PLÖTZLICH PLATZT IHR DIE HUTSCHNUR: BÄCKERIN ZIEHT DER POLITIK DEN STECKER – DIE SCHOCK-WAHRHEIT ÜBER STERBENDES HANDWERK

Die Konsequenz ist eine verheerende Wettbewerbsverzerrung. Die Großbäckereien, die den subventionierten Industriestrompreis erhalten, können ihre Produkte zu Dumpingpreisen anbieten. „Die gehen doch schon alle die Kunden zu Lidl und Aldi. Warum tun sie das? Weil der normale Bürger sich das nicht mehr leisten kann“, stellte Künkel fest. Die Politik forciert damit ungewollt eine Entwicklung, die das lokale Handwerk dem Preisdiktat der Discounter ausliefert und die kleinen Betriebe in die Insolvenz treibt.

Der Skandal des Härtefallfonds und die Kälte der Bürokratie

Die Entlarvung der politischen Unwirklichkeit gipfelte in der Aufdeckung des Skandals um den Härtefallfonds in Niedersachsen. Künkel berichtete, dass der Fonds mit 300 Millionen Euro dotiert war, aber lediglich zwei Millionen Euro abgerufen werden konnten. Der Grund: Die Kriterien, die unter anderem von Wirtschaftsminister Habeck festgelegt wurden, sind so unnahbar und lebensfremd, dass sie die tatsächliche Notlage der kleinen Betriebe ignorieren.

Die Vorschrift, dass eine Verdopplung der Energiekosten „geschluckt“ werden muss, ist für Tausende von Unternehmern ein Todesurteil. Dies sei der Gewinn, so Künkel, und das politische Mantra, dass die Preise so hoch bleiben werden, zeige die Kälte der Bürokratie: „Ich war gerade im Bundeskanzleramt, da wurde mir gesagt, Frau Künner, sie müssen sich damit abfinden, die Energiepreise werden so hoch bleiben.“ Diejenigen, die nicht ins Ausland gehen, die nicht großindustriell fertigen, die vor Ort ausbilden und Wertschöpfung betreiben, werden im Stich gelassen.

Das bedrohte Weltkulturerbe: Mehr als nur ein Brötchen

Die Debatte um die Bäckereien ist symbolisch für eine größere Gefahr: den Verlust der handwerklichen Identität und des kulturellen Erbes. „Brot ist Weltkulturerbe“, appellierte Künkel. Das deutsche Bäckerhandwerk ist weltweit für seine Vielfalt und Qualität berühmt. Doch wenn die Politik weiter auf die Großbäckerei setzt, droht eine Verödung der Innenstädte und ein Verlust der regionalen Versorgungsstruktur.

Der letzte Kommentar der Sendung fasste die Situation treffend zusammen: „Es ist ein alarmierendes Zeichen unserer Zeit. Die politische Klasse spricht über Wirtschaft, ohne mit ihr zu sprechen. Sie beschließt Regeln für den Alltag, ohne je im Alltag gestanden zu haben.“

Politiker neigen dazu, Statistiken zu lesen, anstatt Mehl an den Händen zu spüren. Sie philosophieren über Entlastungspakete, anstatt zuzusehen, wie ein kleiner Betrieb um jeden Euro kämpft. Die Bürgerferne ist zu einem politischen Sicherheitsrisiko geworden. Es entsteht der Eindruck, dass Politiker glauben, Wohlstand könne am Schreibtisch herbeibeschlossen werden, während sie vergessen, dass hinter jedem Euro ein Mensch, ein Handwerker, ein Dienstleister steht.

Ein Appell an die Wirklichkeit

Die Gefahr liegt nicht nur im Schließen einer Bäckerei. Die Gefahr liegt darin, dass die Politik erst aufwacht, wenn es zu spät ist, wenn die Schaufenster leer sind und die Meisterstücke vergangen. Der Fall Künkel ist ein Weckruf. Es ist Zeit, nicht auf Parteitage, sondern in Werkstätten zurückzukehren. Dorthin, wo die Wahrheit nicht verpackt, verargumentiert oder verschönert werden kann.

Katharina Künkel hat der politischen Klasse den Stecker gezogen, indem sie ihre Bequemlichkeit mit der harten Realität des Mittelstandes konfrontierte. Ihre mutige Intervention ist ein Appell, die Prioritäten neu zu ordnen: Das lokale Handwerk, der Ausbildungsbetrieb, der regionale Grundversorger – sie sind das Fundament. Wenn dieses Fundament aufgrund politischer Entscheidungen bröckelt, riskiert Deutschland mehr als nur den Verlust des 45-Cent-Brötchens; es riskiert einen Teil seiner Identität und seiner Zukunft. Die Bäckerin hat gesprochen. Ob die Politik zugehört hat, wird die Zukunft der deutschen Innenstädte zeigen.

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