„Sieben Jahre Mut: Jaxens Kampf gegen das Neuroblastom“.2272
Er sagt nicht viel – zumindest nicht mit Worten. Doch wenn man Jaxen McCall
in die Augen blickt , sieht man alles: Mut, Geduld, Freundlichkeit und die stille Stärke eines Kindes, das den Großteil seines Lebens in einem Kampf verbracht hat, den niemand austragen sollte.
Er ist erst neun Jahre alt.
Neun Jahre – und schon jetzt hat er mehr Schmerzen, mehr Krankenhausaufenthalte und mehr Ungewissheit ertragen, als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben.
Und trotz allem bleibt er sanft. Lächelnd. Unerschütterlich.
„Er hat mich mehr beeindruckt als jeder andere junge Kämpfer“, sagte eine der Krankenschwestern, die ihn im Children’s of Alabama betreut hat . „Er beschwert sich nicht. Er gibt nicht auf. Er macht einfach immer weiter.“
Und vielleicht liegt das daran, dass Aufgeben für ihn nie eine Option war.
Ein Leben, das in Schlachten gemessen wird
Bei Jaxen wurde ein Neuroblastom diagnostiziert – Krebs der Nebennieren – als er gerade
zwei Jahre alt .
Sieben Jahre. So lange kämpft er schon.
Sieben Jahre voller Operationen, Chemotherapie, Bestrahlung, Antikörperbehandlungen und endloser Tage im Krankenhaus.
Sieben Jahre seiner Mutter,
Randa McCall saß neben seinem Bett, hielt seine Hand und flüsterte Gebete, dass die Behandlungen dieses Mal irgendwie wirken würden.
Aber in letzter Zeit sind die Nachrichten schwerer zu hören.
„Die letzten Antikörper- und Strahlenbehandlungen haben nicht geholfen“, sagte Randa leise. „Jetzt beten wir, dass die neue Chemotablette das Krebswachstum stoppen kann.“
In ihrer Stimme ist Erschöpfung und Hoffnung zugleich zu hören. Sie kennt das alles – den endlosen Kreislauf des Wartens auf Ergebnisse, des verzweifelten Festhaltens an guten Nachrichten und des Aufstehens, wenn die Ärzte mit ernster Miene hereinkommen.
Trotzdem lächelt sie, wenn sie über ihren Sohn spricht.
„Er ist mein Held“, sagt sie schlicht. „Er ist der stärkste Mensch, den ich kenne.“
Die Kämpfe hinter der Stärke
Die Familie McCall lebt in
eine kleine Sozialwohnung in Pinson, Alabama , wo Randa ihre beiden Söhne großzieht – Jaxen und seinen Bruder Jadon , der ebenfalls autistisch ist.
Als alleinerziehende Mutter ist ihr Leben ein heikler Balanceakt zwischen Pflege, Terminen, Rechnungen und Erschöpfung.
Ihr Auto ist vor Monaten kaputtgegangen, sodass Randa auf Uber und Taxis angewiesen ist , um Jaxen zur Behandlung ins Krankenhaus zu bringen – eine Fahrt, die nicht nur teuer, sondern auch emotional sehr belastend ist.
Bei jeder Fahrt müssen Medikamente, Vorräte und Snacks sorgfältig eingepackt werden, und man hofft, dass sie einen weiteren langen Tag im Krankenhaus ohne Zwischenfälle überstehen.
Und wenn der Sommer in Alabama beginnt, wird es noch schwieriger.
Die Klimaanlage in ihrer Wohnung funktionierte nicht mehr und verwandelte ihr Zuhause in einen Backofen. Also begann Randa, in billigen Motels in der Nähe des Krankenhauses zu übernachten – nicht aus Luxus, sondern um zu überleben.
„Manchmal ist es billiger, als zu versuchen, das Kaputte selbst zu reparieren“, erklärte sie. „Im Hotel kann er sich wenigstens ausruhen.“
Jede Nacht beobachtet sie ihre beiden Söhne beim Schlafen – der eine erholt sich von den Behandlungen, der andere liegt zusammengerollt neben ihm. Beide brauchen sie mehr, als die Welt ihnen zu geben scheint.
„Ich mache immer einen Schritt vorwärts und zwei zurück“, sagte sie. „Aber irgendwie mache ich weiter. Für sie.“
Ein Junge mit wenigen Worten – aber unendlichem Geist
Jaxen ist
nonverbal und autistisch , aber sein Schweigen bedeutet nicht Abwesenheit.
Wenn er glücklich ist, klatscht er in die Hände, wirbelt mit den Fingern in der Luft und gibt ein leises Summen von sich, das laut seiner Mutter das süßeste Geräusch der Welt ist.
