Ana Ivanović und Alexander Zverev: Eine neue Liebe im Rampenlicht

Es ist eine Nachricht, die die Sportwelt überrascht – und vielleicht auch ein wenig erschüttert hat. Die ehemalige Tennisspielerin Ana Ivanović, einst Nummer eins der Welt, hat öffentlich bekannt gegeben, dass sie den deutschen Tennisstar Alexander Zverev heiraten wird. Die Ankündigung erfolgte nur wenige Monate, nachdem Ivanović und ihr langjähriger Ehemann, der frühere Fußballnationalspieler Bastian Schweinsteiger, ihre Scheidung bekannt gegeben hatten.

Was für viele wie das Ende eines Sportmärchens wirkte, hat nun eine unerwartete Fortsetzung gefunden – eine, die Tennis und deutsche Öffentlichkeit gleichermaßen elektrisiert.

Ein Liebesbekenntnis auf neuen Wegen

Die Nachricht kam am Dienstagabend über die sozialen Medien. Auf Instagram veröffentlichte Ana Ivanović ein schlichtes Schwarz-Weiß-Foto, das sie Hand in Hand mit Alexander Zverev zeigt – beide lächelnd, barfuß am Strand, begleitet von der knappen, aber eindeutigen Bildunterschrift: „Ein neues Kapitel beginnt – Ja, ich habe Ja gesagt.“

Innerhalb weniger Stunden sammelte der Post über zwei Millionen Likes und zehntausende Kommentare. Glückwünsche von Prominenten wie Novak Djokovic, Angelique Kerber und Boris Becker reihten sich unter die unzähligen Fan-Reaktionen.

Zverev selbst bestätigte kurz darauf die Nachricht in seiner Instagram-Story: „Ich bin dankbar für alles, was war, und gespannt auf alles, was kommt.“

Die öffentliche Reaktion war zwiegespalten – Begeisterung und Verwunderung hielten sich die Waage. Denn kaum jemand hatte mit einer so raschen neuen Verbindung gerechnet.

Vom Tennisplatz zur Lebenspartnerschaft

Ivanović, 37, beendete ihre Tenniskarriere bereits 2016 auf dem Höhepunkt ihrer Popularität. Die Serbin war eine der schillerndsten Figuren des internationalen Tenniszirkus – bekannt für ihr elegantes Spiel, ihr Lächeln und eine Bodenständigkeit, die sie trotz Glamour nie ganz verlor.

Nach dem Karriereende zog sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück, widmete sich der Familie und verschiedenen sozialen Projekten. Mit Bastian Schweinsteiger, den sie 2016 heiratete, schien sie eine harmonische Einheit zu bilden – zwei Sportikonen, vereint durch gegenseitigen Respekt und ein ruhiges Familienleben.

Doch Anfang dieses Jahres überraschten die beiden mit der Bekanntgabe ihrer Trennung. In einem gemeinsamen Statement erklärten sie damals, „mit großem Respekt und Dankbarkeit füreinander getrennte Wege“ zu gehen. Gründe wurden nicht genannt, doch Gerüchte über zunehmende Distanz und unterschiedliche Lebensentwürfe machten rasch die Runde.

Zverev, 28, steht dagegen mitten in seiner Karriere. Der Olympiasieger und aktuelle Weltranglisten-Dritte gilt als Aushängeschild des deutschen Tennis. Seit seinem Triumph bei den French Open 2024 in Paris – seinem ersten Grand-Slam-Titel – scheint er endlich das sportliche Versprechen eingelöst zu haben, das man ihm seit Jugendtagen nachsagt.

Wie sich ihre Wege kreuzten, bleibt weitgehend ein Geheimnis. Laut serbischen Medien sollen sich Ivanović und Zverev im Frühjahr bei einem Charity-Event in Monte Carlo kennengelernt haben. „Wir haben sofort gespürt, dass wir uns verstehen – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich“, sagte Ivanović in einem kurzen Interview mit dem serbischen Magazin Blic Žena.

Liebe zwischen zwei Generationen des Tennissports

Die Beziehung zwischen Ivanović und Zverev ist auch eine Begegnung zweier Epochen: Sie, die Vertreterin einer Generation, die mit Spielerinnen wie Justine Henin, Maria Sharapova und Serena Williams groß wurde. Er, das Gesicht des modernen Tennis, groß, kraftvoll, analytisch – ein Athlet im Zeitalter der Daten und Leistungsoptimierung.

„Wir kommen aus verschiedenen Tenniswelten, aber wir verstehen uns über das, was uns beide geprägt hat: Disziplin, Leidenschaft und die Liebe zum Spiel“, soll Ivanović ihrem Umfeld anvertraut haben.

