„Vierzig Nächte lang wärmte sie den Cowboy mit ihrem Körper – bis er sich endlich zwischen Liebe…

Die Wüste blutete ihr letztes Licht aus, als Evner in Skeletonwich einritt. Rost und Gold verschmierten den Himmel und der Wind trug sanft mit sich, der ihre Wangen wie hundertwinzige Nadeln stach. Sie brachte ihr Pferd zwischen den hohen Saguaro Kakteen zum Stehen, die wie Soldaten mit erhobenen Armen in Kapitulation wirkten.

Irgendwo hier draußen lag ein Mann im Sterben. Die Nachricht war am Morgen gekommen. Nur ein paar Zeilen auf schmutzigem Papier. überreicht von einem mexikanischen Jungen, der verschwand, bevor sie Fragen stellen konnte. Jemand war verletzt. Jenseits der Alkaliflichen, dort, wo kein anständiger Mensch ritt, es sei denn, er hatte keine Wahl.

Sie hätte es ignorieren sollen. Im Arizona Territorium von 1879 konnten Fragen schneller töten als Klapperschlangen, aber ich war nie gut darin wegzusehen. Sie fand ihn im Salzfstaub liegend, seinen Körper verdreht wie eine kaputte Puppe. Er war groß, kupferhäutig, mit den scharfen Wangenknochen seiner Apatschenmutter und vielleicht irischem Blut von seinem Vater.

Ein gezackter Pfeilschaft ragte aus seiner Schulter, schwarz von getrocknetem Blut und Wüstenstaub. Sein Atem kam in flachen Stößen, die Lippen flüsterten Geistern in einer Sprache zu, die E nur halb erkannte. Sie hätte ihn liegen lassen sollen. Der Pfeil, die Hufspuren, die die Flächen umkreisten, die Geier, die bereits über ihm kreisten.

Alles deutete auf Ärger hin. Wahrscheinlich einer von Marcus Redstones Eisenbahnräubern, die Sorte, die die Eisenbahn gehängt oder erschossen sehen wollte. Die Leute in Dreibel würden sagen, eine verwittwte Ärztin habe nichts damit zu tun, einen solchen Mann nach Hause zu schleppen.

Aber die Leute in Dreibel hatten vor drei Jahren ihren Mann begraben und sich dann abgewandt, als sie beschloss weiterzu heilen. Stieg ab. Ihre Tasche schlug hart auf den Boden. Zwei Finger an seinen Hals. Ein schwacher Puls, aber er war da. Die Infektion hatte bereits eingesetzt. Ohne sie war er so gut wie tot. Sie murmelte vor sich hin.

Edmund sagte immer: “Ich sei zu stur für mein eigenes Wohl.” Dann hiefte sie seinen schweren Körper über den Rücken ihres Pferdes. Jeder Zoll der Aufgabe erinnerte sie daran, wie stark er war, selbst in diesem gebrochenen Zustand. Die Rückreise zog sich bis in die Nacht. Schatten vertieften sich über den roten Felsen und der Himmel flammte wie verschüttetes Blut hinter den Brazbergen.

E führte das Pferd zu Fuß, stützte den schlaffen Körper des Fremden mit einer Hand. Kuyoten sangen in der Ferne. Geier kreisten, bis die Dunkelheit sie ganz verschlang. Ihre Hütte lag versteckt in einem engen Kenyan, ein Ort, den die guten Christen von Dreibel gottlos nannten. Hatte ihn nach Edmunds Tod beansprucht, als sie klar machten, dass eine Ärztin in ihrer Mitte nicht willkommen war.

Das passte ihr gut. Sie schleifte den Mann hinein und legte ihn auf die Patientenliege. Im Lampenlicht wirkte sein Gesicht jünger, nicht älter als 30, obwohl harten Leben gezeichnet. Seine Hände trugen schwielen von ehrlicher Arbeit, vermischt mit den harten Kanten eines Revolvermannes. Sie schürte das Feuer und kochte Wasser.

Ihr Vater in Ohio hatte sie gut ausgebildet, obwohl die meisten Männer über ein Mädchen geschnaubt hatten, das Schweinehautnähte, stattstoff zu säumen. Sie schnitt sein Hemd weg und untersuchte die Wunde. Der Pfeil hatte die Lunge verfehlt, aber tief ins Fleisch gerissen. Schwarze Streifen strahlten davon aus.

