„Lügenkanzler“ Merz vor Gericht? – Markus Krall rechnet gnadenlos ab und enthüllt: Deutschlands Weg in die „sowjetische Planwirtschaft“
Article: Die Herausforderung: Ein Lügenkanzler und die Angst vor der Wahrheit
Der Ökonom Markus Krall hat in einem viral gegangenen Interview Kanzler Friedrich Merz frontal attackiert und ihm nicht nur „ökonomischen Analphabetismus“, sondern auch bewusstes Kalkül und Betrug unterstellt. Krall fordert Merz offen heraus: „Ich glaube nicht, dass er mich dafür verklagt, weil dann würden seine Lügen vor Gericht verhandelt. Das wäre mal lustig.“
Die Kritik ist ein vernichtendes Urteil über die Wirtschaftsführung der damaligen Regierung und stellt die Glaubwürdigkeit des Kanzlers radikal infrage. Krall unterstellt Merz, bewusst zu betrügen, und betitelt ihn offen als „Lügenkanzler“. Diese Pinocchio-Nase, so Krall zynisch, würde bei einer 180-Grad-Drehung den Luftraum von mindestens fünf Nachbarländern verletzen. Die Anschuldigungen basieren auf knallharten ökonomischen Analysen, die Merz’ zentrale Aussagen widerlegen sollen.
Die Lüge der 6 Billionen Spareinlagen
Der zentrale Beweis, den Krall gegen Merz ins Feld führt, betrifft die Behauptung des Kanzlers, man könnte die 6 Billionen Euro Sparguthaben der Deutschen für Investitionen „aktivieren“.
- Kralls Konter: Krall, der selbst mehrere Jahre Aufsichtsratschef von BlackRock Europa war, konfrontiert Merz mit elementarer Bankbilanzkunde. Er erklärt: Hätte der Kanzler eine Bankbilanz lesen können, wüsste er, dass diese 6 Billionen Sparguthaben auf der Rückseite der Bankbilanz bereits als Kredite ausgereicht und somit schon investiert wurden.
- Die Konsequenz: Merz ist entweder unwissend oder er betrügt bewusst. Krall ist überzeugt: „Ich glaube, dass er bewusst betrügt. Ich halte ihn für einen Lügenkanzler.“ Dieser bewusste Betrug, so Krall, könnte unter anderem mit dem Mangel an Transparenz bei den privaten Investments der Politiker zusammenhängen, die nicht offenlegen wollen, ob sie beispielsweise in Rüstungsunternehmen investiert haben, in die der Staat Milliarden pumpt.
Der schleichende Weg in die „sowjetische Planwirtschaft“
Die zweite fundamentale Kritik Kralls ist die Feststellung, dass Deutschland längst keine freie Marktwirtschaft mehr sei, sondern sich in rasantem Tempo dem „vollen sowjetischen Modell“ annähere.
- Die getarnte Staatsquote: Krall errechnet die wahre Staatsquote nicht nur anhand der offiziellen Zahlen (offiziell ca. 50 %), sondern rechnet die outgesourcte Bürokratie hinzu. Unternehmen wenden im Schnitt 22 % ihrer Kosten für Bürokratie auf. Dies sei ebenfalls Staatsquote, da der Staat diese Leistung an die Privatwirtschaft delegiere. Durch diese Addition kommt Krall auf eine effektive Staatsquote von über 60 %.
- Das Fazit: „Wir sind keine freie Marktwirtschaft, wir sind eine sowjetische Planwirtschaft mit marktwirtschaftlichem Hilfsmotor, der die Leistungsträger auspresst, um das Ganze irgendwie am Laufen zu halten.“ Die Sowjetunion hatte eine Staatsquote von 80 %; Deutschland nähert sich diesem Wert mit großen Schritten.
- Konsum statt Investition: Krall kritisiert zudem, dass Rüstung keine staatliche Investition sei, sondern eine Konsumquote. Dadurch treibe die Regierung die Konsumquote nach oben und investiere weniger in die eigentliche Zukunft: weniger für Straßen, Brücken, Krankenhäuser, Schulen, Forschung und Fabriken.
Die bewusste Zerstörung der Privatwirtschaft
Krall wirft der Regierung vor, alles zu unterlassen, um die Privatwirtschaft zu schützen, und stattdessen nichts auszulassen, um sie zu zerstören:
- Klima- und Energiepolitik verteuere die Energie in einem Ausmaß, dass Industrie in Deutschland nicht mehr betrieben werden könne. Die Folge: In den letzten 15 Monaten seien fast 250.000 Industriearbeitsplätze verloren gegangen (Bosch meldete weitere 13.000 Stellenstreichungen).
- Gier in der Politik: Er kontert die linken Vorwürfe, diese Arbeitsplatzverluste seien auf die „Gier des Managements“ zurückzuführen. Krall stellt klar: Die eigentliche strafbare Gier sei die „Gier nach anderer Leute Geld“, die nicht in den Firmen, sondern in der Politik angesiedelt sei. Unternehmen verdienten ihr Geld durch harte Arbeit, Risikobereitschaft und Innovation – die Politik verlange Geld für nichts.
- Der Fake-Boom: Das Bruttosozialprodukt sei in Wahrheit um 15 bis 20 % geschrumpft. Dies werde übertüncht durch „Fake-Inflationszahlen“ und das Umschaufeln von freigesetzten Arbeitskräften in den staatlichen Sektor. Die 6 Millionen öffentlich-rechtlich Bediensteten sind ein absoluter Rekordwert in der Geschichte Deutschlands. Diese Leute würden mit frisch gedrucktem Geld bezahlt, produzierten aber nichts mehr, was die Bürger benötigten.
Feudale Politiker und die Angst vor der Verantwortung
Krall sieht die herrschende politische Klasse von einer „Feudalattitüde“ geprägt. Dies zeige sich in absurden Ausgaben, etwa des Kanzlers Merz für Visagisten und Friseure, obwohl er fast eine Glatze habe – was angesichts der Forderung an die Rentner, bis 73 zu arbeiten, besonders zynisch wirke.
Die tiefere politische Kritik betrifft jedoch die Lähmung des Systems:
- Furcht vor Reformen: Die Politiker hätten Angst vor der politischen Wende. Echte Reformen würden zunächst zu einer Entladung der ökonomischen Ungleichgewichte führen, die sich seit 25 bis 30 Jahren angestaut haben.
- Verantwortung und das „Fieber“: Krall vergleicht dies mit einer Krankheit: Man brauche erst Fieber, um gesund zu werden. Der Schmerz würde aber an die Oberfläche kommen, und die politische Klasse müsste die Verantwortung für ihr Versagen übernehmen. Er erinnert zynisch an die „sehr lustige Befürchtung“ von Jens Spahn vor „politischen Gerichten“, wenn die AfD an die Macht käme, was Krall als Angst vor der Rechenschaft für vermeintliche Korruption interpretiert.
- Der unvermeidliche Crash: Krall kommt zu dem Schluss: „Der Crash ist unabwendbar und er ist notwendig und er wird auch kommen.“ Deutschland sei mitten in dieser Krise.
Die Freiheit der Bürger werde dabei immer weiter eingeschränkt: Er kritisiert neue Gesetze, die eine Kontrolle privater Chats ermöglichen oder die Verhaftung von Journalisten ohne Staatsanwaltschaft erlauben sollen – Maßnahmen, die bei anderen Regierungschefs (wie Viktor Orbán) sofort als „Demokratieangriff“ gebrandmarkt würden.
Krall plädiert dafür, dass nur eine konsequente politische Wende die notwendigen Reformen einleiten und Deutschland aus dem Abgrund holen kann.