Und ich war nicht mehr der Mann, der ich dachte zu sein.
„Wohin?“ fragte die Frau mit zitternder Stimme.
Ich startete den Motor.
„Dorthin“, sagte ich, „wo alles angefangen hat.“
Sie sah mich an. „Du erinnerst dich?“
Ich nickte langsam.
„Ja.“
Denn jetzt war klar:
Meine verlorene Vergangenheit war nicht verloren.
Sie war nur vergraben.
Und jemand wollte auf keinen Fall, dass ich sie wiederfinde.