Blutvergiftung kroch bereits in Richtung seines Herzens. Ies Hände wurden ruhig, als sie arbeitete. Pinzetten tasteten, zogen den Wiederhaken heraus. Sein Körper stöhnte unter ihrem Messer. Die Lippen murmelten Namen. Markus, Tommy. Erinnerungen an einen schiefgegangenen Raubüberfall. Sie ignorierte die Worte, konzentrierte sich darauf, mit Carboysäure zu reinigen, mit Fusseln zu packen, das Fleisch sauber und festzunähen.

Zwei lange Stunden vergingen. Am Ende lief Schweiß über ihre Schläfen, aber der Pfeil war heraus und die Wunde war verbunden. Sie braute Weidenrinde und Mutterkorn, teufelte Löffelvoll in seinen Mund. Das meiste lief über sein Kinn, aber etwas schluckte er. Dann lehnte sie sich zurück.

Ihr Körper zitterte vor Erschöpfung. Draußen holte der Canyonwind wie ein lebendiges Tier und rüttelte an den Fensterläden. Kuyoten jaulten und eine Eule schrie klagend in der Ferne. Bis Mitternacht war die Wüste bitterkalt geworden. Forst bildete sich am Fensterbrett und zog ihr Tuch enger. Sie überprüfte ihn erneut. Sein Fieber wütete, Schweiß durchträngte die dünne Decke.

Sie legte Tücher auf seine Stirn, wechselte Verbände, lauschte seinem Atem, der wie trockenes Papier rasselte. Irgendwann bewegten sich seine Lippen mit gebrochenem Englisch. Sorry, hungrig. Nicht gemeint. Ihr Brustkorb zog sich zusammen. Nicht die Worte eines skupelosen Gesetzlosen, sondern eines Mannes, der verzweifelt überleben wollte.

Sie beugte sich näher. Stirb mir nicht weg. Ich habe genug vom Tod an diesem Ort. Schneeflocken trieben draußen herab, selten für Oktober, und bedeckten die roten Felsen mit weiß. blieb die ganze Nacht wach, fütterte das Feuer und beobachtete sein Gesicht im flackernden Schein. Drei Nächte lang kämpfte sie gegen das Fieber, wechselte Tücher, löffelte Brühe, füllte seinen Puls.

Am vierten Morgen hörte sie die Liege knarren. Sie drehte sich um und sah dunkle Augen, offen, wachsam trotz der Schatten darunter. Seine Stimme kam rau wie Sand über Holz, Wasser. Sie hob seinen Kopf und goss aus dem Krug. Er trank. zuckte zusammen, schrie aber nicht. Dann wanderte sein Blick durch die Hütte, nahm ihr Medizinregal Edmundsgewehr an der Wand, die ordentliche Ordnung ihres in diesen Canyon gemeißelten Lebens war.

Schließlich ruten seine Augen auf ihr. “Warum?”, fragte er. Nur ein Wort, aber schwer. Ihr Verstand, warum ihn retten? Warum ihre Sicherheit für einen Mann riskieren, den das ganze Territorium als Gesetzlosen bezeichnete. Sie hielt seinen Blickstand. Weil du noch atmetest und weil dieses Land zu hart ist, um einander aufzugeben.

Ein Hauch von Lächeln umspielte seine Lippen. Selbst wenn der andere ein Dieb ist, sie musterte ihn, suchte nach Wahrheit. “Bist du das?” Nach einer langen Pause, sagte er, mein Name ist Caleb Whitehawk. Und ja, M, ich ritt mit Markus Rätsdungesbande, aber ich bezweifle, dass davon noch viel übrig ist. Bevor Ev antworten konnte, halten Hufschläge durch den Canyon.

Mehr als ein Reiter schnell näher kommend. Calibs Gesicht wurde bleich. Sie jagen uns. I löschte das Feuer und zog eine Plane über ihre Instrumente. In wenigen Augenblicken wirkte ihr zu Hause verlassen. Sie half Keleb in den Wurzelkiller, ignorierte sein Stöhnen. “Sei still”, flüsterte sie und schloss die Falltür. Die Reiter kamen nah vorbei.

