Lanz: „Das ist Populismus!“ – Die Nacht, in der Deutschland den Atem anhielt
Es war ein Abend, wie ihn das deutsche Fernsehen lange nicht erlebt hatte. Millionen Zuschauer saßen gebannt vor dem Bildschirm, als Markus Lanz seine ZDF-Talkshow eröffnete. Das Thema des Abends: „Deutschland im Umbruch – Migration, Angst und Wahrheit.“ Niemand ahnte, dass diese Sendung Geschichte schreiben würde.
Die Luft im Studio war elektrisch, fast greifbar. Auf der einen Seite saß der bekannte Moderator Markus Lanz, ruhig, kontrolliert, mit der typischen Mischung aus journalistischer Schärfe und nordischer Coolness. Auf der anderen Seite: Dr. Heinrich Voss, ein rechtskonservativer Politiker, der in den letzten Wochen durch provokante Aussagen über Migranten und Integration Schlagzeilen gemacht hatte.

Kaum hatte die Diskussion begonnen, wurde klar – das würde kein gewöhnlicher Talkabend werden.
„Herr Voss,“ begann Lanz mit fester Stimme, „Sie behaupten, Deutschland verliere seine Identität durch Zuwanderung. Finden Sie nicht, dass das eine gefährliche Vereinfachung ist?“
Voss lehnte sich zurück, lächelte selbstzufrieden. „Ich sage nur, was viele Menschen denken. Die Realität auf unseren Straßen zeigt doch, dass die Politik versagt hat.“
Ein Raunen ging durchs Publikum. Lanz ließ ihn ausreden – doch seine Augen verengten sich.
Dann kam der Satz, der das ganze Land in Aufruhr versetzen sollte.
„Das ist Populismus, Herr Voss!“, sagte Lanz scharf, und die Stimme vibrierte vor unterdrückter Wut.
Ein Moment der Stille folgte. Dann explodierte die Diskussion.
Voss schlug mit der Hand auf den Tisch. „Populismus? Ich spreche die Wahrheit, die Sie in Ihren Studios verschweigen! Migranten bringen Chaos, Angst, Unsicherheit – und Sie nennen das Wahrheit?“
„Wissen Sie, was wirkliche Unsicherheit ist?“, entgegnete Lanz und zeigte auf eine Frau im Publikum. „Diese Frau hier kam aus Syrien. Sie hat vor Faschismus geflohen, vor einem Regime, das ihre Familie zerstört hat. Und Sie wagen es, solche Menschen als Gefahr darzustellen?“
Das Publikum brach in Applaus aus, einige riefen „Bravo!“.
Die Frau, auf die Lanz zeigte, erhob sich langsam. Ihre Hände zitterten, aber ihre Stimme war klar:
„Ich bin nicht hier, um jemandem etwas wegzunehmen. Ich bin hier, um zu leben.“
Ein Kameramann fing die Tränen in ihren Augen ein.
Der Politiker schwieg. Zum ersten Mal an diesem Abend hatte er keine Antwort.
Ein Sturm nach der Sendung
Kaum war die Show vorbei, explodierten die sozialen Medien. Auf Twitter trendeten Hashtags wie #LanzEklat, #PopulismusOderWahrheit, #MigrantenUndMenschlichkeit.
Tausende schrieben Kommentare, viele lobten Lanz für seinen Mut, andere warfen ihm politische Parteilichkeit vor.
Ein Clip, in dem Lanz die Worte „Das ist Populismus!“ ruft, erreichte innerhalb von 24 Stunden über 12 Millionen Aufrufe.
ZDF erhielt über 20.000 Zuschriften – von Zuspruch bis Empörung war alles dabei. Doch eines war klar: Diese Sendung hatte einen Nerv getroffen.
Die Wahrheit hinter der Bühne
Was die Zuschauer nicht sahen: Hinter den Kulissen ging es weiter. Nach der Sendung, als die Kameras längst aus waren, kam es zu einem heftigen Wortwechsel zwischen Lanz und Voss im Backstage-Bereich.
