Im Alter von 80 Jahren: Björn Ulvaeus’ emotionales Geständnis über die wahre Liebe, die er so lange suchte
Die Musik von ABBA ist ein universelles Versprechen auf Glück, Nostalgie und die ewige Romantik. Ihre Lieder haben Generationen begleitet, getröstet und zum Tanzen gebracht. Doch hinter den euphorischen Melodien verbirgt sich eine vielschichtige Geschichte voller persönlicher Dramen, schmerzhafter Trennungen und der ständigen Suche nach Glück. Keiner verkörpert diese innere Zerrissenheit so sehr wie Björn Ulvaeus, der stille Architekt der ABBA-Hymnen. Er war der Kopf, der die Musik schrieb, die von den Herzen der Massen gehört wurde, während sein eigenes Herz eine Odyssee voller Enttäuschungen und unerfüllter Sehnsüchte durchlebte. Jetzt, im Alter von 80 Jahren, bricht Björn sein Schweigen und enthüllt eine zutiefst persönliche Wahrheit, die die Welt schockiert: Erst jetzt hat er die wahre Liebe gefunden, die er sein ganzes Leben lang suchte.
Björns Weg zum Weltruhm begann nicht in Schweden, sondern im Herzen der Popmusik. Seine Karriere startete als Teil der Band Hootenanny Singers, doch sein Schicksal war untrennbar mit der Gründung von ABBA verbunden. Er war der zurückhaltende, fast melancholische Musiker, dessen Texte eine tiefe emotionale Intelligenz verrieten. Doch während die Welt die fröhlichen Melodien von „Waterloo“ und „Dancing Queen“ feierte, war es ein persönliches Ereignis, das seine Karriere und sein Privatleben für immer verändern sollte: die Liebe zu Agnetha Fältskog. Ihre Romanze war ein Märchen, das die Öffentlichkeit faszinierte. Zwei der vier ABBA-Mitglieder, die sich verliebten und heirateten. Ihre Liebe schien die Perfektion des ABBA-Mythos zu krönen. Die Fans jubelten, die Medien feierten sie als das Traumpaar. Ihre Hochzeit war ein Ereignis von globaler Dimension, das das Bild von ABBA als einer Einheit von Liebe und Harmonie untermauerte.
Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Die immense Belastung durch den Ruhm, die ständigen Tourneen, die kreativen Auseinandersetzungen und der Druck der Öffentlichkeit zermürbten ihre Ehe. Die Liebe, die auf der Bühne so magisch schien, zerbrach hinter den Kulissen. 1978 gaben sie ihre Trennung bekannt, und 1980 folgte die Scheidung. Das Ende ihrer Ehe war ein Schock für die Fans, aber für Björn und Agnetha war es der Beginn eines neuen, schmerzhaften Kapitels. Die Emotionen der Trennung flossen direkt in ihre Musik. Songs wie „The Winner Takes It All“ sind ein direktes Ergebnis dieser emotionalen Turbulenzen. Die Lyrics, die von den Schmerzen einer zerbrochenen Beziehung handeln, wurden von den beiden gesungen, die sie durchlebt hatten. Es war ein brutaler, aber ehrlicher Ausdruck ihrer Gefühle, der die Musik von ABBA noch tiefgründiger und unvergesslicher machte. Für Björn war die Musik seine Therapie, sein Weg, um mit dem Schmerz umzugehen und die Lektionen seiner Liebe zu verarbeiten.
Nach der Scheidung von Agnetha suchte Björn nach Stabilität und einem Leben abseits des Rampenlichts. Er fand diese Stabilität in der Journalistin Lena Källersjö, die er 1981 heiratete. Ihre Beziehung war das Gegenteil seiner Ehe mit Agnetha. Sie war privat, ruhig und abseits der Öffentlichkeit. Sie hatten zwei Töchter und teilten über 40 Jahre lang ihr Leben. Björn konnte mit Lena das ruhige Familienglück finden, das ihm mit Agnetha verwehrt geblieben war. Sie schufen sich ein Leben, das von Bescheidenheit und Normalität geprägt war, abwechselnd zwischen ihren Häusern in Schweden und England. Doch auch diese scheinbar unzerstörbare Liebe hatte ein Ablaufdatum. Im Jahr 2022 gab das Paar bekannt, dass sie sich getrennt hatten, weil sie sich auseinandergelebt hatten. Es war ein stilles Ende, aber nicht weniger schmerzhaft. Für Björn war es ein weiteres Kapitel, das zu Ende ging, und er fand sich wieder in der Rolle des Suchenden wieder, der sich fragte, wo das Leben ihn als Nächstes hinführen würde.
In der Zwischenzeit hatte Björn eine weitere, kurze Beziehung mit der dänischen Kulturmanagerin Christina Sas. Sie heirateten 2024, doch die Ehe endete nur sechs Monate später, weil sie unterschiedliche Prioritäten im Leben hatten. Dieser weitere Rückschlag in seinem Liebesleben schien eine Bestätigung dafür zu sein, dass das Liebesglück für den Musiker unerreichbar war. Doch dann kam die unerwartete Wendung, die seine Lebensgeschichte für immer verändern sollte.
In einem herzzerreißenden Interview enthüllte Björn, dass er die wahre Liebe erst jetzt, im Alter von 80 Jahren, gefunden hat. Sie ist eine pensionierte Ärztin, die er durch ein ehrenamtliches Projekt kennenlernte. Diese Frau ist keine Pop-Ikone, keine Journalistin, keine Managerin. Sie ist eine Frau, die ihm die Normalität und die Ruhe gab, die er sein Leben lang vermisst hatte. Er beschrieb sie als die erste Frau, bei der er einfach er selbst sein kann, ohne die Maske des Stars, ohne Erwartungen oder Druck. Sie ist der sichere Hafen, den er nach einer langen, stürmischen Reise erreicht hat.
Die Beziehung ist still und unspektakulär. Björn sagt, dass er die kleinen Dinge des Lebens mit ihr am meisten genießt: das gemeinsame Frühstück, die ruhigen Gespräche, die einfache Gegenwart des anderen. Es ist ein Glück, das nicht von den Blitzlichtern der Kameras abhängig ist, sondern von der tiefen, ehrlichen Verbindung zweier Seelen. Diese Liebe hat in ihm sogar eine neue kreative Welle ausgelöst. Er schreibt wieder Lieder, aber nicht für die Bühne, sondern für sich selbst. Die Texte handeln von den Themen des Alterns, der Erinnerung und der Dankbarkeit, Themen, die nur ein Mann in seinem Alter mit solch tiefer Einsicht behandeln kann.
Björn Ulvaeus’ Geschichte ist mehr als die Biografie eines Musikers. Es ist die Geschichte eines Mannes, der sein Leben lang nach etwas suchte, das ihm der Ruhm nicht geben konnte: echtes, unkompliziertes Glück. Seine Beziehungen zu Agnetha und Lena waren wichtige Kapitel, die ihn zu dem Mann machten, der er heute ist. Doch erst im reifen Alter, als er die Jagd nach dem perfekten Leben aufgegeben hatte, fand er das, was er wirklich brauchte. Es ist ein bewegendes Zeugnis dafür, dass es nie zu spät ist, die wahre Liebe zu finden. Die Geschichte von Björn Ulvaeus ist nicht nur eine Hommage an die Musik, die er der Welt geschenkt hat, sondern auch ein Appell an jeden von uns, die Hoffnung auf das wahre Glück niemals aufzugeben, egal, wie lange der Weg auch sein mag.