Staub sickerte durch die Fensterläden. Sie hörte die Stimme von Deppilty Sam Morrison und andere, die sie nicht kannte. Sie sprachen von Belohnungen davon. ein Exempel zu statuieren von der Entschlossenheit der Eisenbahn, jeden letzten Wilden auszulöschen, der es wagte, sich einzumischen. Als sie schließlich wegritten, öffnete E die Kellerklappe.

Keleb war grau vor Schmerz. Frisches Blut färbte seine Verbände. “Das hättest du nicht tun sollen”, krächzte er. “Ich entscheide, was ich in meinem eigenen Haus tun soll und was nicht”, sagte E und bereitete bereits neue Tücher vor. Während sie arbeitete, beobachtete er sie mit dunkelen, fragenden Augen.

Diese Frau, die ihr Leben für ihn riskierte, diese Witwe, die mit ruhigen Händen arbeitete und Traurigkeit in ihren Schultern trug. Und draußen schwieg die Wüste geduldig und gnadenlos abwartend, was aus ihnen beiden werden würde. Die Reiter kamen an diesem Tag nicht zurück, aber ich wusste, dass sie es tun würden.

Neuigkeiten verbreiteten sich schnell im Territorium, schneller als der Wüstenwind. Ein verwundeter Gesetzloser war geldwert und die Eisenbahn hatte reichlich davon auszugeben. Keleb versuchte am Abend sich aufzusetzen. Stur wie jeder Patient, den sie je gekannt hatte, stützte er sich mit einer Hand auf die Liege, das Gesicht vor Schmerz verzehrt.

“Du musst liegen bleiben”, befahl Iv und trat an seine Seite. Seine Lippen verzogen sich zu etwas, das kein richtiges Lächeln war. deine Stiche halten. Ich spüre es, aber ich kann nicht ewig hier liegen. Du wirst in diese Sache hineingezogen und das ist meine Bürde, nicht deine. Sie tauchte ein Tuch in kühles Wasser und drückte es an seine Stern.

Ich habe dir schon gesagt, was in meinem Haus passiert, ist meine Entscheidung. Wenn Sie wiederkommen, werde ich ihnen begegnen. Mit dir oder ohne dich. Er starrte sie einen langen Moment an. Du hast jemanden verloren. Die Worte trafen schwer. I zögerte, dann blickte sie auf das Dageriotp auf ihrem Regal. Ein junger Mann mit dem Gesicht eines gelehrten und freundlichen Augen.

Meinen Mann Edmund vor dre Jahren. Schwindzucht Calips Blick wurde weicher. Es tut mir leid. Mir auch, sagte sie leise und wrang das Tuch aus. Aber die Wüste lässt dich nicht ewig trauern. Sie zwingt dich. weiterzumachen. Zwei weitere Tage pflegte sie ihn, löffelte Brühe, reinigte die Wunde, hielt das Fieber fern.

In der dritten Nacht wurde die Luft in der Hütte messerkalt. Das Feuer kämpfte gegen die Kälte und Keleb begann trotz der Decken heftig zu zittern. Ev kauerte am Herd und fütterte mehr Holz in die Flammen. Es reichte nicht. Die Wüste konnte einen Mann ebenso schnell erfrieren lassen, wie sie ihn beitag lebendig verbrannte. Sie warf einen Blick auf Keleb, seinen zitternden Körper, die blassen Lippen.

Er würde die Nacht nicht überstehen, wenn sie ihn so ließ. Ihre Entscheidung kam hart, aber schnell. Sie legte ihr Tuch ab und schlüpfte unter die Decken neben ihn. Sein Körper war gleichzeitig glühend und eiskalt. Sie schlang ihre Arme um ihn, drückte sich dicht an ihn. Keleb versteifte sich, dann entspannte er sich langsam, als ihre Wärme sich ausbreitete.

In der Dunkelheit war seine Stimme rau. “Das musst du nicht tun, es ist überleben,” sagte sie nüchtern, obwohl ihr Herz wie eine Trommel schlug. “Hier draußen ist Wärmeleben, das ist alles.” Aber beide wussten, dass es nicht nur das war. Die Nacht zog sich hin. Draußen jaulten Kuyoten unter dem blassen Mund.