Er liebt Wasser – schon immer.
Baden war seine Lieblingszeit und jeder Besuch im Schwimmbad oder See zauberte ihm ein breites Lächeln ins Gesicht.
„Schon als Baby liebte er das Wasser“, sagte Randa. „Ich nannte ihn mein Wasserbaby.“
Deshalb träumt sie davon, ihm dieses Jahr zu seinem 10. Geburtstag am 23. Oktober etwas Besonderes zu schenken – etwas, das sich nach Freiheit anfühlt.
„Ich hoffe, wir können Jaxen mit einem Ausflug an den Strand überraschen“, sagte sie mit sanfter Stimme. „Er hat so viel durchgemacht. Ich möchte einfach, dass er wieder das Wasser spürt – dass er von etwas Ruhigem, Friedlichem umgeben ist.“
Für die meisten Kinder ist ein Strandausflug ein ganz normaler Genuss.
Für Jaxen wäre es ein Wunder.
Die Stärke einer Mutter, die Hoffnung einer Gemeinschaft
Alle Eltern möchten ihrem Kind die Welt schenken.
Randa möchte ihrem Sohn nur ein paar Momente der Freude schenken.
Sie hat gelernt, mit jedem Dollar auszukommen – wie man mit ein bisschen Essen auskommt, wie man kostenlose Ressourcen findet und wie man das Licht anlässt, wenn sich die Arztrechnungen wie Berge stapeln.
Doch egal, wie knapp es wird, ihre Liebe zu Jaxen bleibt ungebrochen.
„Manchmal, wenn ich völlig erschöpft bin, schaue ich ihn an“, sagte sie. „Und er lächelt. Einfach so – alle Sorgen verschwinden. Er gibt mir Kraft, von der ich nicht einmal wusste, dass ich sie habe.“
Es ist diese Kraft – und die Liebe der Menschen, die seine Geschichte verfolgt haben –, die sie weitermachen lässt.
Nachbarn haben Lebensmittel vorbeigebracht. Krankenschwestern haben ihr heimlich Geschenkkarten in die Tasche gesteckt. Fremde haben gespendet, um die Fahrtkosten zu bezahlen.
Dennoch ist jeder Tag ein neuer Kampf.
Jeder Krankenhausaufenthalt bringt neue Risiken, neue Rechnungen und neue Unsicherheiten mit sich.
Aber auch – neue Hoffnung.
Der Junge, der nie aufhört zu kämpfen
Auch während seiner Behandlungen bringt Jaxen jeden Raum zum Leuchten, den er betritt.
Er greift nach den Händen der Krankenschwestern. Er lächelt andere Kinder auf der Krebsstation schüchtern an.
Und wenn die Ärzte ihn ruhig halten wollen, schließt er die Augen und tut sein Bestes – er vertraut ihnen vollkommen.
„Er ist geduldig und freundlich“, sagte eine Krankenschwester. „Er versteht nicht alles, was mit ihm passiert, aber er vertraut uns. Er ist der mutigste kleine Junge, den ich je getroffen habe.“
Mut. Dieses Wort scheint für jemanden wie Jaxen zu klein.
Denn Mut bedeutet nicht nur, sich der Angst zu stellen – es bedeutet, Liebe zu zeigen, auch wenn das Leben wehtut.
Und genau das tut er.
Ein Geburtstagswunsch
Jetzt, da der 23. Oktober näher rückt, ist Randas Traum einfach:
Sie möchte, dass ihr Sohn das Meer spürt.
Dass er die Wellen unter der Sonne tanzen sieht.
Dass er spürt, wie das Wasser ihn umhüllt – frei von Schläuchen, Krankenhauswänden und Schmerzen.
„Vielleicht der Strand“, sagt sie. „Vielleicht findet er dort Ruhe. Er hat das Wasser schon immer geliebt – dort fühlt er sich am meisten wie er selbst.“
Ein paar Freunde haben angefangen, darüber zu sprechen, wie sie ihm helfen können, diesen Wunsch zu erfüllen – ein kleiner Roadtrip, ein paar Nächte an der Küste, eine Chance für Jaxen, wieder ein richtiger Junge zu sein, wenn auch nur für einen Moment.
Und vielleicht kann dieser Traum wahr werden, wenn die Community zusammenhält.
Denn für diesen kleinen Kämpfer, der fast sein ganzes Leben in Krankenhäusern verbracht hat, sind ein paar Tage Sonnenschein und Wellen vielleicht die beste Medizin überhaupt.
