„Ich habe so lange geschwiegen…“ – Mit 78 Jahren spricht Wenche Myhre endlich über ihr Geheimnis. Was sie jetzt zugibt, lässt Fans sprachlos zurück!

„Er war die große Liebe meines Lebens!“ – Wenche Myhre bricht mit 78 Jahren ihr Schweigen: Die späte Enthüllung über ihre tragische Vergangenheit und den Mann, den sie nie vergaß

In der musikalischen Geschichte Europas gibt es Künstler, die nicht nur Hits liefern, sondern zu lebenden Symbolen werden. Wenche Myhre, geboren am 15. Februar 1947 in Oslo, ist ein solches Phänomen. Als Volksidol in Norwegen und als eine der beständigsten und beliebtesten ausländischen Schlagersängerinnen Deutschlands verkörpert sie seit Jahrzehnten Optimismus, Lebensfreude und eine entwaffnende Authentizität [00:34, 00:45]. Doch hinter dem glockenhellen Lächeln und der unermüdlichen Bühnenpräsenz verbirgt sich eine Lebensreise, die von tiefen Brüchen, existenziellem Schmerz und einer einzigen, unvollendeten Liebe gezeichnet ist.

Nun, im Alter von 78 Jahren, hat die norwegische Legende ihr langes Schweigen gebrochen und ein zutiefst intimes Geständnis abgelegt, das die Herzen von Millionen Fans bewegt: Sie enthüllte, dass der deutsche Regisseur und ihr zweiter Ehemann, Michael Pfleghaar, der sich 1991 das Leben nahm, „die große Liebe ihres Lebens“ war [18:36]. Diese späte Beichte ist nicht nur die Aufarbeitung einer persönlichen Tragödie, sondern die mutige Erklärung einer Frau, die gelernt hat, dass Liebe ein Lied ist, das niemals wirklich endet.

 

Die ewige Wenche: Eine Karriere als kulturelle Brücke

 

Wenche Myhre wurde in einem musikalischen Elternhaus groß und stand bereits mit sieben Jahren auf der Bühne [01:03]. Ihr natürlicher Charme und ihre glockenhelle Stimme führten sie schon mit 13 Jahren zum Sieg bei einem Talentwettbewerb in Oslo [01:28].

Ihr Durchbruch über die skandinavischen Grenzen hinaus gelang Mitte der 1960er-Jahre in Deutschland. Ihr Song „Beiß nicht gleich in jeden Apfel“ (1966) machte sie schlagartig zum Star [03:02, 03:10]. Sie war jung, international und brachte eine ungekünstelte Fröhlichkeit in die vom Schlager geprägte deutsche Musikszene [02:43]. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie passte sich an, lernte fließend Deutsch und fand eine Balance zwischen norwegischer Bodenständigkeit und der deutschen Bühnenkultur, ohne sich selbst zu verlieren [03:51].

Ihre Verdienste blieben nicht unbemerkt. Im November 2018 erhielt sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz [05:47]. Diese seltene Auszeichnung ehrte sie nicht nur für ihre Kunst, sondern als kulturelle Botschafterin, die über Jahrzehnte hinweg eine Brücke zwischen Norwegen und Deutschland gebaut hatte [06:03, 06:12]. Deutschland, so sagte sie damals, sei längst zur zweiten Heimat geworden [06:28].

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Die unverwüstliche Kämpferin: Der Schock der Krebsdiagnose

 

Doch das Leben der unermüdlichen Entertainerin war nie frei von existentiellen Prüfungen. Im Jahr 2010 traf die Nachricht ihre Fangemeinde wie ein Schock: Wenche Myhre, das Sinnbild für Lebensfreude und Vitalität, war an Brustkrebs erkrankt [06:42, 06:52].

Anstatt sich zurückzuziehen, entschied sich Wenche Myhre für die Offenheit [07:38]. Sie wollte kein Opfer sein, sondern ein Beispiel für Mut. Sie sprach bewusst über ihre Angst und ihren Kampf, brach damit ein gesellschaftliches Tabu und ermutigte Tausende von Frauen in Norwegen und Deutschland zur Vorsorge [07:46, 08:01].

Die Behandlung war hart – Operation, Chemotherapie, endlose Termine [08:35]. Doch sie bewies eine unerwartete Kraft. Sie ordnete ihre Prioritäten neu und gewann eine neue Wertschätzung für das Leben selbst [08:43, 08:54]. Ihre Rückkehr auf die Bühne, nur wenige Monate nach der Behandlung, wurde als Triumph über den Krebs und das Schweigen gefeiert [09:28, 09:35]. Sie zeigte sich mit den sichtbaren Spuren der Therapie – ein fast revolutionärer Schritt in der glamour-orientierten Welt [09:10]. „Ich habe gelernt, dass Kontrolle eine Illusion ist“, sagte sie später. „Und dass Akzeptanz der erste Schritt zur Heilung ist. Ich musste lernen, einfach loszulassen. Und genau das hat mich gerettet“ [09:50, 10:22].

 

Das schönste Chaos: Die Liebe zu Michael Pfleghaar

 

Wenche Myhre war dreimal verheiratet. Ihre erste Ehe mit dem dänischen Zahnarzt Torben Friis-Møller (drei Kinder) zerbrach an der Zerrissenheit zwischen dem Künstlerleben und den Pflichten zu Hause [13:16, 13:50].