Drinnen lauschte ich dem Rhythmus seines Atems, fühlte, wie sein Herzschlag unter ihrer Wange langsamer wurde. Irgendwann flüsterte er: “Ich sollte nicht hier sein.” “Ich bringe Gefahr an deine Tür.” “Die Gefahr war schon an meiner Tür”, murmelte sie. Die Stadt hat dafür gesorgt, in der Stille, die folgte, veränderte sich etwas.

Was als Notwendigkeit begann, tog einen Faden des Vertrauens, das keiner von ihnen erwartet hatte. Bei Morgengrauen erhob sich steif vor Kälte, aber lebendig. CelleS Augen folgten ihr, als sie das Feuer schürte. Zum ersten Mal sah er weniger wie ein gejagtes Tier und mehr wie ein Mann aus, der Möglichkeiten sah. Tage wurden zu Wochen.

Keleb wurde langsam stärker. Er bestand darauf zu helfen, hackte Holz mit einem guten Arm, holte Wasser, alles, um die Schuld zurückzuzahlen, die er mit jedem Tag schwerer fühlte. ließ ihn, obwohl sie seine Verbände überprüfte und ihn davon abhielt, sich zu sehr anzustrengen. Nachts, wenn die Kälte am schärfsten war, teilten sie wieder die Liege, immer mit der Ausrede des Überlebens, immer mit einem Feuer, das zu schwach war, um sie getrennt zu halten.

Aber je länger es andauerte, desto schwerer wurde es so zu tun, als ob. Ihre Körper passten zusammen wie Puzzelstücke. Ihr Atem fiel in denselben Rhythmus. Eines Abends, als die Sturmwinde heultten, fragte E: “Erzähl mir von dem Raubüberfall, dem der schief ging.” Keleb schwieg lange, dann kam seine Stimme leise.

Wir hörten von einer Lohnliferung. Nur genug Geld, um Vorräte zu kaufen. Vielleicht nach Süden, bis sich die Lage beruhigt. Aber jemand hat uns verraten. Die Armee wartete. Markus nahm drei Kugeln. Tommy Witt starb, als er ihn in Deckung zog. Die anderen zerstreuten sich. Ich fing mir diesen Pfeil auf der Flucht ein.

Habe nicht aufgehört zu rennen, seitdem. Seine Hand krallte sich in die Decke. Falls ich das überlebe, bin ich fertig. Kein Rennen mehr, kein Stehen mehr. Ich bin es leid, das zu werden, was sie ohnehin von mir denken. Verstand diese Müdigkeit. Sie hatte sie nach Edmunds gespürt, müde vom Kämpfen, müde davon, ihr Recht zu verteidigen, zu heilen.

Aber sie hatte auch etwas gelernt. Manchmal bedeutete Erschöpfung eine Chance, neu zu beginnen. In der zehnten Nacht schlug ein Blizzard zu. Schnee hämmerte gegen die Hüttenwände und das Feuer hielt kaum stand. und Kehelb lagen unter allen Decken, die sie besaß, ihre Gesichter so nah, dass sie seinen Atem an ihren Lippen spürte.

“Geschichte für Geschichte”, flüsterte er. “Hält unsere Gedanken wach?” Also erzählte sie ihm von Ohio Sommerann, von Ahon Sirup und ihrem Vater, der ihr Chirurgie an Schweinehaut beibrachte. Er erzählte ihr von seiner Apatschenmutter, die ihm lehrte, das Wetter am Himmel und Zeichen in Kakendornen zu lesen.

Ihre Stimmen vermischten sich mit dem Sturm, bis der Schlaf sie beide holte. Und als die Morgendämmerung kam, erkannte Eve, dass sich etwas verändert hatte. Die Nichte hatten sie enger verbunden, als sie es sich eingestehen wollte. Was als Überleben begann, wurde zu etwas, dass sie nicht wegdrücken konnte. In der 20. Nacht war die Kälte so tief, dass es schien, als könnte der Kany selbst zersplittern.

Eis koch an den Innenwänden der Hütte entlang und das Wasser in Ewesimer froh, bevor sie es zum Feuer tragen konnte. Sie erwachte, als KB neben ihr zitterte, seine vernabbte Schulter steif und schmerzend. Ohne nachzudenken, rückte sie näher, schlang Arme und Beine um ihn, bis sein Zittern nachließ. Keiner von ihnen sprach am Morgen darüber, aber die Wahrheit war offensichtlich.