Der Junge, der ans Wasser gehört
Auf die Frage, was sie sich am meisten wünscht, antwortete Randa ohne zu zögern:
„Ich möchte ihn einfach glücklich sehen“, sagte sie. „Er kämpft seit sieben Jahren. Er hat es verdient zu lachen. Das Meer auf seiner Haut zu spüren. Einfach … für eine Weile frei zu sein.“
Und vielleicht ist das die Magie dieser Geschichte – nicht der Kampf gegen den Krebs selbst, sondern die leidenschaftliche, unzerbrechliche Liebe zwischen einer Mutter und ihrem Sohn.
Wenn Sie an Jaxen denken, denken Sie an Wasser – ruhig, stark, endlos.
Denn genau wie das Meer, das er liebt, ist sein Geist tiefgründig und unaufhaltsam.
Und diesen Oktober, wenn er zehn Jahre alt wird, mögen die Wellen ihm entgegenkommen – und die Gebete, die Liebe und die Hoffnung aller mit sich tragen, die von seinem Kampf berührt wurden.
Marcelinkas Lächeln, unsere größte Hoffnung.2027

Marcelinkas Reise: Eine Geschichte von Zerbrechlichkeit, Stärke und endloser Hoffnung
Liebe Freunde,
Als Eltern bewegen wir uns oft zwischen zwei Welten – der Welt der Angst und Verzweiflung und der Welt der Hoffnung und Dankbarkeit. Lange Zeit mussten wir die schweren Nachrichten über unsere geliebte Tochter Marcelinka mit uns herumtragen. Doch heute sind wir dankbar, nicht nur die schwierigen Momente, sondern auch einige gute Nachrichten mit ihr teilen zu können.
Unsere Marcelinka kämpft weiter. Sie ist immer noch sehr krank, aber die letzten Monate waren etwas freundlicher zu uns und bescherten uns seltene Momente der Ruhe und Erleichterung. Für Eltern wie uns ist jeder Tag ohne medizinische Krise ein unermesslicher Segen.
Der Kampf gegen den Tumor
Vor einiger Zeit entdeckten Ärzte eine Wucherung in Marcelinkas Darm. Wir waren am Boden zerstört. Das Wort „Tumor“ jagt jedem Elternteil einen Schauer über den Rücken, aber wenn das eigene Kind schon so viel durchgemacht hat, ist die Angst noch tausendfach größer. Wir warteten gespannt auf die Untersuchungen und bereiteten uns auf das Schlimmste vor – dass es Krebs sein könnte.
Als die Ergebnisse vorlagen, weinten wir vor Erleichterung. Die Wucherung war nicht bösartig. Es war kein Krebstumor. Marcelinka wurde operiert, um die Läsion zu entfernen, und glücklicherweise verlief der Eingriff gut. Zum ersten Mal seit vielen Monaten hatten wir das Gefühl, wieder atmen zu können.
Seitdem ist ihr Darm stabil. Wochenlang mussten wir sie nicht mehr wegen Komplikationen in die Notaufnahme bringen, und obwohl wir immer noch wie auf einer tickenden Zeitbombe leben – im Wissen, dass sich ihr Zustand jederzeit verschlechtern kann – haben uns diese Wochen der Stabilität einen kleinen Einblick gegeben, wie ein Leben ohne ständige Angst aussehen könnte.
Onkologie: Stabil, aber fragil
Onkologisch gesehen ist ihre Situation stabil geblieben. Jedes medizinische Update fühlt sich an, als stünde man an einem Scheideweg: Werden uns die Nachrichten neue Ängste bereiten oder uns Hoffnung geben? Im Moment halten wir daran fest, dass Stabilität, selbst wenn sie fragil ist, immer noch ein Sieg ist. Sie ermöglicht es uns, uns auf andere drängende Herausforderungen zu konzentrieren, denn Krebs ist nicht der einzige Kampf, den unsere kleine Tochter ausfechten muss.
Probleme mit der Mobilität
Die größte Herausforderung stellen derzeit Marcelinkas Wirbelsäule und Beine dar. Die Krankheit und die Behandlungen, die sie ertragen musste, haben ihren kleinen Körper stark belastet und die Fortbewegung stark erschwert. Sie kann nicht selbstständig gehen und jeder Versuch, sich selbstständig fortzubewegen, erfordert enorme Anstrengung.
Wir warten derzeit auf neue orthopädische Schienen, die ihre Beine stabilisieren und ihr helfen sollen, sich freier zu bewegen. Täglich nehmen wir weiterhin intensiv an Physiotherapie teil. Die Übungen sind anstrengend für sie, aber Marcelinka geht sie mit Entschlossenheit an. Ihre Willenskraft beeindruckt uns. Selbst wenn ihr Körper sich wehrt, gibt sie nicht auf.
