„Unerträglich“: Joachim Llambi verteidigt Christine Neubauer nach heftiger Kritik in „Let’s Dance“

In der aktuellen Staffel von „Let’s Dance“ sorgt Schauspielerin Christine Neubauer nicht nur mit ihren Tanzleistungen für Aufsehen, sondern auch mit den vielen Diskussionen, die im Netz über sie geführt werden. Besonders nach ihrem Auftritt in der dritten Live-Show konnte sie sowohl Lob als auch heftige Kritik auf sich ziehen. Die Diskussionen nehmen immer größere Dimensionen an, sodass nun auch Juror Joachim Llambi mit deutlichen Worten zu Christine Neubauer Stellung nimmt.
Ein Tanz, der für Aufregung sorgt
Am 15. März, in der dritten Live-Show von „Let’s Dance“, tanzte Christine Neubauer zusammen mit Profitänzer Valentin Lusin einen Charleston zu „Ein Tag wie Gold“ von Merit Becker und Meute. Der Auftritt war eindrucksvoll und wurde mit 27 Punkten belohnt – die bisher höchste Bewertung der Staffel. Besonders bemerkenswert war, dass Juror Jorge Gonzales der Tanzperformance die erste 10 der Saison verlieh. Doch anstatt den Fokus auf die tänzerische Leistung zu richten, wurde Neubauer nach ihrer Darbietung in den sozialen Medien heftig kritisiert.
Die Reaktionen auf ihren Auftritt waren ein Spiegelbild der Diskussionen, die immer wieder über die Schauspielerin und ihre Teilnahme an der Show geführt werden. Während die eine Seite ihre Performance lobte, gab es auch die Stimmen, die sich weniger über das Tanzen, sondern vielmehr über Neubauers Art und Ausstrahlung äußerten.
Kritik und „Fiese Sprüche“ im Netz
Schon nach ihrem ersten Auftritt in der Auftaktshow am 23. Februar gab es einige scharfe Kritik, die nicht nur ihre Tanztechnik, sondern auch ihre Persönlichkeit ins Visier nahm. Ein besonders harscher Kommentar, der in den sozialen Medien die Runde machte, lautete: „Halb Deutschland war genervt und hat sich gefragt, ob sie einen Joint geraucht oder ein paar Schnäpse zu viel getrunken hat.“ Neubauer selbst reagierte auf diesen Angriff mit Humor und einem Augenzwinkern: „Der Adrenalinschnaps“ nannte sie die bissigen Bemerkungen und versicherte, dass solche „fiesen Sprüche“, die sich wohl auf ihre quirlige und positive Art beziehen, „spurlos an ihr vorbeigehen“. Doch es ist schwer zu glauben, dass solche Angriffe völlig unberührt an ihr abprallen, zumal die Kritik nicht nur die Leistung auf der Tanzfläche, sondern ihre gesamte Ausstrahlung betraf.
Joachim Llambi setzt ein klares Zeichen
Am 19. März, nur zwei Tage vor der vierten Live-Show, platzte Joachim Llambi schließlich der Kragen. Der Juror meldete sich via Instagram und verteidigte Christine Neubauer entschieden gegen die unsachliche Kritik. In einem klaren Statement machte er deutlich, dass es in „Let’s Dance“ einzig und allein um die tänzerische Leistung geht. „Letzte Woche war der Charleston von Christine Neubauer und Valentin Lusin für die Jury der beste Tanz des Abends“, erklärte Llambi. Auch wenn Meinungsvielfalt wichtig sei, fand er scharfe Worte für diejenigen, die nicht die Tanzleistung kritisierten, sondern sich über Christine Neubauer persönlich lustig machten.
„Leute, die nicht den Tanz gut fanden, sondern sich über Christine Neubauer aufgeregt haben, finde ich unerträglich“, stellte der Juror klar und appellierte an die Zuschauer, die Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind und wie sie sein wollen. „Für die Jury und insbesondere für mich zählt nur das Tanzen“, so Llambi weiter.

Ein Appell für Respekt und Fairness
Llambi ging sogar noch weiter und wies darauf hin, dass die Wahrnehmung von „Let’s Dance“ im Fernsehen oft eine andere ist als die tatsächliche Wahrnehmung im Studio. „Wir haben keine Lieblinge“, betonte er. „Wir bewerten das, was wir sehen, und das sieht im Studio ganz anders aus als am TV.“ Dieser Hinweis soll den Zuschauern verdeutlichen, dass die Bewertungen der Jury auf den tatsächlichen Leistungen der Tänzer basieren und nicht auf Sympathien oder persönlichen Vorlieben.
Mit dieser klaren Ansage wollte Llambi den respektlosen Umgang mit Christine Neubauer und anderen Teilnehmern der Show eindämmen. Es geht in „Let’s Dance“ um das Tanzen und nicht um persönliche Angriffe. In den sozialen Medien und im Netz sei es oft einfacher, anonym zu kritisieren, doch dies dürfe nicht zu Lasten der Teilnehmer gehen, die sich öffentlich einer der härtesten Prüfungen stellen – dem Tanzwettbewerb.
Christine Neubauer bleibt unbeeindruckt
Trotz der scharfen Kritik zeigt sich Christine Neubauer unbeeindruckt und fokussiert. Ihre starke Leistung in der dritten Show hat bewiesen, dass sie sich auf der Tanzfläche weiterentwickeln und steigern kann. „Es ist nicht einfach, sich in dieser Show zu beweisen, aber ich gebe mein Bestes und bin dankbar für die Chance, hier dabei zu sein“, erklärte die Schauspielerin nach der dritten Live-Show. Ihre Leistung am 15. März zeigte, dass sie sich der Herausforderung gestellt hat und dass sie – auch nach Kritik – weiter mit Leidenschaft bei der Sache ist.
Ob sie sich in der vierten Live-Show erneut behaupten kann, wird sich zeigen, doch eines ist bereits jetzt klar: Neubauer hat eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht und sich zu einer ernstzunehmenden Tänzerin in der Show etabliert.

Fazit: „Let’s Dance“ als Plattform für Respekt und Fairness
Mit seiner klaren Stellungnahme hat Joachim Llambi ein starkes Zeichen gesetzt. „Let’s Dance“ sollte eine Plattform für tänzerische Leistung und persönliches Wachstum sein, nicht für unsachliche Angriffe auf die Teilnehmer. Der Fokus muss auf dem Tanz liegen, und jeder sollte die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, ohne für seine Persönlichkeit oder seinen Auftritt außerhalb der Tanzfläche kritisiert zu werden.
Christine Neubauer hat mit ihrer positiven Art und ihrer Entwicklung in der Show bereits bewiesen, dass sie mehr ist als nur ein TV-Gesicht. Sie ist eine starke Frau, die sich der Herausforderung stellt und immer wieder zeigt, dass sie bereit ist, zu kämpfen – sowohl auf der Tanzfläche als auch abseits davon.