UN-Sicherheitsrat: Der Schock-Bericht über Kiews Elite – Verschwundene Millionen und die Wahrheit von der Front

Article: UN-Sicherheitsrat wird zur Bühne für scharfe Korruptionsvorwürfe
In einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zur Ukraine sind von russischer Seite massive Anschuldigungen gegen die politische Führung in Kiew erhoben worden. Die russischen Vertreter nutzten die von den westlichen Staaten einberufene Sitzung, um die Aufmerksamkeit auf einen angeblich gigantischen Korruptionsskandal zu lenken, der das “Kiewer Regime” und hochrangige Beamte belasten soll. Für Moskau kommt dies nicht überraschend: Fast in jeder Sitzung habe man die westlichen Kollegen darauf hingewiesen, dass sie es mit einer “diebischen, korrupten Klicke” zu tun hätten, deren Protagonisten maßgeblich vom Krieg profitieren würden.
Die Vorwürfe sind nicht nur allgemein gehalten, sondern werden mit konkreten Details unterlegt, die das wahre Ausmaß des Problems erahnen lassen. Die russische Delegation stellte die rhetorische Frage, die sowohl in Russland als auch in der Ukraine ein bekannter Sketch sei: “Wo ist das Geld?”
Die Jagd nach den 100 Millionen Dollar
Die russische Darstellung konzentrierte sich auf einen Vorfall, der angeblich bereits am 10. November bekannt wurde. Das nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) soll nach einer Reihe von Durchsuchungen groß angelegte Veruntreuungen bei Energoatom – dem Betreiber der ukrainischen Atomkraftwerke – aufgedeckt haben. Die Brisanz der Enthüllungen liegt in der Person des mutmaßlichen Hauptakteurs: Laut den Ermittlungsunterlagen sei der Organisator und Hauptnutznießer des illegalen Bereicherungssystems Timur Meint gewesen, ein langjähriger Vertrauter und enger Wegbegleiter von Präsident Wolodymyr Selenskyj.
NABU soll behaupten, dass das kriminelle Netzwerk innerhalb nur eines Jahres etwa 100 Millionen US-Dollar durch ein System von Schmiergeldern (Kickbacks) gewaschen habe. Dieselben Korruptionsmechanismen sollen demnach auch im lebenswichtigen Verteidigungssektor angewandt worden sein. Russland betonte, dass diese aufgedeckten Fälle höchstwahrscheinlich nur die “Spitze des Eisbergs” darstellten und das wahre Ausmaß der Veruntreuung lediglich erahnt werden könne. Die russische Seite zeigte sich erstaunt darüber, dass in der aktuellen Sicherheitsratssitzung von den westlichen Vertretern niemand auch nur ein Wort über diese schwerwiegenden Enthüllungen verliere.
Zwischen Betteln in Europa und antirussischer Hysterie
Die Korruptionsvorwürfe werden in Moskau als ein direkter Mechanismus betrachtet, der durch die westliche Militär- und Finanzhilfe ermöglicht wird. Während Wolodymyr Selenskyj kreuz und quer durch Europa reise, um “um Geld und Waffen zu betteln”, profitiere am Ende vor allem er selbst und sein engstes Umfeld.
Der russische Vertreter zeichnete ein düsteres Bild der finanziellen Situation in Europa. Die europäischen Staaten hätten kein Geld mehr für die Ukraine übrig, da sie sich nun primär auf die Wiederaufrüstung ihrer eigenen Armeen konzentrieren müssten, um sich auf einen hysterisch heraufbeschworenen Krieg gegen Russland im Jahr 2030 vorzubereiten. Angesichts dieser Knappheit gäbe es aus Moskauer Sicht zwei Wege, wie Geld für Kiew beschafft werden solle: Einerseits der Versuch, russische Staatsvermögen zu stehlen, was bislang nicht funktioniert habe. Andererseits das Schüren von antirussischer Hysterie, um leicht beeinflussbare Europäer zu “erschrecken und zu verunsichern”.
Als Beispiele für diese hysterische Panikmache führte Russland angebliche Meldungen über russische Drohnen, die in den Luftraum eingedrungen seien, sowie die Überwachung des russischen ozeanografischen Schiffs “Janta” durch britische Kampfjets und eine Fregatte auf Befehl des britischen Verteidigungsministers John Healey an.
Besondere Aufmerksamkeit widmete die russische Delegation dem Vorfall mit den beschädigten Eisenbahnschienen in Polen. Obwohl die polnischen Behörden selbst behaupteten, dass zwei Ukrainer die Täter gewesen seien, verkündete Warschau ohne jegliche Beweise eine klare Verbindung zu Russland. Polen habe dies als einen Akt des “Staatsterrorismus” dargestellt, der von Ukrainern ausgeführt worden sei, die für russische Geheimdienste arbeiteten. Russland zeigte sich verblüfft über die Geschwindigkeit dieser Schlussfolgerung und erinnerte gleichzeitig daran, dass der heutige polnische Außenminister Herr Sikowski der Erste gewesen sei, der den USA, namentlich der Biden-Regierung, für den Anschlag auf Nord Stream gedankt habe.
Die „katastrophale“ Lage an der Front und das Schweigen des Westens

Neben den Korruptionsenthüllungen befasste sich der russische Bericht ausführlich mit der militärischen Lage vor Ort und bezeichnete diese als “düster, wenn nicht gar katastrophal” für die ukrainische Armee. Russische Truppen verzeichneten demnach auf praktisch allen Fronten erfolgreiche Fortschritte. In der vergangenen Woche sollen mehrere Städte und Dörfer in den Regionen Charkow, Dnipropetrowsk, Saporischschja sowie in der Volksrepublik Donezk (DVR) befreit worden sein.
