„Tritt zurück, Ursula!“ – Orbáns rhetorische Bombe erschüttert das Europaparlament und stürzt von der Leyen in eine Rücktrittskrise

„Tritt zurück, Ursula!“ – Orbáns rhetorische Bombe erschüttert das Europaparlament und stürzt von der Leyen in eine Rücktrittskrise

Hungary's Viktor Orbán faces challenge to his illiberal democracy | Lowy  Institute


Article: Der Tag, an dem die Macht in Brüssel zerbrach: Orbáns Abrechnung im Europaparlament

Stellen Sie sich vor: Im Herzen der europäischen Macht, in den ehrwürdigen Hallen von Brüssel, zerbricht die Fassade der Einheit plötzlich wie Glas unter einem Hammerschlag. Genau dieses Szenario spielte sich am 4. November 2025 ab, als der ungarische Premierminister Viktor Orbán das Mikrofon im Europäischen Parlament ergriff und ein verbales Molotow-Cocktail zündete. Was als Routine-Plenarsitzung zur Lage der Union begann, eskalierte binnen Minuten zu einer offenen Kriegserklärung, die das Fundament von Ursula von der Leyens Herrschaft bis in die Grundfesten erschütterte.

Der ungarische „Verteidiger der Souveränität“ schleuderte eine Litanei von Vorwürfen in den Saal: tief verwurzelte Korruption, ein erstickendes Netz der Zensur und eine Politik, die den Kontinent finanziell ausbluten lasse. Von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, saß demnach wie erstarrt da, ihre eiserne Haltung zeigte erstmals Risse. Was dann geschah, war der eigentliche Schock: Abgeordnete sprangen von ihren Sitzen, nicht vor Empörung, sondern in Zustimmung. Die Rufe „Resign! Resign!“ hallten durch den Plenarsaal. Dies war keine spontane Wutrede, sondern der kalkulierte Höhepunkt einer lange schwelenden Fehde, die nun die Machtverhältnisse in Europa neu definieren könnte.


Der rhetorische Angriff: Eine Parade des Scheiterns

Orbáns Rede war ein Meisterstück des politischen Judos. Er drehte das Narrativ gegen die Frau, die Ungarn seit Jahren der EU-Gelder berauben wollte. Seine Anklage war persönlich, explosiv und traf die wunden Punkte der Kommission.

Korruption als „Fäulnis im Apfelkern“ Orbán begann staatsmännisch, nur um dann zum Angriff überzugehen: „Ihre Regentschaft war eine Parade des Scheiterns, maskiert als Fortschritt. Korruption schwärt in Ihrer Kommission wie Fäulnis in einem Apfelkern.“ Er zitierte dabei nicht erfundene Skandale, sondern nutzte die schwelenden Kontroversen um von der Leyen als Waffe. Allen voran stand der sogenannte „Pfizergate“-Skandal, bei dem durchgesickerte Textnachrichten ihre allzu „gemütliche“ Nähe zu Big-Pharma-Managern bei milliardenschweren Impfstoffverträgen belegten, die unter Umgehung der üblichen bürokratischen Kanäle abgeschlossen wurden. Fragen nach Kickbacks und Günstlingswirtschaft hängen seither wie ein Damoklesschwert über der Kommissionspräsidentin. Hinzu kamen Vorwürfe der Misswirtschaft: Fünf Milliarden Euro an sogenannten Green Deal-Mitteln sollen bei Audits im Jahr 2024 als fehlgeleitet bei unüberprüften NGOs gelandet sein – ein Fundus, den Orbán als „supernationalen Schmierfonds für Ihre Kumpane“ brandmarkte.

Zensur und die Guillotine des DSA Der zweite zentrale Vorwurf zielte auf die Freiheit der Meinungsäußerung ab. Orbán beschuldigte von der Leyen, Stimmen von Budapest bis Berlin zensiert zu haben. Er sprach davon, dass die Kommissionspräsidentin den Digital Services Act (DSA) „wie das Dekret eines Diktators“ schwinge und im vergangenen Jahr allein 200 ungarische Medienhäuser zum Schweigen gebracht habe. Augenzeugen berichteten, dass Orbán in diesem Moment fast loderndes Feuer in den Augen hatte. Die Anschuldigung gipfelte in der Veröffentlichung (wenn auch unbestätigter) Whistleblower-Dokumente, die angeblich belegten, wie Kommissionsbeamte Druck auf Tech-Giganten wie Meta und Google ausgeübt haben sollen, um die Werbung seiner Fidesz-Partei während der EU-Wahlen zu drosseln. In der Hitze des Parlamentsgefechts war die Wahrheit optional, die Wahrnehmung König.

Die Politik der Zerstörung Orbán prangerte zudem die Wirtschaftspolitik der Kommission als katastrophal für seine Bürger an. Er attackierte die Flutung der Märkte mit billigem ukrainischem Getreide, das die osteuropäischen Landwirte erdrückt habe, und verurteilte Energieabkommen, die angeblich „deutsche Taschen füllen, während Ungarn friert“.

Die Forderung nach dem Rücktritt Nach dieser schonungslosen Abrechnung folgte der alles entscheidende Stoß: „Sie haben die EU in einen supranationalen Schmierfonds verwandelt. Tritt zurück, Ursula. Tritt zurück, bevor du uns alle mit in den Abgrund ziehst!