Insider berichten, dass Zverev schon seit Jahren ein Bewunderer Ivanović’ war. „Er hatte Poster von ihr im Jugendzimmer“, erzählt ein ehemaliger Trainer schmunzelnd. „Dass sie jetzt wirklich zusammen sind, ist fast surreal – wie ein Fantraum, der Wirklichkeit wurde.“

Reaktionen aus dem Umfeld

Im sportlichen Umfeld der beiden wird das neue Paar mit einer Mischung aus Freude und Neugier betrachtet. Während viele Kolleginnen und Kollegen öffentlich gratulieren, äußern sich manche Beobachter skeptisch über die Geschwindigkeit, mit der Ivanović nach ihrer Scheidung wieder den Schritt in eine Ehe wagt.

„Ich wünsche Ana alles Glück der Welt, aber es ist schon ungewöhnlich, wie schnell das ging“, sagte ein ehemaliger WTA-Profi, der anonym bleiben möchte.

Aus dem Umfeld von Bastian Schweinsteiger drang bisher wenig durch. Er selbst hat sich zu der Verlobung nicht geäußert. In den letzten Monaten konzentrierte sich der 41-Jährige auf seine TV-Arbeit als Fußball-Experte und wurde mehrfach mit seinen beiden Söhnen in München gesichtet. Freunde berichten, dass er „Ruhe und Normalität“ suche.

Zukunftspläne zwischen Monaco und Hamburg

Nach Informationen der serbischen Zeitung Politika wollen Ivanović und Zverev im Sommer 2026 heiraten – voraussichtlich in einer privaten Zeremonie an der Côte d’Azur.

Ivanović lebt seit Jahren mit ihren Kindern in Monaco, Zverev besitzt dort ebenfalls eine Wohnung. Freunde berichten, dass sie sich dort bereits ein gemeinsames Zuhause suchen. „Es ist ein Neuanfang für beide“, sagt ein enger Bekannter. „Ana hat sich nach der Trennung viel mit sich selbst beschäftigt. Zverev bringt Leichtigkeit in ihr Leben, er bewundert sie aufrichtig.“

Ob die beiden auch beruflich gemeinsame Projekte planen, ist offen. Ivanović engagiert sich weiterhin für ihre Stiftung, die Bildungsprojekte für Kinder in Serbien unterstützt, während Zverev in der ATP-Tour auf Titeljagd geht.

Doch in Interviews hat er mehrfach betont, dass Familie und Stabilität für ihn zunehmend wichtiger werden. „Ich habe in meinem Leben viel Tennis gespielt und viel verpasst“, sagte er kürzlich im ZDF. „Ich möchte irgendwann ein Gleichgewicht finden. Vielleicht ist das jetzt der richtige Moment dafür.“

Ein neues Kapitel für zwei öffentliche Menschen

Dass die Beziehung von Anfang an im grellen Licht der Öffentlichkeit steht, ist den beiden bewusst. Ivanović kennt den Druck medialer Aufmerksamkeit – sie hat gelernt, Privates zu schützen, ohne kalt zu wirken.

„Ich weiß, dass viele Fragen stellen werden“, schrieb sie auf Instagram. „Aber am Ende zählt nur, was wir füreinander empfinden.“

Zverev, der in der Vergangenheit wegen seines wechselhaften Auftretens und juristischer Auseinandersetzungen oft in der Kritik stand, scheint in Ivanović eine beruhigende Kraft gefunden zu haben. „Sie bringt ihn runter“, sagt ein Mitglied seines Teams. „Er hört ihr zu. Das hat man so noch nicht erlebt.“

Sport, Liebe und das Publikum

Die Geschichte von Ana Ivanović und Alexander Zverev ist nicht nur ein Thema für Klatschspalten, sondern auch ein Spiegelbild dessen, wie sehr sich Sportstars heute in der Öffentlichkeit bewegen. Zwischen Authentizität und Inszenierung, zwischen Privatleben und medialem Druck.

„Sie sind beide Profis, die wissen, was Öffentlichkeit bedeutet“, sagt Medienpsychologin Dr. Claudia Meier von der Universität Köln. „Aber sie wissen auch, wie man Nähe dosiert. Ihre Beziehung wird nur dann Bestand haben, wenn sie sich bewusst Freiräume schaffen.“

Die Fans jedenfalls scheinen bereit, das neue Kapitel zu begrüßen. Unter Ivanović’ Post liest man Kommentare wie „Das schönste Tennis-Paar aller Zeiten!“ oder „Liebe kennt kein Timing, nur Gefühl.“

Fazit: Zwischen Vergangenheit und Aufbruch

Ana Ivanović hat einmal gesagt, dass das Wichtigste im Leben sei, „nicht stehenzubleiben, auch wenn der Ballwechsel vorbei ist“.

Vielleicht beschreibt dieser Satz am besten, was jetzt geschieht: Nach einem schmerzhaften Abschied wagt sie einen mutigen Neubeginn – an der Seite eines Mannes, der selbst noch auf der Suche nach seiner endgültigen Form ist.

Ob diese Liebe hält, weiß niemand. Aber für den Moment scheint es, als hätten zwei Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise im Rampenlicht standen, einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Und vielleicht ist das – im Leben wie im Tennis – der schönste Sieg von allen.