Dies war nicht länger nur überleben. Keleballte schnell unter ihrer Pflege. Seine Kraft kehrte zurück wie das langsame Tauen des Frühlings. Tagsüber lernte er ihre medizinischen Wege, wie man Instrumente reinigt, wie man Kräuter zu Pulver vermalt. Nachts teilte er das Wissen seines Volkes. Wie man Nahrung findet, wo andere nur Sand und Stein sahen, wie man die Sterne liest, wenn der Pfad verschwindet.

Sie wurden Schüler des anderen, verbunden durch Wissen und Notwendigkeit, aber ich wusste, dass die Gefahr außerhalb ihrer Wende nicht vorbei war. Sie sah es in den frischen Hufspuren nahe dem Kany in der Art, wie ihre Patienten in der Stadt ihren Blicken auswichen. Geflüster verbreitete sich. Die verwittwerte Ärztin beherbergte einen Gesetzlosen und Ly Davenport mit seinem Eisenbahngeld und seinem Hunger nach Macht würde ihr nicht verzeihen, dass sie ihm trotzte.

In der 30. Nacht schnitt sich die Hand schwer, während sie einen gebrochenen Dachbalken stützte. Kehel preinigte die Wunde mit geübter Sorgfalt, seine großen Hände überraschend sanft. Sein Berühren verweilte länger als es sollte, und als sich ihre Blicke trafen, schien die Hütte zu klein für die Hitze zwischen ihnen.

“Du solltest dich ausruhen”, flüsterte sie. “Und solltest vorsichtig sein”, konterte er. “Aber wir scheinen beide zu stur für unser eigenes Wohl.” In dieser Nacht hörte sie zum ersten Mal auf, so zu tun, als wäre ihre Nähe nur Notwendigkeit. Als er sie an sich zog, widersetzte sie sich nicht und im Schweigen des Sturms draußen spürte sie, wie das Gewicht ihrer Trauer zu schwinden begann, ersetzt durch etwas Wildes und Neues.

In der 40. Nacht beruhigte sich die Wüste. Die tödlichen Winde verstummten und der Frost begann seinen Griff zu lockern. Lag in Calips Armen und lauschte dem stetigen Schlag seines Herzens. Er hob ihr Kinn, seine Augen dunkel und klar. 40 Nächte, murmelte er, fast biblisch, nur dass ich nicht auf das Ende einer Flut gewartet habe.

Ich habe auf den Beginn eines Lebens gewartet. Sie küsste ihn dann zunächst sanft, dann mit all der unausgesprochenen Sehnsucht der Wochen zwischen ihnen. Als sich ihre Lippen trennten, wusste sie, dass es kein zurückgab. Der nächste Morgen dämmerte hell und scharf. Kelebek stand in der Tür, geheilt genug, um wieder mit der Stärke eines Mannes zu bewegen, der bereit für die Welt war.

Die Narbe an seiner Schulter war rosa und frisch, eine Erinnerung daran, wie nah er dem Tod gewesen war. Er blickte hinaus in die Wüste, dann zurück zu E. “Ich könnte nach Süden fliehen”, sagte er leise. “Verschwinden.” Das war der Plan. Aber nach vierzig Nächten in dieser Hütte nach dir seine Stimme brach, dann wurde sie fest.

Ich will nicht weiter rennen. Ich will bleiben. Wenn du mich willst, durchquerte den Raum. Ihre Hände fanden seine. Sie spürte die schwielen harter Arbeit, den Beweis gefochtener Kämpfe, das Versprechen weiterer, die kommen würden. “Bleiben ist gefährlich”, sagte sie leise. “Devenport wird nicht vergessen. Die Eisenbahn auch nicht.

” Keeper beugte sich herab, drückte seine Stirn an ihre. “Ich auch nicht. 40 Nächte hast du mir Leben gegeben. 40 Nächte hast du mir Wärme gegeben. Ich würde lieber Gefahr mit dir begegnen als Sicherheit irgendwo anders in diesem Kany unter einem weiten und unnachgiebigen Himmel erlaubte sich Meken endlich wieder zu hoffen.

Gemeinsam traten sie ins Sonnenlicht, nicht als Heilerin und Gesetzloser, sondern als zwei Seelen, die etwas fanden, das mehr wert war als überleben. Und zum ersten Mal seit Edmunds Tod fühlte sich wahrhaft lebendig.

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