Fans und Beobachter fordern schärfere Sicherheitsmaßnahmen, schnelle Identifizierung der Täter und vor allem drastische Konsequenzen, die über einen einfachen Rausschmiss aus dem Konzert hinausgehen. Ein solcher Übergriff ist eine sexuelle Belästigung und muss als Straftat behandelt werden. Nur durch eine Null-Toleranz-Politik kann das Signal gesendet werden, dass die Bühne kein Ort für sexuelle oder physische Gewalt ist.
Bislang hat sich Halsey nicht direkt zu dem Vorfall geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Sängerin, die in ihrer Musik stets für Selbstbestimmung und den Kampf gegen Ungerechtigkeit eintritt, auf diesen persönlichen Angriff reagieren wird. Doch der Vorfall ist eine dringende Mahnung an die gesamte Musikindustrie, die Sicherheit und den Respekt gegenüber den Künstlern – insbesondere den Künstlerinnen – auf der Bühne neu zu bewerten und entschlossen zu verteidigen.