Weronikas Kampf: Ein tapferes Mädchen gegen den Krebs.1945
Die Remission hielt nur kurz an. In unserem verzweifelten Kampf, unsere Tochter zu retten und diese unbarmherzige Krankheit zu besiegen, gingen wir durch die Hölle. Auch heute stehen wir vor den Toren der Ungewissheit und des Kampfes. Weronika, meine tapfere Tochter, kämpft seit über einem Jahr um ihr Leben. Sie leidet an einer seltenen und schrecklichen Krankheit – einem Plexus-choroideus-Karzinom.
Doch selbst das allein erfasst nicht das ganze Ausmaß unseres Albtraums. Weronika trägt eine Mutation im TP53-Gen, die ihren Körper seiner natürlichen Abwehr beraubt. Ihr Immunsystem kann Krebszellen nicht erkennen und nicht zerstören, sodass jeder Behandlungsversuch zu einem Wettlauf gegen einen unerbittlichen Feind wird.
Es fing alles harmlos an, dachten wir zumindest. Weronika klagte über Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit. Sie konnte sich kaum aufraffen, zur Schule zu gehen. Die Ärzte vermuteten zunächst nichts weiter als eine leichte Infektion oder eine gewöhnliche Lebensmittelvergiftung.
Doch als ihre Symptome drei qualvolle Wochen lang anhielten, gingen wir schließlich in die Notaufnahme. Dort änderte sich unser Leben für immer. Die Untersuchungen ergaben einen Tumor in ihrem Gehirn – eine Diagnose, die kein Elternteil gerne hören möchte.
Bald darauf erfuhren wir von der TP53-Mutation. Die Erkenntnis traf uns wie ein Blitz. Selbst die aggressivsten Behandlungen könnten versagen, da ihr Körper den Krebs nicht auf natürliche Weise bekämpfen kann. Strahlentherapie, normalerweise die Erstlinientherapie bei solchen Tumoren, wurde als potenziell schädlicher denn als nützlich eingestuft. Die Ärzte entschieden sich für eine autologe Stammzelltransplantation in Kombination mit einer hochdosierten Chemotherapie – eine Behandlung, die sowohl wirksam als auch gefährlich ist.
Weronika musste bis zur Transplantation sechs Chemotherapien über sich ergehen lassen. Ich kann die Angst, den Schmerz und die Hilflosigkeit, die ich empfand, als ich mit ansehen musste, wie der kleine Körper meiner Tochter eine Behandlung nach der anderen über sich ergehen ließ, kaum beschreiben. Im Oktober erhielt sie schließlich die Transplantation.
Diese Tage gehörten zu den dunkelsten unseres Lebens. Mit ansehen zu müssen, wie das eigene Kind so sehr leidet und einen so heftigen Kampf ausfechtet, ist ein Schmerz, den niemand ertragen sollte. Die folgenden Wochen waren zermürbend. Sie konnte kaum essen, ihr übelkeitserfüllt, und ihr kleiner Körper war unendlich schwach. Doch trotz allem wurden wir am 23. November entlassen. Für einen kurzen Moment glaubten wir an eine Besserung. Die Hoffnung kehrte zurück, schwach, aber strahlend.
Diese vier Monate relativen Friedens fühlten sich wie ein Wunder an. Ich wagte wieder zu atmen und mir ein Leben ohne ständige Angst um mein Kind vorzustellen. Doch am 13. März erschütterte ein MRT-Nachuntersuchung unsere zerbrechliche Ruhe. Der Tumor war zurückgekehrt. Nur etwas mehr als einen Zentimeter groß, aber bedrohlich und unerbittlich. Am 21. März wurde Weronika erneut operiert, um ihn zu entfernen. Selbst aggressive Behandlungen hatten dieses Monster nicht aufhalten können. Der Tumor wuchs, als würde er sich über jeden unserer Eingriffe lustig machen.
Nun stehen wir vor der unmöglichen Frage: Wie geht es weiter? Die Transplantation ist fehlgeschlagen. Die Chemotherapie hat nicht angeschlagen. Die Ärzte diskutieren über eine Bestrahlung, doch angesichts ihrer genetischen Mutation überwiegen die potenziellen Risiken möglicherweise den Nutzen. Wir suchen unermüdlich, auch über die Grenzen unseres Landes hinaus, nach einer Behandlung, die sie retten könnte. Jeder Tag, jeder Test, jede Konsultation ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
Während all dem war Weronika einfach außergewöhnlich. Wenn etwas wehtut, flüstert sie: „Es ist nur ein kleiner Schmerz“ oder „Mir geht es wirklich gut.“ Sie verbirgt die Tiefe ihres Leidens, weil sie mich nicht traurig machen will. Doch ich sehe es in ihren Augen – die Erschöpfung, die Tränen, die sie herunterschluckt, die Sehnsucht, nach Hause zu gehen.
Sie fleht darum, das Krankenhaus verlassen zu dürfen, um den endlosen Korridoren und weißen Wänden zu entfliehen. Doch selbst wenn sie sich beschwert, versucht sie, tapfer zu bleiben. Wie stark kann ein junges Mädchen sein, wenn es mit einem unerbittlichen Tumor konfrontiert ist, der ihr schon so viel von ihrer Kindheit geraubt hat? Unsere Hölle geht weiter, eine Reise hin und her durch Schmerz, Behandlung und flüchtige Momente der Hoffnung.
