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Der Kriminologe und der Faktencheck zur Jugendgewalt

Der wohl fundierteste und zugleich härteste Schlagabtausch der Debatte entzündete sich an einem zentralen Punkt des AfD-Parteiprogramms: der Kriminalität. Herr Pfeiffer, in seiner Rolle als Kriminologe und ehemaliger Justizminister, konfrontierte Weidel direkt mit dem Parteiprogramm seiner Partei [06:25]. Er zitierte die Behauptung der AfD, die Brutalität bei jungen Menschen habe so drastisch zugenommen, dass die Strafmündigkeit auf 12 Jahre gesenkt werden müsse [06:40].

Was dann folgte, war ein scharfer, datengestützter Angriff. Pfeiffer präsentierte nüchterne Fakten, die im krassen Gegensatz zur AfD-Forderung standen. Die Kinderkriminalität im Gewaltbereich sei seit dem Jahr 2000 um ein Drittel gesunken [06:57]. Die Zahl der krankenhausreif geschlagenen Schüler sei in den letzten 20 Jahren um 62 Prozent zurückgegangen. Die Jugendgewalt insgesamt habe pro 100.000 Einwohner dieser Altersgruppe um 44 Prozent abgenommen [07:07]. Mit diesen Zahlen untermauerte er seinen schwerwiegenden Vorwurf: „Sie erfinden eine Realität, wo sie dann politische Folgerungen dran knüpfen“ [07:17]. Er konstatierte, Deutschland habe die „bravste Jugend seit 10, 20 Jahren“ [09:08].

In diesem Moment geriet die AfD-Argumentation in die Defensive. Weidel versuchte, die Daten mit Verweisen auf eine Berliner Jugendrichterin und die Gewalt an Berliner Schulen zu kontern [09:17]. Doch der Kriminologe beharrte auf den offiziellen Statistiken, die eindeutig in die Gegenrichtung wiesen, und enttarnte die programmatische Forderung der AfD als eine populistische Reaktion auf eine nicht existierende statistische Realität. Dieser Abschnitt der Diskussion verdeutlichte das Kernproblem des heutigen Diskurses: Wenn Fakten geleugnet oder verzerrt werden, um eine politische Agenda voranzutreiben, wird eine Versachlichung unmöglich.

 

Alice Weidel – DW

Die „Rechtsbrüchigkeit“ als Fundamentalkritik

Doch Alice Weidel ließ sich nicht auf die Rolle der Angeklagten festnageln. Sie kehrte zu ihrer zentralen politischen Argumentation zurück, die das Fundament der AfD-Kritik an der deutschen Regierung bildet: der angebliche Bruch von Recht und Gesetz in der Migrationspolitik [05:49].

Weidel betonte, dass die AfD seit jeher darauf hinweise, dass geltende Gesetze, insbesondere die Asylgesetze und die Dublin-III-Verordnung, seit 2015 „permanent gebrochen“ würden [05:59]. Sie sprach von einer „völlig illegalen Grenzöffnung“, für die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung niemals eine Legitimierung gehabt hätten [06:09]. Allein die Benennung dieses Problems sei für AfD-Politiker in diesem Land gefährlich geworden, so Weidel.

Die AfD-Chefin argumentierte, dass die Spaltung der Gesellschaft und die Überlastung der Institutionen, wie der Verwaltungsgerichte, die sieben Jahre benötigten, um Asylanträge zu bearbeiten, eine direkte Konsequenz dieser „verfehlten Politik“ der Rechtsbrüchigkeit sei [14:58]. Sie positionierte die AfD als die „einzige Partei“, die überhaupt diese „Rechtsbrüchigkeiten zur Sprache bringt“ [12:07]. Dieser Punkt ist für die emotionale Bindung ihrer Wähler elementar: Es geht nicht nur um Migration, sondern um die Integrität des Rechtsstaats selbst.

Der Ruf nach Sachlichkeit und die Migrantenkriminalität

Als die Diskussion sich schließlich um die Frage drehte, wie die „Versachlichung der Argumente“ gewährleistet werden könne, lieferte Alice Weidel eine knallharte Antwort [13:13]. Sie verlagerte den Fokus weg von Hasskommentaren im Internet und hin zur „realen Gewalt auf unseren Straßen“ [13:34].

Sie sprach von einer „Gewaltspirale in Deutschland durch Migrantenkriminalität“, die sich nicht von der Hand weisen ließe [13:48]. Als Beweis führte sie eine Schreckenszahl an: Die Anzahl tatverdächtiger Asylbewerber in der Kategorie Mord habe sich innerhalb nur eines Jahres verdoppelt [13:57]. In diesem Moment der emotionalen und faktischen Zuspitzung forderte sie Grenzkontrollen und die Kontrolle der Personenströme, um die Probleme in den Griff zu bekommen [14:35].

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