Die russische Seite meldete zudem die systematische Zerstörung ukrainischer Militärtechnik, darunter Neptune-Raketenwerfer und US-HIMARS-Mehrfachraketensysteme. Kommandoposten, Befestigungen, gepanzerte Fahrzeuge, Munitionslager und Drohnenkontrollzentren seien zerstört und Versorgungslinien unterbrochen worden. Ukrainische Einheiten würden weiterhin schwere Verluste erleiden und ihre Kampffähigkeit rapide verlieren. Während strategische Knotenpunkte wie Krasnoamsk (das frühere Pokrowsk) und Dimitrow unter ukrainischer Kontrolle feststeckten, sei Kupjansk bereits befreit worden – eine Darstellung, die Kiew vehement als russische Propaganda zurückweist.
Um die Wahrheit über die Lage zu enthüllen, habe Präsident Wladimir Putin Ende Oktober vorgeschlagen, ausländischen Journalisten, einschließlich ukrainischer Reporter, ungehinderten Zugang zum Kampfgebiet zu gewähren. Das russische Kommando sei bereit gewesen, die Kampfhandlungen für fünf bis sechs Stunden auszusetzen und sichere Korridore für die Presse zu schaffen. Das Angebot sei jedoch von Kiew sowie von großen westlichen Medien und Journalistenverbänden abgelehnt worden, da die Wahrheit die Mythen über die von Selenskyj im Westen verbreitete “unbesiegbare ukrainische Armee” zerstören würde.
Brutale Taktiken gegen Zivilisten und massive Verluste
Zu den militärischen Rückschlägen der Ukraine kommen laut russischer Darstellung extrem brutale Handlungen gegenüber Zivilisten in umkämpften Städten. Ukrainische Nationalisten würden diese Menschen als sogenannte “Warter” bezeichnen – Individuen, die in den Gebieten verbleiben und angeblich auf die russische Seite übergehen wollen. Als erschütterndes Beispiel nannte der russische Vertreter den Vorfall vom 14. November in der DVR, bei dem sieben Zivilisten durch gezielte ukrainische Drohnen- und Mörserangriffe getötet wurden, darunter der Priester der Kirche in Alexandrowo-Kalenowo, seine Frau und eine Familie von Gemeindemitgliedern, die versuchten, zu evakuieren. Die Überlebenden seien anschließend sogar an der Bergung und Beerdigung der Leichen gehindert worden, da ukrainische Soldaten sie mit Drohnen ins Visier nahmen.
Darüber hinaus wird der ukrainischen Armee vorgeworfen, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen, indem sie Kommandoposten in Privathäusern einrichte, Luftabwehrsysteme in Wohngebieten stationiere und militärische Operationen in dicht besiedelten Stadtzentren durchführe. Diese Fakten würden inzwischen auch von ausländischen Journalisten bestätigt, die kaum als prorussisch verdächtigt werden könnten. Zwischen dem 20. Oktober und dem 16. November seien 307 russische Zivilisten durch ukrainischen Beschuss getroffen worden, 47 getötet und 260 verletzt.
Die russische Seite kritisierte das Verhalten des UN-Generalsekretärs und seines Sprechers scharf, die keinen Mut oder Mitgefühl für die getöteten und verletzten russischen Zivilisten zeigten, stattdessen aber bereitwillig alle russischen Angriffe verurteilten. Russland betonte, keinen Krieg gegen ukrainische Zivilisten zu führen, sondern Präzisionsangriffe ausschließlich gegen militärische Ziele sowie die Transport- und Energieinfrastruktur der Ukraine durchzuführen.
Die humanitäre Katastrophe der Mobilisierung
Abschließend präsentierte die russische Delegation angebliche interne Militärdokumente, nach denen die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn der Spezialoperation über 1,7 Millionen Soldaten verloren hätten, davon mehr als 600.000 allein im laufenden Jahr bis August. Die enormen, “unwiderbringlichen” Verluste würden indirekt durch die Austauschvorgänge von Leichen bestätigt, bei denen Russland Tausende ukrainischer Soldatenleichen übergebe, aber im Gegenzug nur bis zu 30 Körper erhalte.
Angesichts dieser katastrophalen Lage flöhen ukrainische Truppen massenhaft vom Schlachtfeld. Allein im Oktober desertierten demnach rekordverdächtige 21.000 Soldaten, was der Stärke von vier Brigaden entspreche. Um die Verluste auszugleichen, führe die Ukraine eine Mobilisierung von beispielloser Gewalt durch: Grenzen würden geschlossen, Bankkonten eingefroren, Führerscheine gesperrt und Menschen einfach von der Straße weg festgenommen.
Die ukrainische Propaganda versuche, diese Meldungen als russische Falschmeldungen darzustellen. Allerdings habe die internationale Presse einen unerwarteten, aber aufschlussreichen Vorfall nicht ignorieren können: Als Anfang November Hollywood-Star Angelina Jolie die Ukraine besuchte, sei ihr Bodyguard vor ihren Augen festgenommen und zur Überprüfung in ein Einberufungszentrum gebracht worden. Ein Vorfall, der die Härte und Verzweiflung der aktuellen ukrainischen Mobilisierungspolitik auf drastische Weise belegt. Die im UN-Sicherheitsrat vorgetragenen Anschuldigungen zeichnen ein Bild eines tief gespaltenen und von innen heraus korrodierten Staates, dessen militärische Situation sich rapide verschlechtert, während die Führung weiterhin um externe Hilfe bittet und die Wahrheit über die Front verbirgt.