Ein Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte, berichtete:
„Voss war außer sich. Er schrie, Lanz würde ihn diffamieren. Lanz blieb ruhig, aber man merkte, dass ihn das alles persönlich traf. Es ging nicht mehr nur um Politik – es ging um Menschlichkeit.“
Später am Abend veröffentlichte Lanz auf seinem privaten X-Profil (ehemals Twitter) ein Statement:
„Ich glaube an ein Deutschland, das stark ist, weil es Mitgefühl zeigt. Nicht, weil es Mauern baut.“
Innerhalb von Minuten wurde der Post zehntausendfach geteilt.
Eine Geschichte, die größer wurde als eine Sendung
Am nächsten Tag zitierten nahezu alle großen Medien den Vorfall. Die Süddeutsche Zeitung schrieb:
„Lanz hat die Grenze zwischen Journalismus und Aktivismus überschritten – und damit eine neue Debatte ausgelöst.“
Die Bild titelte:
„Lanz rastet aus! ZDF-Star attackiert Politiker live.“
Doch abseits der Schlagzeilen entstand etwas anderes – eine Bewegung. Menschen teilten Geschichten von Geflüchteten, Nachbarn, Freundschaften über Grenzen hinweg. Unter dem Hashtag #IchBinAuchGeflohen erzählten Tausende ihre eigenen Wege nach Deutschland.
Eine 17-jährige Schülerin aus Hamburg schrieb:
„Meine Eltern kamen 1994 aus Bosnien. Heute bin ich Klassensprecherin. Ich danke Herrn Lanz, dass er für Menschen wie uns spricht.“
Der Politiker in der Defensive
Dr. Voss hingegen sah sich plötzlich in der Defensive.
Seine Partei versuchte, die Situation zu entschärfen, doch interne Quellen berichten, dass es massive Spannungen gab.
In einer Parteisitzung soll Voss gesagt haben:
„Ich lasse mir den Mund nicht verbieten – aber ich unterschätze nie wieder die Macht eines Satzes im Fernsehen.“
Trotz allem stieg seine Bekanntheit. Rechte Gruppen feierten ihn als „Opfer der Medienhetze“, während gemäßigte Wähler sich abwandten.
Markus Lanz – der Mensch hinter dem Moderator
Wenige Tage später sprach Lanz erstmals offen über den Vorfall in einem Interview mit der Zeit.
„Ich habe in diesem Moment nicht geplant, emotional zu werden. Aber manchmal muss man eine Grenze ziehen – dort, wo Sprache gefährlich wird.“
Er erzählte, dass ihn das Schicksal vieler Geflüchteter persönlich bewegt habe.
„Ich habe in Lesbos mit Familien gesprochen, die alles verloren haben. Wenn dann jemand hier sitzt und sagt, sie seien eine Bedrohung, kann ich nicht einfach lächeln und weitermachen.“
Die Reaktionen der Migranten-Community
In Berlin-Neukölln, wo viele Migranten leben, wurde Lanz als Held gefeiert.
Cafés zeigten die Sendung erneut auf Leinwänden, junge Menschen applaudierten, als Lanz den Satz wiederholte: „Das ist Populismus!“
Ein syrischer Musiker schrieb auf Instagram:
„Zum ersten Mal fühle ich mich gehört. Danke, Markus Lanz.“
Ein Land im Spiegel der Worte
Deutschland diskutierte tagelang – nicht nur über Migration, sondern über Haltung, Verantwortung und Wahrheit.
Was darf man sagen? Wo beginnt Hass? Und was ist Mut in einer Zeit der Spaltung?
Politikwissenschaftler sagten später, diese Sendung habe das gesellschaftliche Klima verändert.
„Es war, als hätte jemand einen Spiegel vorgehalten – und viele mochten nicht, was sie sahen.“
Epilog – die Macht eines Moments
Zwei Wochen nach dem Eklat schrieb Markus Lanz in seinem Newsletter:
„Ich glaube nicht, dass Fernsehen die Welt verändert. Aber manchmal kann ein Satz Menschen zum Nachdenken bringen. Und das ist vielleicht der Anfang.“
Heute, Monate später, sprechen viele noch immer von jener Nacht.
Von dem Moment, in dem ein Moderator sagte:
„Das ist Populismus!“
Und ein Land innehielt, um zu fragen:
Wer sind wir eigentlich?