Die Belastung unserer Familie ist enorm. Ich musste meinen Job aufgeben, um ständig an Weronikas Seite zu sein. Meine jüngere Tochter wird in dieser Zeit von ihrer Tante betreut, und ich trage die unerträgliche Last, Weronika nicht allein aus den Fängen dieser Krankheit befreien zu können.
Wenn wir eine Behandlung finden, die sie retten könnte, werden die Kosten astronomisch hoch sein – fast so erschreckend wie die Krankheit selbst. Jede medizinische Konsultation im Ausland, jede experimentelle Therapie, jede neue Möglichkeit hat einen Preis, den wir allein einfach nicht bezahlen können.
Doch selbst in diesem dunkelsten Moment ist Weronika meine Inspiration. Sie lächelt, wenn sie kann, lacht, wenn sie kann, und versucht mich zu trösten, selbst wenn sie Trost verdient. Ihre Widerstandskraft lehrt mich täglich, dass Mut nicht die Abwesenheit von Angst ist, sondern die Kraft, trotz ihr weiterzumachen. Sie erinnert mich daran, warum wir kämpfen, warum wir nicht aufgeben dürfen und warum die Hoffnung – egal wie gering – niemals erlöschen darf.
Jeder Tag ist ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Jeder Kontroll-Scan, jede Blutuntersuchung, jede Konsultation kann sowohl Erleichterung als auch Kummer bringen.
Jede Nacht bete ich und hoffe auf das kleinste Anzeichen von Fortschritt, auf das kleinste Anzeichen, dass ihr Körper reagieren kann, dass ihr Kampf weitergehen kann, dass ihr Leben gerettet werden kann. Jeden Morgen bereite ich mich auf den kommenden Tag vor, wohl wissend, dass er Erschöpfung, Frustration und Rückschläge mit sich bringen kann – aber auch die Chance auf Wunder.
Wir haben keine andere Wahl, als weiterzusuchen. Die medizinische Landschaft ist riesig, und manchmal liegen die Antworten weit weg von zu Hause. Wir konsultieren Spezialisten im Ausland, erforschen modernste Therapien und suchen jeden möglichen Weg, der Weronika eine Zukunft bieten könnte. Unsere Reise ist geprägt von ständiger Wachsamkeit, Fürsprache und unermüdlicher Hoffnung.
Deshalb wende ich mich heute an Sie. Wir brauchen Hilfe – finanziell, emotional und spirituell. Jeder Beitrag bringt uns der Möglichkeit näher, ihr Leben zu retten. Jedes Teilen unserer Geschichte trägt dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und den Kreis der Hoffnung zu stärken, der Weronika umgibt. Jedes Gebet bietet einem kleinen Mädchen Unterstützung, das trotz seines Alters weiterhin mutig kämpft.
Ich habe Momente der Freude inmitten des Leidens erlebt – Weronikas kleine Siege, ihre Bereitschaft, durchzuhalten, ihre Entschlossenheit zu lächeln, wenn die Welt um sie herum schwer und ungerecht erscheint. Sie verdient mehr als Krankenhauszimmer, Infusionen und die unerbittliche Angst vor einem Rückfall. Sie verdient die Chance zu wachsen, zu lernen, ein Kind außerhalb des Schattens des Krebses zu sein. Sie verdient das Leben.
Wir wissen nicht, was morgen sein wird, aber wir dürfen nicht zulassen, dass Verzweiflung überhandnimmt. Wir suchen weiterhin nach Hoffnung, nach neuen Behandlungsmöglichkeiten und nach Möglichkeiten, Weronika eine Chance zu geben. Die Kosten möglicher Therapien sind enorm, aber nichts ist wertvoller als ihr Leben. Wir haben unvorstellbare Herausforderungen bewältigt, doch wir sind entschlossen, alles in unserer Macht Stehende für unsere Tochter zu tun.
Weronikas Kampf ist noch lange nicht vorbei, aber ihr Mut weist ihr den Weg. Jeden Tag inspiriert sie alle, die ihre Geschichte kennen, und lehrt uns, dass Tapferkeit nicht daran gemessen wird, was wir vermeiden, sondern daran, was wir ertragen. Und so kämpfen wir an ihrer Seite, Schritt für Schritt, Tag für Tag, in der Hoffnung, dass sie eines Tages vollständig geheilt und befreit von den Fesseln dieser grausamen Krankheit nach Hause zurückkehren kann.
Bitte unterstützen Sie Weronika in ihrem Kampf. Helfen Sie uns, ihr die Chance zu geben, zu leben, zu lachen und das Leben zu erleben, das jedes Kind verdient. Jede freundliche Geste, jede Spende, jedes Gebet zählt. Gemeinsam können wir diesem kleinen Mädchen helfen, ihren Kampf fortzusetzen und dem Tag näher zu kommen, an dem der Krebs ihre Zukunft nicht mehr bestimmt.
Weronika ist unser Herz, unser Licht und unser Grund zum Kämpfen. Mit Ihrer Hilfe können wir sicherstellen, dass ihre Geschichte weitergeht, dass ihr Mut nicht vergebens ist und dass die Möglichkeit eines Lebens ohne Krebs real wird.