Orbáns vernichtender Angriff: Von der Leyen flieht aus dem Plenarsaal – Das Ende der EU-Illusion nach Anklage der „Stadthalterin“
Jahrzehntelang galt die Europäische Kommission in Brüssel und Straßburg als eine nahezu unantastbare Festung. Ein Schutzschild aus Machtverteilung, politischer Trägheit und schwerfälliger Bürokratie machte sie immun gegen Angriffe von außen. Doch dieser Schutzschild zerbricht. In einem Tag, der in die Geschichte der Europäischen Union eingehen wird, sah sich die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen nicht nur mit zwei Misstrauensanträgen konfrontiert, sondern auch mit einem unerwarteten, vernichtenden Frontalangriff von Viktor Orbán, der in einer symbolischen Katastrophe endete: Der wortlose, fluchtartige Auszug der Kommissionspräsidentin aus dem Plenarsaal. Dieser Tag in Straßburg markiert den Moment, an dem die Illusion der europäischen Einheit am Fundament der Rechtsstaatlichkeit und Souveränität zerbrach.
Die seltsame Allianz der Extreme bricht die Mitte
Der Angriff auf die EU-Kommission war bereits vor Orbáns Auftritt gefährlich, weil er von zwei ideologisch verfeindeten Seiten geführt wurde. Wie in einem politischen Lehrbuch über die Spaltung der Mitte, vereinten sich die Extreme in ihrem Misstrauen gegen von der Leyen und die von ihr geführte Maschinerie.
Auf der rechten Flanke formierte sich eine Koalition der Souveränisten – die „Patrioten für Europa“, angeführt von Marine Le Pen und Geert Wilders. Ihre Anklagepunkte waren klar und zielten auf die Kernsorgen der Bürger:
- Migrationschaos: Eine Kommission, die Europa durch falsche Weichenstellungen in eine unkontrollierbare Krise stürzt.
- Wirtschaftliche Selbstzerstörung: Die Opferung der heimischen Industrie durch selbstmörderische Handelsabkommen (wie das Zollabkommen mit Trump).
- Klimadiktatur: Eine Politik, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes eine „Klimadiktatur“ durchsetzt und Bürger sowie Bauern in die Armut treibt.
Doch die linke Flanke, angeführt von radikalen Kräften, heizte das Feuer zusätzlich an. Sie warfen der Kommission vor, die Arbeiter verraten zu haben, den europäischen Stahl ohne Gegenleistung an die USA zu „verschenken“ und die Augen vor globalen Tragödien zu verschließen. Als die Extreme sich trafen, begann das Rückgrat der EU – die Mitteparteien aus EVP, Sozialdemokraten und Liberalen – sichtbar zu bröckeln. Ihre Einheit, die die Maschinerie jahrzehntelang am Laufen hielt, wirkte plötzlich zerrissen.
Viktor Orbáns Auftritt: Der politische Plot-Twist
Die elektrische Spannung im Saal explodierte, als ein Redner das Wort ergriff, der nicht einmal offizieller Sponsor der Misstrauensanträge war: der ungarische Premierminister Viktor Orbán. Als Mitglied des Europäischen Rates konnte ihm das Wort nicht verweigert werden, und was folgte, war ein politisches Erdbeben.
Orbán trat ans Pult, blickte Ursula von der Leyen direkt an und seine Worte fielen wie ein Urteil: „Wie kann man von Vertrauen sprechen, wenn die Fundamente dieses Hauses auf Lügen und Korruption gebaut sind?“
Dies war kein übliches parteipolitisches Manöver, sondern ein umfassender Angriff auf die moralische und rechtliche Legitimität der Europäischen Kommission. Orbán setzte konkrete Vorwürfe als scharfe Waffen ein.
Die Anklagepunkte, die das Fundament erschütterten:
- Der Pfizer-Deal: Orbán belebte den berüchtigten SMS-Skandal neu. Er beschuldigte von der Leyen, geheime Impfstoffkaufverträge in Milliardenhöhe direkt mit dem CEO von Pfizer abgeschlossen zu haben. Diese Deals hätten die Mitgliedstaaten umgangen, demokratische Kontrolle ignoriert und die europäischen Steuerzahler mit der Rechnung für Impfdosen zurückgelassen, die nun ungenutzt in Lagern verrotten. Seine bohrende Frage: „Wer hat von diesem Deal profitiert, Frau Präsidentin? Sicherlich nicht die Bürger Europas.“
- Die Grüne Transformation als Vermögenstransfer: Er zerlegte die Erzählung des Klimaschutzes. Für Orbán ist die sogenannte grüne Transformation nichts anderes als ein massives Schema zum Transfer von Vermögen von der Arbeiterklasse zu einer Handvoll Eliten, „Klimaprofiteuren“ und Finanzgiganten. Er donnerte, die Kommission liefere nicht die Rettung des Planeten, sondern die „Zerstörung unserer Industrie und die garantierte Verarmung unserer Menschen“.
