Drohnen-Hysterie in Deutschland: Inszenierte Propaganda zur Rechtfertigung der Aufrüstung? Die schockierende Abrechnung eines Bürgers im Live-Studio

Drohnen-Hysterie in Deutschland: Inszenierte Propaganda zur Rechtfertigung der Aufrüstung? Die schockierende Abrechnung eines Bürgers im Live-Studio


Article: Ein Paukenschlag im Studio: Bürger konfrontiert Experten mit Propaganda-Vorwurf

Die Debatte über unidentifizierte Drohnen über deutschem Gebiet hat ihren emotionalen und politischen Höhepunkt erreicht. Nach monatelangen Berichten über Sichtungen, die zu Flughafensperrungen führten, traf ein Studio-Gast die Runde mit einer unerwarteten und schockierenden These. Die Hysterie um die mysteriösen Flugobjekte, die angeblich von Russland oder anderen fremden Mächten gesteuert werden, sei in Wahrheit nur eine gezielte Kampagne. „Mir kommt es vor, als will man diese gesamte Story immer weiter in die Köpfe der Menschen bekommen, um den aktuellen Weg von März und Pistorius zu rechtfertigen“, lautete die knallharte Analyse. Die Frage, ob Putin Deutschland mit Drohnen ausspähe, wurde von dem Gast mit einem rhetorischen „Mal ehrlich, wer von euch glaubt das?“ konterkariert, was zu einer peinlichen Stille bei den anwesenden Experten führte.

Diese beispiellose Anschuldigung stellt die gesamte öffentliche Wahrnehmung der Drohnen-Vorfälle in Frage. Geht es bei der Angst um die unbemannten Flugobjekte wirklich um die Sicherheit der Bürger und Flughäfen, oder wird hier modernste Propaganda eingesetzt, um eine aggressive sicherheitspolitische Agenda in der Bevölkerung zu verankern? Der Vorwurf der Instrumentalisierung rückt das Dilemma der deutschen Sicherheitspolitik in ein neues, brisantes Licht.

Die Angst ist Real: Wenn der Himmel Niemandem mehr Gehört

Die Sorge in der Bevölkerung ist jedoch nicht unbegründet. Die Journalistin Christiane Repann vom Tagesspiegel, die sich auf Innenpolitik und innere Sicherheit spezialisiert, betont, dass die Angst berechtigt sei. Die Sperrung des Flughafens München für zwei Tage, bei der viele Reisende nicht abfliegen konnten, ist ein physischer Beweis für die Bedrohungslage. Das Hauptproblem liegt jedoch in der Intransparenz: Bei den Drohnen, die in München unterwegs waren, wisse man „nicht bei jeder Drohne, was da woher die gesteuert wurde.“

Auch Bürger wie Heike Herrmann, die sich über MDR Frag zu Wort meldete, teilen ein tiefes Unbehagen. Die Grenzen zwischen den Anwendungen verschwimmen: Drohnen können heute über Tausende von Kilometern gesteuert werden, was die emotionale Distanz zum Abwurf von Sprengsätzen vergrößert. Herrmanns Wunsch, Drohnen gänzlich abzuschaffen, damit „der Himmel in Vögeln und Insekten“ gehöre, mag idealistisch klingen, drückt jedoch eine tiefe Sehnsucht nach Kontrolle und Sicherheit aus.

Der Sicherheitspolitik-Experte Christian Mölling vom European Council on Foreign Relations fasst die Bedrohung auf zwei Ebenen zusammen. Die eine ist die physische Gefahr, die andere, tiefgreifendere Ebene, ist der Verlust der staatlichen Kontrolle. „Da wird der Luftraum und damit auch sozusagen die Selbstbestimmung über das, was wir hier haben, eigentlich verletzt. Wir wissen vielleicht nicht durch wen, aber der Staat verliert die Kontrolle,“ analysiert Mölling. Dies sei so offensichtlich geworden, dass der Staat sehr schnell reagieren musste. Der Vorfall zeige auf schmerzhafte Weise, dass der Staat seiner primären Aufgabe, dem „Schutz der Bürgerinnen und Bürger,“ nicht mehr nachkommen kann.

Der Graubereich: Die Kunst der Unerkanntheit

Das eigentliche Problem ist somit nicht die Existenz von Drohnen, sondern der „Graubereich“ des unkontrollierten Luftraums. Der Experte Mölling betont, dass es zwar zivile Anwendungen gebe, die völlig unproblematisch seien. Doch gerade weil der Luftraum so groß und relativ unkontrolliert ist, biete er Akteuren, die Aufklärungsziele verfolgen, die Möglichkeit, sich in dieser „Wolke“ von Flugobjekten zu bewegen, ohne sich zu erkennen geben zu müssen.

Dieser Mangel an Klarheit sei die „Kunst“ der Täter, so Mölling. Die Sendung selbst trägt den Titel Fakt ist, doch das Problem sei gerade, „dass wir es eben nicht bezeichnen können.“ Die Täter nutzen die Schwammigkeit des Feldes aus, um unerkannt zu operieren und ihre Ziele zu verfolgen.