Die wahre Zündschnur: 20 Milliarden Euro als Erpressung

Hungary's Viktor Orbán faces challenge to his illiberal democracy | Lowy  Institute

Die Wurzel des Konflikts liegt in einem seit 2018 schwelenden Machtkampf um EU-Gelder. Orbáns Zorn ist nicht nur politischer Natur, sondern zutiefst persönlich und finanziell motiviert.

Die finanzielle Drossel Ungarns Im Zentrum steht die Entscheidung von der Leyens, 20 Milliarden Euro an Kohäsionsfonds für Ungarn einzufrieren. Offiziell geschah dies unter dem Vorwand von „Demokratiedefiziten“ und der Erosion der richterlichen Unabhängigkeit in Budapest – ein eleganter Name für einen finanziellen Würgegriff. Orbán sieht darin blanke Erpressung. Für ihn und seine Verbündeten war dies der Versuch, ein souveränes Land politisch auszuhungern.

Das Echo der Ukraine-Sanktionen Auch die Rolle Ungarns im Ukraine-Krieg spielt eine entscheidende Rolle. Während von der Leyen die Sanktionsfront gegen Russland anführte, fühlte sich das Binnenland Ungarn von explodierenden Ölpreisen „ausgepresst“. Orbáns wiederholte Vetos gegen Ukraine-Hilfspakete waren in diesem Kontext nicht nur Kontrarianismus, sondern ein Verzweiflungsschrei einer Nation, die sich wirtschaftlich an die Wand gedrängt sah. Seine Wut verwandelte sich in die Waffe der Wiederherstellung der finanziellen Souveränität.


Die Allianz der Patrioten: Ein Riss in der Zentrums-Fassade

Der eigentliche Schock an diesem turbulenten Tag war jedoch nicht die Rede selbst, sondern die Reaktion im Parlament.

Der Ruf nach Resignation geht über die Reihen hinaus Als Orbán seine Rücktrittsforderung in den Saal donnerte, reagierte nicht nur seine „Patriots for Europe“-Allianz mit Jubel. Auch ein abtrünniger französischer EKR-Abgeordneter (European Conservatives and Reformists), der die Kürzung von Agrarsubventionen satt hatte, stimmte in den Ruf ein. Selbst aus den Reihen der portugiesischen Sozialisten kamen leise Gerüchte der Zustimmung – verärgert über die gescheiterten Migrationspakte. Die Zentrumsmehrheit von der Leyens wankte gefährlich.

Orbáns Schattenstrategie Quellen aus Straßburg enthüllen eine Geheimstrategie des ungarischen Premiers: die Schmiedung eines „Patriots Blocks“. Durch die Annäherung an Persönlichkeiten wie Italiens Giorgia Meloni und den slowakischen Robert Fico soll eine veto-fähige nationalistische Front entstehen. Das ultimative Ziel: die Zerschlagung der Zentrums-Majorität und die Verhinderung von von der Leyens Wiederwahl im Jahr 2029. Orbán spielt damit ein Spiel, dessen Ausgang die gesamte geopolitische Ausrichtung der EU auf Jahre hinaus bestimmen könnte.


Die Folgen: Eine Chefin am Abgrund

Von der Leyens Reaktion war zunächst strategisches Schweigen: „Die Kommission steht fest.“ Doch die Risse in der Fassade sind irreparabel. Die Konsequenzen dieses „Orbán-Erdbebens“ sind seismisch.

Die Gefahr der Misstrauensabstimmung Ihre hauchdünne Mehrheit im Parlament, die sie bei der letzten Misstrauensmotion im September gerade noch mit 318 zu 267 Stimmen rettete, ist nun durch die Defektionsrisiken auf der Kippe. Sollten die Rücktrittsforderungen weiter an Fahrt gewinnen, könnte eine Misstrauensabstimmung bereits im Dezember anstehen. Die Quittung für von der Leyen ist bereits da: 62 Prozent der Europäer zweifeln laut aktuellen Umfragen an ihrer Führungsfähigkeit – ein Anstieg von 15 Punkten seit dem Sommer.

Paralyse und globale Auswirkungen Ein erzwungener Rücktritt oder eine „lahme Ente“-Kommission hätte verheerende Folgen:

  • Finanzielle Lähmung: Die Ukraine-Finanzierung würde ins Stocken geraten.
  • Geopolitische Unsicherheit: Die Erweiterungsverhandlungen mit den Staaten des Westbalkans würden lahmgelegt, während Ungarns Veto-Schatten über allem schwebt.
  • Wirtschaftliche Kettenreaktion: Verzögerte Auszahlungen aus dem NextGen EU-Fonds könnten die Schulden Italiens oder die grüne Transformation Spaniens gefährden.

Für die globalen Widersacher ist das Chaos in Brüssel ein Geschenk: Wladimir Putin kann aus dem Kreml zusehen, wie sich der Westen selbst zerfleischt, und Xi Jinpings Gesandte umwerben Budapest bereits mit Milliardenangeboten für die Neue Seidenstraße.

Viktor Orbán ist in diesem Drama nicht nur ein Held oder ein Bösewicht. Er ist der Spiegel, der die tiefen Frakturen und die zerbrechliche Seele der EU reflektiert. Seine Rede war das Requiem für die Illusion der Einheit. Während das Parlament ihren Rücktritt fordert, steht die Frage im Raum: Wird von der Leyen kämpfen oder einknicken? Eines ist gewiss: Die Masken sind gefallen, die verborgenen Agenden sind offenbart. Europa steht an einem Wendepunkt, und der Ausgang dieser Krise wird Generationen nachhallen.

Related Posts

Our Privacy policy

https://worldnews24hr.com - © 2025 News