Grock KI enthüllt das größte Geheimnis der Antike: Im Herzen des Parthenon verbargen Bauarbeiter ein 2500 Jahre altes Opfer, das die Geschichte Athens neu schreibt

Dazu gehört eine weitere flache Schale, die einer Phiale ähnelte, jedoch tatsächlich der Schalenteil eines alten Kylix (Stielbecher) war. Diese Schale, die ebenfalls eine Votivinschrift an Athene trug und älter als der Parthenon war, wies Spuren roter Miltos-Farbe auf. Verschüttete Farbe markierte den Fundort und bestätigte, dass dieses heilige Opfer von den Bauarbeitern missbraucht worden war, um als Farbtopf zu dienen, bevor es in die Wandnische fiel.

Grock erkannte das Muster: Alle drei Bronzegefäße waren alte Votivgaben an Athena und gehörten zur ständigen Sammlung des Heiligtums. Die Erbauer hatten Zugang zu diesen sakralen Objekten und verwendeten sie entweder für religiöse Zeremonien oder für praktische Zwecke. Dies offenbarte die athenische Denkweise: Heilige Gegenstände wurden nicht als zu heilig angesehen, um sie zu berühren oder zu benutzen. Sie galten vielmehr als Träger einer angesammelten spirituellen Kraft, die durch die Wiederverwendung im Dienste des Tempels der Göttin aktiviert werden konnte. Selbst das Bemalen des Tempels wurde so zu einer Form fortwährender Verehrung. Der Parthenon war ein Bauwerk von Menschen, die keinen Unterschied zwischen heiligen und praktischen Aufgaben machten.

Hekatompedon: Die verschüttete Geschichte

Rekonstruktion des Parthenon, erbaut im 5. Jahrhundert v. Chr. auf der  Akropolis von Athen, antikes Griechenland : r/ArchitecturalRevival

Während Grock die innere Struktur untersuchte, stieß es auch auf einen Datensatz von antiken Graffiti aus der Gegend um Var, etwa 19 km südöstlich von Athen. Unter Tausenden von Zeichnungen von Hirten stach eine besonders hervor: die Abbildung eines Tempels mit markanten architektonischen Merkmalen und der Inschrift in archaischer Schrift: „Hekatompedon Myonos“ (Das 100 Fuß lange Gebäude von Mykon).

Die KI datierte die Inschrift auf das 6. Jahrhundert v. Chr., also mindestens 50 Jahre vor Baubeginn des Parthenon. Dies stellte die Historiker vor ein Rätsel. Wenn Mykon seine Zeichnung vor dem Bau des Parthenon anfertigte, welches Gebäude stellte er dann dar? Der Begriff Hekatompedon taucht zwar in antiken Finanzdokumenten auf, doch seine physische Form war unter Gelehrten lange umstritten.

Myons Graffiti lieferten nun den visuellen Beweis: Es war ein vollständiger Tempelbau mit spezifischen architektonischen Elementen. Grock AI verglich die Zeichnung mit archäologischen Fragmenten, die älter waren als der Parthenon und Spuren der persischen Zerstörung von 480 v. Chr. aufwiesen. Die KI bestätigte, dass die Proportionen der Zeichnung und die Fundamentreste, die Archäologen zuvor unter dem heutigen Standort des Parthenon entdeckt hatten, übereinstimmten. Mekons einfache Gravur, die jahrzehntelang als Hirtenkritzelei abgetan wurde, war in Wirklichkeit ein Zeugnis eines bedeutenden, der Athene geweihten Vorgänger-Tempels, der vor dem Parthenon existierte.

Stimmen aus Stein: Die menschlichen Fehler und Signaturen

Die Arbeiter des Parthenon hinterließen mehr als nur versteckte Schalen; sie hinterließen Spuren ihrer selbst, die Grock AI durch die Analyse Tausender einzelner Marmorblöcke sichtbar machte. Die KI suchte nach unverwechselbaren Werkzeugspurenmustern, die wie Signaturen der antiken Steinmetze wirkten. Grock identifizierte mindestens 47 verschiedene Muster, was auf etwa 50 beteiligte Facharbeiter hindeutet. Einige Muster fanden sich nur auf den perfektionierten Außenblöcken, andere nur im Inneren, was auf eine klare Spezialisierung der Maurer hindeutete.

Darüber hinaus kartierte Grock die Position der Metallklammern, die die Marmorblöcke ohne Mörtel zusammenhielten. Interessanterweise zeigten die meisten verstärkten Bereiche mit ungewöhnlich geringen Klammerabständen eine Konzentration in der südwestlichen Ecke – derselben Ecke, in der das rituelle Opfer versteckt war. Dies deutet darauf hin, dass die Bauherren bewusst an dem Ort, an dem ihre Ingenieurskunst vor der größten statischen Herausforderung stand, zusätzliche bautechnische Stabilität und gleichzeitig göttlichen Schutz suchten.

Die KI entdeckte auch Spuren von Fehlern und Reparaturen. Eine Säulentrommel zeigte eine Meißelspur, wo ein Maurer versehentlich zu tief geschnitten und die Kerbe dann sorgfältig mit Marmorpaste aufgefüllt hatte. Umgedrehte Blöcke und Spuren einer teilweisen Demontage des Fußbodens zeigten, dass selbst die berühmtesten Architekten und Steinmetze Fehler machten, Lösungen fanden und ihre Pläne anpassten. Der Parthenon entstand nicht aus einem göttlichen Plan, sondern durch Versuch, Irrtum und das Wissen menschlicher Baumeister.

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