Zivile Notwendigkeit versus Militärischer Missbrauch

Es ist von entscheidender Bedeutung, zwischen den verschiedenen Drohnentypen zu unterscheiden, wie Axel Weckschmied, Geschäftsführer des zivilen Drohnenunternehmens Hexa Pilots, betont. Es gebe militärische Drohnen (teilweise auch von deutschen Unternehmen gebaut), und es gebe zivile, private Drohnen. Weckschmied selbst nutzt Drohnen für Spezialanwendungen im Freileitungsbau, um Vorseile über unwegsamem Gelände zu ziehen, sowie für biologischen Pflanzenschutz und Vermessungsaufgaben. Dies sind Aufgaben, die früher Menschen oder Helikopter erledigten, wobei Helikopter in vielen Bereichen nicht mehr zugelassen sind.

Für Weckschmied ist der zivile Nutzen unbestreitbar. Dennoch teilt er die Sorge um den Missbrauch und die fehlende emotionale Barriere beim Einsatz von Waffensystemen. Er ist konsequent gegen ein „Abschießen“ von Drohnen, da die Fragen „Wer soll es machen? Wo soll es machen? Und was passiert, wenn es abgeschossen wurde?“ völlig ungeklärt sind und weitere Gefahren bergen.

Heike Herrmann appelliert daher, Drohnen nur für „gute Zwecke“ wie die Personensuche einzusetzen. Sie sieht jedoch im Einsatz für Kriegszwecke eine existentielle Gefahr: „Aus 1000 Kilometern macht’s wenn nichts mehr aussieht, dann irgendwo runterfallen zu lassen“, wodurch die Freiheit zerstört werde. Die Forderung ist eindeutig: Drohnen sollten nicht für Kriegszwecke verwendet werden.

Die Politische Agenda: Der Schatten von März und Pistorius

Germany's Merz sees Turkey as close partner to EU | Reuters

Der schärfste Moment der Sendung bleibt jedoch der ungeschminkte Vorwurf der politischen Instrumentalisierung. Der Studiogast, der die offizielle Erzählung über russische Spionage hinterfragt, stellt einen direkten Zusammenhang zwischen der Drohnen-Panik und dem sicherheitspolitischen Kurs der aktuellen Bundesregierung her, namentlich der Kanzler Olaf Scholz (nicht März, aber Scholz’ Kurs wird oft mit dem Vornamen des Ministers März verwechselt) und dem Verteidigungsminister Boris Pistorius.

Der Vorwurf ist, dass die „gesamte Story“ nur deshalb so prominent in die Köpfe der Menschen gehämmert werde, um den Weg der Aufrüstung, der militärischen Stärkung und der Verlagerung der Prioritäten in der Verteidigungspolitik zu rechtfertigen. Ein Jahr zuvor habe das Thema Drohnen in dieser Form kaum eine Rolle gespielt. Die Hysterie kommt just zu dem Zeitpunkt, als die Regierung massive Verteidigungsausgaben und eine stärkere militärische Rolle Deutschlands in Europa propagiert.

Dieser Verdacht ist brisant. Er impliziert, dass die Regierung die legitime Sorge der Bürger über einen Kontrollverlust bewusst ausnutzt und überzeichnet, um ihre außenpolitischen und rüstungstechnischen Entscheidungen als notwendig und alternativlos darzustellen. Die Angst vor der Bedrohung durch unidentifizierte Objekte aus dem Ausland wird damit zur perfekten emotionalen Grundlage für weitreichende politische Entscheidungen.

Fazit: Souveränität und die Kunst der Gegen-Propaganda

Die Drohnen-Debatte in Deutschland ist weit mehr als eine technische Diskussion über Flugobjekte. Sie ist ein Lackmustest für die staatliche Souveränität, die Fähigkeit zur Kontrolle des eigenen Luftraums und die Glaubwürdigkeit der politischen Führung. Das Eingeständnis, dass der Staat gerade hilflos agiert und auf Mutmaßungen angewiesen ist, ist ein Tiefschlag für das Vertrauen der Bürger.

Die unbequeme Wahrheit, die der Studiogast offenbart, lautet: In Zeiten globaler Konflikte kann die Angst selbst zur Waffe werden. Die moderne Propaganda operiert nicht mehr mit plumpen Lügen, sondern mit der gezielten Überbetonung von Ängsten und der Instrumentalisierung von Graubereichen, um eine bestimmte politische Agenda zu zementieren.

Der Kern der Selbstverteidigung gegen diese Form der Propaganda liegt in der kritischen Unterscheidung: Was ist reale Bedrohung, was ist ziviler Nutzen, und was ist politische Inszenierung? Solange die Verantwortlichen die Fragen nach dem „Wer, Wo und Warum jetzt“ nicht transparent und umfassend beantworten, wird der Verdacht bleiben, dass die Drohnen-Hysterie in Deutschland weniger ein Sicherheitsproblem als vielmehr ein sorgfältig gesteuertes Propagandamanöver ist. Der Wind des Wandels weht nicht nur vom Osten, sondern auch aus den eigenen politischen Reihen.

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