Doch die entscheidende, lebensverändernde Begegnung war jene mit dem deutschen Regisseur Michael Pfleghaar [14:22]. 1980 heirateten sie. Die Presse feierte sie als „Traumpaar der Unterhaltungswelt“ [14:49]. Ihre Beziehung war von beispielloser Intensität geprägt. Pfleghaar war ein Mann voller Ideen, aber auch voller Zweifel. Er war „charmant, brillant, rastlos“ [14:32]. Wenche stand zwischen dem hellen Licht der Bühne und der Dunkelheit des privaten Lebens [15:27].

Sie beschrieb ihre Ehejahre später als das „schönste Chaos ihres Lebens“, voller Leidenschaft und Kreativität, aber auch von innerer Unruhe [20:43]. „Michael war ein Genie“, sagte sie [15:43]. „Er konnte in einem Moment lachen und im nächsten in sich zusammenfallen. Er liebte das Leben und fürchtete es gleichzeitig“ [15:43, 15:52].

Die Ehe hielt zehn Jahre, die offizielle Trennung erfolgte 1990. Doch nur ein Jahr später, 1991, kam die Nachricht, die Wenche Myhre tief erschütterte: Michael Pfleghaar hatte sich das Leben genommen [16:03]. Für sie war dies ein Schlag, der sie nicht nur als ehemalige Ehefrau, sondern als Mensch, der ihn zutiefst geliebt hatte, traf [16:11]. Sie zog sich zurück, stellte Tourneen ein und musste lernen, mit diesem unstillbaren Verlust umzugehen [16:35].

 

Die späte Beichte: „Die große Liebe meines Lebens“

 

Jahrzehntelang schwieg Wenche Myhre über die wahre Bedeutung dieses Verlusts. In unzähligen Interviews wich sie den Fragen nach dieser Ehe charmant, aber bestimmt aus [18:18]. Erst im Frühjahr 2025, in einem Interview im norwegischen Fernsehen, fand die 78-Jährige die Kraft, die Wahrheit auszusprechen, die sie all die Jahre in sich getragen hatte.

Als die Kameras liefen und der Ton aufgezeichnet wurde, geschah der Moment der radikalen Offenheit. Mit leiser, brüchiger Stimme sprach sie den Satz aus, der Millionen berührte: „Er war die große Liebe meines Lebens“ [18:36]. Dann folgte ein Moment der Stille, in dem das Publikum die ganze Schwere des Gesagten spürte [18:45].

Wenche Myhre erklärte, warum sie so lange geschwiegen hatte: Sie wollte, dass die Zeit ihn in Frieden lässt und seine tragische Geschichte nicht zu einer Schlagzeile macht [19:35, 19:45]. Sie empfand es als ihre Pflicht, sein Andenken zu schützen.

Doch die Erinnerung blieb. „Ich spüre ihn manchmal“, gestand sie. „Nicht wie ein Geist, sondern wie eine Gegenwart. Wenn ich auf der Bühne stehe, wenn ein bestimmtes Lied erklingt, wenn ich das Licht sehe, das sich über das Publikum legt, dann weiß ich, er ist irgendwo da“ [19:27].

Mit 78 Jahren erkannte sie: „Wenn man alt wird, hat man nichts mehr zurückhalten. Die Liebe ist kein Geheimnis. Sie ist das, was uns überleben lässt“ [20:03, 20:11]. Die Liebe zu Pfleghaar war so einzigartig, dass sie jede spätere Beziehung in den Schatten stellte. Sie verneinte die Frage, ob sie jemals wieder so geliebt habe: „Ich habe viele Menschen geliebt, auf meine Weise ehrlich und tief, aber so, so wie ihn, nein“ [21:17].

 

Die Balance zwischen Verlust und Gegenwart

 

Obwohl Wenche Myhre in den folgenden Jahren wieder Liebe fand, wie in ihrer dritten Ehe mit dem norwegischen Unternehmer Arthur Buchardt und ihrer langjährigen, reifen Partnerschaft mit dem schwedischen Musiker Anders Eljas (den sie als ihren „Anker“ bezeichnet) [16:43, 17:47], ist die Lücke, die Michael Pfleghaar hinterließ, eine unstillbare Leerstelle geblieben [17:55].

Ihr Leben, das sie heute mit mehr Raum zwischen den Tönen und spürbarer Dankbarkeit führt, ist ein Beweis dafür, dass man lernen kann, mit dem Verlust zu leben [11:53]. Sie hat gelernt, nicht mehr zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu unterscheiden. Für Wenche Myhre ist die Liebe keine Zeitfrage. Sie ist wie ihre Musik: ein Lied, das niemals ganz endet [22:07, 22:15].

Die späte Beichte der norwegischen Ikone ist eine tief berührende Botschaft an alle, die glauben, dass Schmerz und Alter die Fähigkeit zur Liebe zerstören können. Wenche Myhre, die unermüdliche Entertainerin, hat mit ihrer Offenheit einen Akt der Versöhnung vollzogen – nicht nur mit der Vergangenheit, sondern mit sich selbst. Sie zeigt uns: Man kann stark sein, wenn man schwach ist [12:12], und die wahre Würde liegt darin, die Geheimnisse des Herzens mit dem Mut der späten Einsicht preiszugeben.

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