9 Milliarden Euro Fehlleitung: AfD-Star Ulrich Siegmund entlarvt das tödliche Prinzip der Krankenhaus-Schließungen

9 Milliarden Euro Fehlleitung: AfD-Star Ulrich Siegmund entlarvt das tödliche Prinzip der Krankenhaus-Schließungen
Die Debatte um das deutsche Gesundheitswesen hat einen neuen, harten und schonungslosen Ton erreicht. Die Krankenhauslandschaft in Deutschland, einst ein Bollwerk der sozialen Sicherheit, gerät ins Wanken. Krankenhäuser schließen, Notfallversorgung bricht zusammen und die Bürger blicken mit wachsender Sorge auf eine sich abzeichnende gesundheitliche Notlage. Im MDR trat Ulrich Siegmund, gesundheitspolitischer Sprecher und Spitzenkandidat der AfD Sachsen-Anhalt, auf und brachte das Problem mit einer emotionalen Wucht auf den Punkt, die selbst die härtesten Kritiker kurz verstummen ließ. Mit nahezu platzendem Kragen entlarvte Siegmund das fundamentale Versagen der sogenannten Altparteien und stellte eine Frage, die das Land in seinen Grundfesten erschüttert: Woher soll das Geld kommen? Seine Antwort ist eine Abrechnung mit der politischen Prioritätensetzung der letzten Jahrzehnte.
Der Profit-Fokus: Wenn Gesundheit zur Ware wird
Die zentrale These, die Ulrich Siegmund in den Raum stellt, ist philosophischer und ökonomischer Natur: Ein Krankenhaus darf nicht gewinnbringend sein, es muss Menschen helfen. In einer Gesellschaft gebe es Bereiche, in denen Geld nicht die Hauptrolle spielen dürfe. Genauso wenig wie eine Schule, ein Kindergarten oder die Polizei einen Gewinn erwirtschaften muss, dürfe dies auch von der medizinischen Versorgung erwartet werden. Der Fokus auf Wirtschaftlichkeit, der das deutsche Krankenhauswesen in den letzten Jahren und Jahrzehnten dominiert hat, sei der Grund allen Übels und der Haupttreiber des „Krankenhaussterbens“.
Notfallversorgung als Fundament
Siegmund fordert eine klare Unterscheidung in der Struktur der Versorgung. Er plädiert dafür, dass hochspezialisierte Behandlungen, die planbar sind, zentralisiert werden dürfen. Hier könnten Patienten auch längere Wege in Kauf nehmen, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. Unverhandelbar sei jedoch die Notfallversorgung.
Zeitkritische Ereignisse wie ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder schwere Unfälle dulden keinen Aufschub. Hier muss die Hilfe vor Ort sein. Eine Erreichbarkeit von 30 Minuten für die Notfallversorgung müsse unbedingt gesichert werden, was in der Fläche nur durch eine entsprechende Krankenhausdichte möglich ist. Diese notwendige Struktur sei jedoch wirtschaftlich allein nicht tragbar. Deshalb müsse das Land einspringen und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um Kliniken, die alleine nicht existieren können, am Leben zu halten.
Kurzsichtigkeit als politisches Programm
Die eigentliche Kritik Siegmunds zielt auf die mangelnde Weitsicht der Politik ab. Anstatt die gesundheitliche Versorgung ganzheitlich und über Jahrzehnte hinweg zu denken, werde nur „von Wahl zu Wahl“ gedacht. Das ist ein fatales Prinzip in einem Sektor, in dem die Ausbildung eines Arztes 10 bis 12 Jahre in Anspruch nimmt. Wenn heute nicht in die Ausbildung und die Infrastruktur investiert wird, steht die Gesellschaft in einem Jahrzehnt vor unlösbaren Problemen.
Die Bombe platzt: Wo sind die 9 Milliarden?
Als die Frage nach der Finanzierung in der Debatte aufkam, nutzte Siegmund den Moment, um die Prioritäten der Bundesregierung auf beinahe explosive Weise zu zerlegen. Er betonte, dass Deutschland kein Land ohne Geld sei, sondern ein Land, das sein Geld an den falschen Stellen verschwende.
9 Milliarden für die Ukraine statt für die Kliniken

Der härteste Schlag traf die Ukraine-Hilfe. Siegmund rechnet vor, dass die Bundesebene jährlich 9 Milliarden Euro in die Ukraine transferiert. Er stellt die provokante Frage: „Stellen Sie sich mal vor, wir würden dieses Geld in die Krankenhauslandschaft investieren, dann bräuchten wir jetzt alle an diesem Tisch hier nicht stehen.“ Diese Umwidmung der Prioritäten von der äußeren Kriegsführung zur inneren Gesundheitsversorgung sei der radikale, aber notwendige Lösungsansatz. Deutschland müsse die eigene Bevölkerung und die eigene Infrastruktur an erste Stelle setzen.