Es gibt Momente während der Therapie, in denen sie kämpft und wir sehen, wie ihr die Tränen in die Augen steigen. Doch dann sieht sie uns an und lächelt, als wolle sie uns daran erinnern: Ich kämpfe noch, verliert nicht den Glauben an mich. Dieses Lächeln gibt uns die Kraft, weiterzumachen und unsere eigene Erschöpfung und Verzweiflung zu überwinden.
Ständige medizinische Betreuung
Das Leben mit einem chronisch kranken Kind ist ein ständiger Kreislauf aus Arztterminen, Krankenhausaufenthalten, Untersuchungen und Therapien. Marcelinka steht unter ständiger Aufsicht vieler Spezialisten: Onkologen, Physiotherapeuten, Orthopäden und seit kurzem auch eines Urologen. Jeder von ihnen spielt eine entscheidende Rolle dabei, ihr zu helfen, unter den gegebenen Umständen das bestmögliche Leben zu führen.
Im kommenden März wird sie erneut einer MRT-Untersuchung unterzogen – eine Routineuntersuchung, die jedoch immer mit der Gefahr potenzieller schlechter Nachrichten verbunden ist. Bei jeder Untersuchung fühlt es sich an, als stünde man am Rande einer Klippe und wüsste nicht, ob der Boden unter uns hält oder einbricht. Bis dahin tun wir alles, um sie körperlich und seelisch zu unterstützen.
Ein tapferes kleines Mädchen
Trotz allem überrascht uns Marcelinka immer wieder mit ihrer Stärke. Sie nimmt zu, wächst und kommt mit dem Leben mit einem Stoma erstaunlich gut zurecht. Für die meisten Menschen wäre dies eine unerträgliche Realität, für Marcelinka hingegen ist es einfach Teil ihres Lebens. Sie akzeptiert es, so wie sie jede Herausforderung annimmt, die ihr in den Weg gelegt wird.
Und sie lächelt. Jeden Tag lächelt sie uns mit ihrem breitesten, aufrichtigsten Lächeln an, als wolle sie uns daran erinnern, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Freude herrschen kann. Dieses Lächeln ist ein Geschenk, das wir schätzen, ein Licht, das uns weitermachen lässt, wenn die Nächte endlos und die Tage unmöglich erscheinen.
Leben am Limit
Wir sind uns schmerzlich bewusst, dass sich der Zustand unserer Tochter jederzeit ändern kann. Die Stabilität, die wir jetzt haben, ist wertvoll, aber auch fragil. Es ist, als würden wir am Rande einer Klippe leben – jeder Schritt muss vorsichtig sein, jede Entscheidung wohlüberlegt. Wir wissen nie, wann der nächste medizinische Notfall eintritt.
Doch anstatt uns davon lähmen zu lassen, versuchen wir, es in Dankbarkeit für die Zeit umzuwandeln, die wir haben. Jede friedliche Woche, jeder Tag ohne Krankenhausnotfall ist ein Sieg, den es zu feiern gilt. Wir klammern uns an diese Siege, weil sie uns die Kraft geben, die vor uns liegenden Kämpfe durchzustehen.
Dankbarkeit und ein Hilferuf
Liebe Freunde, wir möchten euch von ganzem Herzen danken. Eure Liebe, eure Gebete und eure Unterstützung haben uns durch die dunkelsten Tage getragen. Ohne euch könnten wir diese Reise nicht fortsetzen. Jede Spende, jedes freundliche Wort, jede solidarische Geste bedeutet uns mehr, als wir je in Worte fassen können.
Doch unser Kampf ist noch lange nicht vorbei. Die Behandlungen, die Rehabilitation, die medizinischen Geräte, die ständigen Fahrten zu Spezialisten – all das stellt eine enorme finanzielle Belastung für unsere Familie dar. Alleine können wir das nicht bewältigen. Deshalb müssen wir, auch wenn es schwerfällt, noch einmal darum zu bitten.
Bitte bleiben Sie weiterhin an unserer Seite. Verlassen Sie uns jetzt nicht. Jeder Beitrag, egal wie klein, ist ein Tropfen Güte – und zusammen ergeben diese Tropfen den Regen, der Marcelinkas Hoffnung am Leben erhält.
Unser kleines Mädchen ist eine Kämpferin, aber sie kann nicht alleine kämpfen. Sie braucht uns. Sie braucht dich.
Danke, dass Sie diesen Weg mit uns gegangen sind. Danke, dass Sie an Marcelinka geglaubt haben und uns geholfen haben, ihr eine Chance auf Leben, Freude und Hoffnung zu geben.
Mit Liebe und Dankbarkeit,