- Die Zensur durch Big Tech: Er beschuldigte die Kommission, unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Desinformation aktiv mit Tech-Giganten zusammenzuarbeiten, um „Dissens zu unterdrücken“.
Jede Zeile traf wie ein Hammerschlag und riss die fragile Fassade von von der Leyens Autorität weiter auf.
Der Ultimative Vorwurf: Stadthalterin ausländischer Interessen
Orbán hob seine vernichtendste Anklage für den Schluss auf, indem er die Kommission der Kontrolle durch ausländische Mächte bezichtigte. Er behauptete, Washington und die sogenannten globalistischen Eliten würden die Fäden in der Hand halten und Europas Politik in Bereichen von Asyl über Klima bis hin zur Verteidigung diktieren.
Mit nach vorne gelehntem Körper und über die atemlose Stille erhobener Stimme wandte er sich direkt an die Präsidentin und sprach die Zeile aus, die die Kammer zum Explodieren brachte:
„Sie sind nicht die Präsidentin der europäischen Bürger, Sie sind die Stadthalterin ausländischer Interessen.“
Diese Anschuldigung war mehr als politisches Theater; es war eine direkte Infragestellung von von der Leyens Legitimität. Es war der Vorwurf, dass das höchste Amt Europas durch äußere Kontrolle kompromittiert wurde. Orbán forderte nichts Geringeres als ein internationales Tribunal für die gesamte Kommission. Dies ging nicht mehr um Politik oder Entscheidungen, sondern um die Frage der Souveränität: Wer herrscht wirklich über Europa?
Von der Leyens verheerender Abgang
Wie würde Ursula von der Leyen auf den Vorwurf reagieren, eine Marionette ausländischer Mächte zu sein? Zunächst versuchte sie, Haltung zu bewahren: Sie hielt ihr Gesicht neutral, flüsterte mit Beratern, ordnete Papiere. Doch mit der Schärfe der Anschuldigungen begann die Maske zu bröckeln.
Beobachter bemerkten, wie ihr Gesicht erblasste und ihr Kiefer sich anspannte. Als Orbán den Begriff „Stadthalterin“ aussprach, riss ihr Geduldsfaden. Mit einer abrupten Bewegung stand sie auf. Ihr Stuhl schabte über den Boden, ein Geräusch, das lauter durch den Saal hallte als die Rede selbst. Sie fixierte Orbán mit einem kalten, wütenden Blick, murmelte etwas und marschierte ohne ein weiteres Wort aus der Kammer.
Die Symbolik war verheerend. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, die Verteidigerin des europäischen Projekts, war unfähig oder unwillig, dem Feuer der Kritik standzuhalten. Für ihre Gegner wirkte es wie ein Schuldeingeständnis, eine Flucht vor der Verantwortung. Das Bild von Ursula von der Leyen, die den Raum verließ, wurde zum entscheidenden Moment: eine Führerin unter Belagerung, die ihren Posten mitten im Sturm aufgab.
Der Wendepunkt und das gebrochene Narrativ
Die Auswirkungen dieses Auszugs hallten sofort wider. Eilmeldungen der Nachrichtenagenturen und das viral verbreitete Video ihres Abgangs in den sozialen Medien machten es für viele unentschlossene Parlamentsmitglieder zum Wendepunkt. Wenn die Kommissionspräsidentin nicht einmal eine Debatte über ihre eigene Bilanz aushalten konnte, wie konnte sie dann moralische Autorität beanspruchen, Europa zu führen?
Plötzlich erschienen die zuvor unwahrscheinlich gewesenen Misstrauensanträge gefährlich machbar. Orbán hatte das Gebäude mit seinen Worten in Brand gesetzt. Seine Unterstützer feierten ihn als den Führer, der bereit war, der Macht die Wahrheit zu sagen. Sie stilisierten von der Leyens Auszug als unumstößlichen Beweis dafür, dass die Kritik berechtigt war.
In der Politik ist die Wahrnehmung oft mächtiger als die Fakten. Und die Wahrnehmung war nun klar: Ursula von der Leyen hatte gezuckt. Das ist das Blut im Wasser für jeden politischen Führer. Was als parlamentarische Debatte begann, wurde zu einem Moment der Abrechnung, der nicht nur von der Leyen, sondern das gesamte Projekt der Europäischen Union betraf. Die Vereinigten Staaten von Europa standen an einem Scheideweg. Die Geschichte könnte auf diesen Tag in Straßburg als den Moment zurückblicken, an dem die Illusion der Einheit und die Unantastbarkeit der Kommission brach.