Ein Vermächtnis des Wartens
Dieses Bauwerk wurde nicht von römischen Handwerkern erbaut; es existierte Jahrhunderte vor Pompeii, war lediglich von den „Hütern der Flamme“ als ritueller Bunker und Wissensspeicher genutzt worden. Die in einen Deckel eingravierte Inschrift „Wenn die Flamme zurückkehrt, wird sich das Tor öffnen“ legt den Verdacht nahe, dass das Wissen bewusst in Erwartung eines zyklischen Ereignisses in der Zukunft versiegelt wurde.
Der Fund stellt die Grenzen zwischen Archäologie, Astrophysik und Metaphysik infrage. Er zwingt uns, die sogenannte „primitive“ Weltsicht der Antike neu zu bewerten. Die Entdeckung zeigt, dass in der römischen Welt ein transkontinentales Netzwerk von Astronomen-Priestern existierte, das über Kenntnisse in Akustik, Metallurgie und Geomantik verfügte. Pompeii ist nicht nur eine Tragödie der Geschichte; es ist nun auch das Versprechen, das letzte Geheimnis einer verschwundenen, hochtechnisierten Elite zu lüften, deren Vermächtnis in Stein und Magnetismus auf die „Erweckungssequenz“ wartete.